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Fachhochschule Nordwestschweiz

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Fachhochschule Nordwestschweiz
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Gründung 1. Januar 2006
Trägerschaft Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt, Solothurn
Ort Windisch AG
Direktionspräsident Crispino Bergamaschi[1]
Studenten 12'419 (2018)[2]
Mitarbeiter 2947 (2018)[2]
davon Professoren 524 (2018)[2]
Netzwerke Swissuniversities[3]
Website www.fhnw.ch

Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) ist eine Fachhochschule in der Schweiz und ist in der Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistung tätig. Sie[4] ist eine interkantonale öffentlich-rechtliche Anstalt mit eigener Rechtspersönlichkeit. Trägerschaft sind die Kantone Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn. Die FHNW umfasst folgende neun Hochschulen, die auf die Standorte Basel, Brugg-Windisch, Muttenz und Olten konzentriert sind: Angewandte Psychologie, Architektur Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Der Hauptsitz ist in Windisch AG.

Leistungsauftrag

Im Rahmen des Staatsvertrags zwischen den Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn führen die Trägerkantone die FHNW mit einem vierfachen Leistungsauftrag. Dieser beinhaltet die Aus- und Weiterbildung, anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung sowie Dienstleistungen zugunsten Dritter. Ein Anliegen ist der Arbeitsmarkterfolg der Absolventen. Ein Schwerpunkt liegt auf der interdisziplinären Bearbeitung von gesellschaftlichen Themen und Herausforderungen wie der Alterung der Gesellschaft, der Energiewende und den Folgen des digitalen Wandels.

Ausbildung

Die Studiengänge zeichnen sich durch einen Praxisbezug aus und werden als Voll- und/oder Teilzeitstudium angeboten. Die FHNW bietet 29 Bachelor- und 17 Master-Studiengänge in den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft an.

Entwicklung der Studierendenzahlen (immatrikulierte Studierende zum Stichtag 15. Oktober, ohne Weiterbildung)[2]

Jahr Diplom/Bachelor Master Total m/w (in %)
2018 10’308 2111 12’419 50/50
2017 10’218 2012 12’230 50/50
2016 9943 1945 11’888 49/51
2015 9436 1826 11’262 49/51
2014 8871 1663 10’534 48/52
2013 8424 1579 10’003 49/51
2012 7893 1543 9436 49/51
2011 7405 1489 8894 50/50
2010 7344 1316 8660 50/50
2009 7115 1057 8172 50/50
2008 6891 544 7435 50/50
2007 6401 119 6520 51/49
2006 6101 61 6162 52/48

Weiterbildung

In der Weiterbildung werden Master of Advanced Studies (MAS), Executive Master of Business Administration (EMBA), Diploma of Advanced Studies (DAS), Certificate of Advanced Studies (CAS) sowie Fachseminare und Tagungen angeboten.

Forschung und Dienstleistung

Neben der Aus- und Weiterbildung hat die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung einen hohen Stellenwert. In einem Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen realisiert die FHNW Forschungsprojekte gemeinsam mit Partnern aus Industrie, Wirtschaft, Kultur, Verwaltung und Institutionen und beteiligt sich auch an europäischen Forschungsprogrammen. Die FHNW fördert den Wissens- und Technologietransfer zu Unternehmen und Institutionen.

2018 umfasste die anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung 1251 Projekte sowie 371 Dienstleistungs-Projekte.

Strategische Initiativen

Zur Stärkung der Kompetenz zur interdisziplinären Zusammenarbeit werden jeweils dreijährige Impulsprogramme lanciert (Strategische Initiativen).[5] Mit den Strategischen Initiativen sollen Kompetenzen für Kooperationen mit Praxispartnern aufgebaut und Impulse für die Lehre gegeben werden.

Die Strategischen Initiativen 2015 bis 2017[6] konnten erfolgreich umgesetzt werden. Für 2018 bis 2020 stehen folgende Themen im Fokus: der digitale Wandel im Bauwesen, digitale Technologien für Menschen mit Behinderungen, digitale Unterhaltungsspiele für betagte Menschen, kollaborierende Roboter und mobile Gesundheitsprozesse.

Geschichte

Die FHNW wurde am 1. Januar 2006 gegründet, basierend auf einem Staatsvertrag zwischen den Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn. Sie entstand aus der Fusion der Fachhochschule Aargau (FHA), der Fachhochschule beider Basel (FHBB), der Fachhochschule Solothurn (FHSO), der Hochschule für Pädagogik und Soziale Arbeit beider Basel und der Pädagogischen Hochschule Solothurn. Seit dem 1. Januar 2008 sind die Hochschule für Musik und Schola Cantorum Basiliensis in die FHNW integriert.

Internationalität

An der FHNW arbeiten und studieren Menschen aus über 60 Nationen. Zudem pflegt die FHNW Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen und Institutionen und beteiligt sich an europäischen Forschungsprogrammen sowie an der Durchführung von trinationalen und mehrsprachigen Studiengängen.

Organisation

Strategisches Führungsorgan der FHNW ist der Fachhochschulrat[7] (Präsidentin des Fachhochschulrats: Ursula Renold[8]), der von den Regierungen der Trägerkantone gewählt wird. Operativ wird die FHNW vom Direktionspräsidium[9] (Direktionspräsident: Crispino Bergamaschi[1]) und der Direktion[10] geführt.

Die Oberaufsicht über die FHNW wird von den Parlamenten der vier Trägerkantone ausgeübt. Sie setzen eine Interparlamentarische Kommission (IPK) ein. Die gemeinsame Aufsicht über die FHNW haben die vier Kantonsregierungen inne, deren Geschäfte vom Regierungsausschuss bzw. den vier Bildungsdirektoren vorbereitet werden. Die Finanzaufsicht wird von den Finanzkontrollen der Trägerkantone wahrgenommen.

Die FHNW besteht aus neun Hochschulen (* = Hauptstandort):

2013 wurden der FHNW Campus Brugg-Windisch und der FHNW Campus Olten eröffnet. Der neue FHNW Campus Muttenz wurde 2018 eröffnet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Crispino Bergamaschi. Abgerufen am 13. Mai 2019.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Jahresbericht 2018. Abgerufen am 13. Mai 2019.
  3. Mitglieder. In: www.swissuniversities.ch. swissuniversities, 2019, abgerufen am 31. August 2019.
  4. Die FHNW – Porträt. Abgerufen am 24. April 2019.
  5. Strategische Initiativen 2018 bis 2020. FHNW. Abgerufen am 7. Mai 2019.
  6. Strategische Initiativen 2015 bis 2017. Abgerufen am 24. April 2019.
  7. Fachhochschulrat. Abgerufen am 24. April 2019.
  8. Ursula Renold. Abgerufen am 24. April 2019.
  9. Direktionspräsidium. Abgerufen am 24. April 2019.
  10. Direktion. Abgerufen am 24. April 2019.

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