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Hartmut Bomhoff

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Hartmut Bomhoff

Hartmut Bomhoff (geb. 1965) ist ein deutscher Historiker.

Leben

Er hat in Göttingen und Berlin Neuere Geschichte, Kunst- und Literaturwissenschaft sowie Holocaust Communications studiert. Er war von 2013 bis 2018 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der School of Jewish Theology an der Universität Potsdam und von 2018 bis 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Abraham Geiger Kolleg, einem An-Institut der Universität Potsdam. Das Arbeitsverhältnis wurde von ihm zum 28. Februar 2022 gekündigt. Seine Mitgliedschaft im Kuratorium der Gedenkstätte für jüdische Flüchtlinge in Basel-Riehen (Schweiz) ruht seit Mai 2022. Er war von 2012 bis 2019 Redakteur der Jewish Voice from Germany.

Er hat zahlreiche Veröffentlichungen zur jüdischen Religion, Geschichte und Kultur verfasst.

Im Mai 2022 veröffentlichte der Journalist Alan Posener in die WELT Online einen Artikel über Vorfälle sexualisierter Belästigung am Kolleg durch ihn.[1][2][3] Allerdings war Bomhoff bereits am 3. Februar 2021 abgemahnt worden und das Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Berlin wegen unverlangter Zusendung pornografischen Materials wegen Geringfügigkeit am 16. April 2021 eingestellt worden. Die Zeit fasste am 2. Juni 2022 den Sachverhalt so zusammen: Hartmut B. habe am 6. Juli 2019 eine pornografische Darstellung über Facebook an den damals sechsunddreißigjährigen Studierenden Itamar C. gesandt, der dies am 12. November 2020 zur Anzeige brachte. Die Kanzlerin des Abraham-Geiger-Kollegs nahm die personalrechtlichen Ermittlungen nach Beschwerdeeingang dort am 14. Dezember 2020 auf, weil sich der Rektor für befangen erklärte. Konsequenz war eine formelle Abmahnung durch den Arbeitgeber am 3. Februar 2021 mit Kündigungsandrohung im Wiederholungsfall.[4] Zur rechtlichen Auseinandersetzung: Pressemitteilung vom 13. September 2023 zu Rabbiner Walter Homolka (Zusammenfassung einer beschämenden Kampagne).

Schriften

Presseartikel (Auswahl)

Dieser Artikel wurde in Jewiki verfasst und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. Die an diesem Artikel beteiligten Autoren sind in der Autorenliste einsehbar.
  1. Die "Methode Posener" – Stellungnahme
  2. Alan Posener: Die Methode Homolka. In: welt.de. 9. Mai 2022, abgerufen am 10. Mai 2022 (Artikelanfang frei abrufbar).
  3. Der Tagesspiegel, 6. Mai 2022
  4. Evelyn Finger: Der Fall des Rabbiners. Walter Homolka, Frontmann des liberalen Judentums, soll sich des Machtmissbrauchs schuldig gemacht haben. Der Zentralrat lässt ermitteln. Was ist da los? In: Die Zeit. 1. Juni 2022, abgerufen am 6. Juni 2022.