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Christoph Schönborn

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Kardinal Schönborn bei der Weihe des renovierten Papstkreuzes im Wiener Donaupark (2012)
Schönborn bei der Barbarafeier 2007 in Matzen (Weinviertel)

Christoph Kardinal Schönborn OP (* 22. Jänner 1945 in Vlastislav (Schloss Skalken) bei Leitmeritz, Sudetenland als Christoph Maria Michael Hugo Damian Peter Adalbert Schönborn) ist Erzbischof von Wien und Kardinal der katholischen Kirche. Seit 1998 ist er Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz.[1] Der Schauspieler Michael Schönborn und der Fotograf Philipp Schönborn sind seine Brüder.

Leben

Der Kardinal entstammt der böhmischen Linie des Schönborner Adelsgeschlechts, aus dem bereits in der frühen Neuzeit Würdenträger der katholischen Kirche im Heiligen Römischen Reich hervorgingen. Der Vater Kardinal Schönborns war der Maler Hugo-Damian Schönborn (1916–1979), geboren als Graf von Schönborn, später Widerstandskämpfer gegen die Nationalsozialisten,[2] der im Oktober 1944 in Belgien zu den Briten desertierte.

Im Jahr 1945 wurde die Familie Schönborn mit den Worten „Herr Schönborn, Sie sind ausgeladen aus der Tschechischen Republik mit Ihrer ganzen Familie“ aus Schloss Skalka und aus ihrer Heimat ausgesiedelt. Seine Mutter Eleonore Schönborn (* 14. April 1920 in Brünn) kam nach der Vertreibung aus dem Sudetenland aufgrund eines Heimatsscheines ihres verstorbenen Vaters Baron Rudolf Doblhoff mit ihren Söhnen Philipp und Christoph bei Verwandten in Breiteneich bei Horn, Niederösterreich, und nach dem Winter 1945/1946 bei ihrer ältesten Schwester in Graz unter. Dort traf Eleonore wieder mit ihrem von den Engländern entlassenen Mann zusammen. Aufgrund ihrer Vielsprachigkeit wurde sie Chefsekretärin bei einer Vorarlberger Textilfirma. Christoph Schönborn wuchs in der Folge in Schruns im Montafon (Vorarlberg, Österreich) auf, wo 1954 als letztes seiner drei Geschwister sein Bruder, der Schauspieler Michael Schönborn, geboren wurde. Die Eltern trennten sich in den 1960er Jahren. Im März 2019 gab er bekannt, dass er an Prostatakrebs erkrankt ist.[3]

Studium, Priesterweihe, Professur

Nach der Matura trat Christoph Schönborn 1963 in den Dominikanerorden in Warburg (Westfalen) ein. Nach dem Studium der Theologie und Philosophie in Bornheim-Walberberg, Wien und Paris wurde er am 27. Dezember 1970 in Wien durch Erzbischof Franz König zum Priester geweiht. Ab 1971 absolvierte er am Institut Catholique de Paris ein Promotionsstudium zum Dr. theol., das er 1974 mit der Vorlage einer Dissertation mit dem Titel „L’Icône du Christ. Fondements théologiques“ („Die Christus-Ikone. Theologische Grundlagen“) abschloss. Während der Promotionsphase studierte er von 1972 bis 1973 ein Jahr lang an der Universität Regensburg, unter anderem bei Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI. Ab 1975 lehrte Schönborn – zunächst als Gastprofessor, später als ordentlicher Professor – katholische Dogmatik an der Universität Freiburg (Schweiz). Von 1978 bis 1988 lehrte er auch Theologie des christlichen Ostens in Form eines kleinen Lehrauftrages neben seinem Ordinariat der Dogmatik. In diesem Ressort folgte ihm Iso Baumer nach.

1980 wurde Schönborn Mitglied der internationalen Theologenkommission des Heiligen Stuhls und 1987 Redaktionssekretär des Weltkatechismus.

Bischofsweihe, Kreierung zum und Wirken als Kardinal

Am 11. Juli 1991 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Sutrium und zum Weihbischof in Wien. Die Bischofsweihe spendete ihm der Wiener Erzbischof, Hans Hermann Groër, am 29. September desselben Jahres im Wiener Stephansdom; Mitkonsekratoren waren der emeritierte Wiener Erzbischof, Franz König, und der Bischof von Brünn, Vojtěch Cikrle. Am 13. April 1995 wurde er zum Koadjutorerzbischof der Erzdiözese Wien ernannt und am 14. September desselben Jahres folgte er Hans Hermann Groër als Erzbischof nach.

Am 29. Juni 1996 erhielt er von Papst Johannes Paul II. das Pallium, das Ehrenzeichen der Metropoliten, und wurde im Konsistorium vom 21. Februar 1998 als Kardinalpriester mit der Titelkirche Gesù Divino Lavoratore in das Kardinalskollegium aufgenommen.

Im selben Jahr wurde er zum Vorsitzenden der österreichischen Bischofskonferenz gewählt, deren stellvertretender Vorsitzender er schon seit 1996 war. Am 10. November 2004 wurde er wiedergewählt. Schönborn ist Ordinarius für die Gläubigen des byzantinischen Ritus in Österreich.

Kardinal Schönborn war Teilnehmer am Konklave 2005, in dem Josef Kardinal Ratzinger zum Papst (Benedikt XVI.) gewählt wurde. Zudem war Schönborn Teilnehmer am Konklave 2013, in dem der argentinische Kardinal Jorge Mario Bergoglio zum Papst (Franziskus) gewählt wurde. In einigen Medienkreisen galt er kurzzeitig als „papabile[4][5].

2005 wurde Christoph Schönborn als Großkreuz-Ritter in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem investiert. Die St. Nikolaus-Kindertagesheimstiftung in der Erzdiözese Wien wurde von Christoph Schönborn mit Wirkung vom 1. Juni 2009 ins Leben gerufen. Die Stiftung ist Träger der meisten katholischen Kindertagesheime in Wien. Am 15. Jänner 2014 wurde bekannt, dass Kardinal Schönborn durch Papst Franziskus in die Kardinalskommission zur Aufsicht über die Vatikanbank IOR berufen wurde.[6]

Im Oktober 2019 bot Schönborn, wie kirchenrechtlich geboten, dem Papst seinen Amtsverzicht mit Erreichen des 75. Lebensjahres zum 22. Januar 2020 an. Papst Franziskus nahm dieses Angebot jedoch nicht an und belässt Christoph Schönborn, der als Vertrauter des Papstes gilt, bis auf weiteres im Amt.[7]

Kardinalswappen und Wahlspruch

Kardinalswappen

Der Wappenschild geviert, zeigt in Feld 1 und 4 auf rotem Grund ein griechisches Kreuz auf weißem Balken, das Wappen des Erzbistums Wien. In Feld 2 in rot auf drei silbernen Spitzen ein schreitender goldener Löwe mit blauer Krone, das Stammwappen der Schönborn. In Feld 3 weißer Mantelzug auf schwarzen Grund, das Mantelwappen der Dominikaner.

Hinter dem Schild stehend das Doppelkreuz (Patriarchenkreuz), darüber der rote Galero (Kardinalshut) mit den jeweils fünfzehn herunterhängenden roten Quasten (fiocchi).

Sein Wahlspruch lautet Vos autem dixi amicos („Vielmehr habe ich euch Freunde genannt“) und wurde dem Johannesevangelium (Joh 15,15 EU) entnommen.

Standpunkte

Evolution und Multiversum-Hypothese

Für Verwirrung sorgte Schönborn im Juli 2005 mit seinem in der New York Times veröffentlichten Text Finding Design in Nature[8] und weiteren öffentlichen Äußerungen, in welchem er seine Gedanken über die Evolutionstheorie äußerte. Darin bezeichnet er die Auffassung, dass der Zufall die primäre Komponente der Evolution sei, als Dogma und Ideologie. Seiner Meinung nach ist ein der Evolution innewohnender göttlicher Plan und Zweck erkennbar (siehe theistische Evolution). Heute verbreitete materialistische und naturalistische Interpretationen der Evolutionstheorie bezeichnete er als „Evolutionismus“ und „Neodarwinismus“. Sie seien, wie jede Interpretation, die einen solchen Plan nicht anerkennt, „in keiner Weise wissenschaftlich, sondern ein Abdanken der menschlichen Intelligenz“. Aufmerksamkeit erregten Schönborns Ausführungen auch, weil er vom Designbegriff Gebrauch machte, der zu dieser Zeit gerade im Rahmen von Intelligent Design in der Öffentlichkeit stand. Teilweise sprach er sogar von dem göttlichen Plan direkt als „Intelligent Design“ und forderte, dass es erlaubt sein müsse, diesen Plan im Biologieunterricht – auch in den USA – zur Sprache kommen zu lassen.[9] Dies führte zu Verwirrungen, da es teilweise als Ablehnung der Evolutionstheorie und Befürwortung von Positionen des Discovery Institute und der Intelligent-Design-Bewegung gewertet wurde.[10] Schönborn wurde daraufhin dafür kritisiert, dass er sich nur sehr zurückhaltend von diesen Positionen distanzierte; er verwarf dies jedoch als wissenschaftspolitische Fragen, die ihn nicht interessierten. Er wies darauf hin, dass er die Evolution an sich nicht anzweifle, dass aber nicht der Zufall, sondern ein Schöpfergott der bestimmende Faktor sei. Die Veröffentlichung seines Textes erfolgte mit Zustimmung des Papstes. In seinem Artikel in der New York Times wandte er sich auch gegen die kosmologische Multiversumhypothese, was jedoch keine vergleichbare öffentliche Beachtung fand.

Im März 2009 legte Schönborn bei einem Vortrag vor der Österreichischen Akademie der Wissenschaften noch einmal seine Position in der wissenschaftlichen Diskussion um Schöpfung und Evolutionstheorie dar und übte dabei erstmals schärfere Selbstkritik. Sein Artikel in der New York Times sei „etwas holzschnittartig“ gewesen und „hätte noch einiger Differenzierung bedurft“,[11] so Schönborn. Außerdem distanzierte er sich ausdrücklich vom Kreationismus. Die Idee der Erschaffung fertiger einzelner Wesen oder Arten sei für ihn absurd, so Schönborn. „Sie ist so unhaltbar wie die kreationistischen Thesen von einer Erschaffung der Welt in sechs 24-Stunden-Tagen, wie die pseudowissenschaftliche Spekulationen über eine «junge» Erde, über eine historische Deutung der Sintflut, etc.“[11] Allerdings dürfe man einen fundierten christlichen Schöpfungsglauben auch nicht in einen Topf mit einem fundamentalistisch-biblizistischen Schöpfungsverständnis werfen, so der Kardinal.

Auch die Theorie des Intelligent Design kritisierte Schönborn erstmals deutlich: Der Versuch dieser Schule, hohe Komplexität in der Natur als „Beweis für ein «intelligent design» zu bewerten, kranke an dem fundamentalen Denkfehler, dass design, Plan, Zielgerichtetheit nicht auf der Ebene der Kausalität gefunden werden kann, mit der sich die naturwissenschaftliche Methode befasst“,[11] sagte Schönborn.

Missbrauchsfälle

Schönborn hat 1995 – damals Weihbischof – die in der Zeitschrift Profil veröffentlichten Missbrauchanschuldigungen gegen Kardinal Groër in scharfer Form zurückgewiesen. In einer Stellungnahme hatte er unter anderem erklärt: „Seit der Zeit des Nationalsozialismus, als Priesterprozesse unter dem Vorwand homosexueller Verfehlungen geführt wurden, hat es in Österreich derlei Verleumdungspraktiken gegen die Kirche nicht mehr gegeben.“

Schönborn dazu 2011: „Ich hatte vor meiner Ernennung zum Weihbischof im Ausland gelebt und nie einschlägige Gerüchte gehört. Ich war daher zunächst ehrlich überzeugt, dass es sich um Verleumdungen handeln müsse. So sind auch meine ebenso emotionalen wie überzogenen Worte zu erklären, die die Vorgangsweise mit jener aus der Nazizeit verglichen.“[12][13]

Für Verstimmung im Vatikan sorgte Schönborn im Frühjahr 2010 mit seiner Kritik am Kardinaldekan, Angelo Kardinal Sodano. Schönborn warf ihm in einem Interview mit der Presse vor, dass der ehemalige Vatikan-Kardinalstaatssekretär vor 15 Jahren die Bildung einer Untersuchungskommission zur „Groër-Affäre“ verhindert habe, schrieb Il Giornale unter Berufung auf Kathpress.[14]

Mit der Betroffenen sexuellen Missbrauchs und ehemaligen FSO-Nonne Doris Wagner führte er ein langes Gespräch.[15]

Homosexualität

2008 kritisierte Erzbischof Schönborn die Idee der gleichgeschlechtlichen Ehe in einer Predigt, in der er unter anderem die Einführung einer derartigen Ehe als ein „Nein zum Leben“ bezeichnete.[16] Künstliche Empfängnisverhütung, Abtreibung und gleichgeschlechtliche Ehen führten zusammengenommen zum Ende der europäischen Kultur: „Europa ist im Begriff zu sterben, da es Nein zum Leben gesagt hat.“[17]

2010 sagte er in einem Interview: „Beim Thema Homosexualität etwa sollten wir stärker die Qualität einer Beziehung sehen. Und über diese Qualität auch wertschätzend sprechen. Eine stabile Beziehung ist sicher besser, als wenn jemand seine Promiskuität einfach auslebt.“ Dies sei für ihn ein Wandel von einer „Pflichtmoral“ hin zu einer „Moral des Glücks“. Dabei stehe nicht die Sünde im Zentrum der Betrachtung, sondern der Versuch, den Geboten zu entsprechen.[18]

Im März 2012 erklärte Schönborn, dass es gegen die Wahl des homosexuellen Pfarrgemeinderates Florian Stangl aus Stützenhofen vonseiten des Bischofsrats keine Einwände gebe. Die Kandidaten bei Pfarrgemeinderatswahlen bezeugten die Lebendigkeit der Kirche, so gebe es auch unter den Pfarrgemeinderäten viele, deren Lebensentwürfe nicht in allem den Idealen der Kirche entsprächen.[19] Gleichzeitig bekräftigte er, dass die „Position der Kirche über diese Themen […] sich nicht geändert“ habe. Es handle sich um einen besonderen Fall, wie es viele gebe, nicht um einen Präzedenzfall.[20] In einem Interview mit dem Stern sagte er, dass er den Ehewunsch gleichgeschlechtlicher Paare als "berührend" empfinde.[21]

Asyl

Im April 2019 kritisierte Schönborn die Asylpolitik der damaligen ÖVP/FPÖ-Regierung. Er erklärte, es bestehe schon „Gesprächsbedarf, wenn eine kleine Gruppe von Menschen offensichtlich systematisch in ein schiefes Licht gerückt wird.“ Asylwerber würden „unter Generalverdacht gestellt“, aber die meisten von ihnen seien „vor Krieg und Tod geflüchtet und traumatisiert“. Die Anbringung des Schildes „Ausreisezentrum“ an das Tor der Erstaufnahmestelle Traiskirchen nannte Schönborn „einfach unmenschlich“.[22]

Sterbehilfe

Im August 2014 sprach Schönborn sich in einem Interview gegen aktive direkte Sterbehilfe aus.[23]

Jüdisch-christlicher Dialog

In der aus Sicht jüdischer Organisationen einen Affront darstellenden Karfreitagsfürbitte für die Juden verteidigte Schönborn 2008 in der englischsprachigen katholischen Zeitung The Tablet[24] die Haltung des Papstes. Als „wertvolle Beispiele für die besondere Art und Weise, wie Christen in Bezug auf das Evangelium gegenüber den Juden Zeugnis ablegen müssen“, zitierte er u. a. (Römer 1,16 EU): „Das Evangelium […] ist eine Kraft Gottes, die jeden rettet, der glaubt, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen.“ Er rechtfertigte dies weiters mit der Bibelstelle (Lk 24,47 EU), wonach Jesus den Aposteln aufgetragen hat, das Evangelium „allen Völkern, angefangen in Jerusalem, [zu] verkünden.“ Denn „Für euch zuerst hat Gott [ihn] gesandt, damit er euch segnet und jeden von seiner Bosheit abbringt.“ (Apg 3,26 EU). Die Wichtigkeit der „Fortsetzung und Intensivierung des jüdisch-christlichen Dialogs“ betonte Schönborn 2012 in einem Schreiben an die Israelitische Kultusgemeinde, in dem er seine Bestürzung anlässlich der Schändung von 43 Gräbern im jüdischen Teil des Wiener Zentralfriedhofs zum Ausdruck brachte.[25]

Reform der Priesteramtsvoraussetzungen

Im April 2019 erklärte Schönborn, er könne sich neben zölibatären römisch-katholischen Priestern auch verheiratete katholische Priester vorstellen.[26][27]

Mitgliedschaften

Mitgliedschaften in der Römischen Kurie

Mitgliedschaften und Ämter in der Österreichischen Bischofskonferenz

  • Glaubenskommission (Vorsitz), Katechetische Kommission (Vorsitz), Finanzkommission, Referat für Berufspastoral (Canisiuswerk), Referat für Ökumene, Referat für verfolgte Christen, Referat für Bildung und Schule (Religionsunterricht, Katholische Privatschulen), Referat für Katholische Krankenanstalten

Andere Ämter

Ehrenämter

Ehrenmitgliedschaften

  • Ehrenritter des Deutschen Ordens (27. Februar 2007)
  • Ehrenmitglied der Ö.k.a.V. Rhaeto-Danubia Wien im ÖCV (seit 11. Oktober 1997)
  • Ehrenmitglied der K.Ö.L. Starhemberg Wien im KÖL (seit 2. Dezember 1998)
  • Ehrenmitglied der K.Ö.St.V. Frankonia Wien im MKV (seit 1999).
  • Ehren- und Devotions-Großkreuz-Bailli des Malteserordens (seit 7. Februar 2006)[31]
  • Ehrenmitglied der K.Ö.St.V. Rugia Retz (seit 28. Juni 2009)
  • Ehrenmitglied der Freunde der Theologischen Kurse[32] (seit 2018)

Auszeichnungen

Werke

  • Sophrone de Jérusalem. Vie monastique et confession dogmatique. Beauchesne, Paris 1972, ISBN 2-7010-0054-8
  • Die charismatische Erneuerung und die Kirchen. Pustet, Regensburg 1977, ISBN 3-7917-0506-7
  • Die Christus-Ikone. Eine theologische Hinführung. Novalis, Schaffhausen 1984. (Neuaufl. Wiener Dom-Verlag 1998), ISBN 3-85351-157-0
  • Einheit im Glauben. Johannes, Einsiedeln 1984, ISBN 3-89411-215-8
  • Existenz im Übergang. Pilgerschaft, Reinkarnation, Vergöttlichung. Johannes, Einsiedeln u. a. 1987, ISBN 3-89411-216-6
  • Zur kirchlichen Erbsündenlehre. Stellungnahmen zu einer brennenden Frage. Freiburg im Brsg. u. a. 1991, ISBN 3-89411-303-0
  • Herzstücke unseres Glaubens. Das „Credo“ im Katechismus der Katholischen Kirche. Wiener Dom, Wien 1994, ISBN 3-85351-112-0
  • Quellen unseres Glaubens. Liturgie und Sakramente im Katechismus der Katholischen Kirche. Wiener Dom, Wien 1996, ISBN 3-85351-116-3
  • Leben für die Kirche. Die Fastenexerzitien des Papstes. Freiburg im Brsg. u. a. 1997, ISBN 3-451-26258-4
  • Wähle das Leben. Die christliche Moral nach dem Katechismus der katholischen Kirche. Wiener Dom, Wien 1998, ISBN 3-85351-156-2
  • Gott sandte seinen Sohn. Christologie. (Amateca. Lehrbücher zur katholischen Theologie, Bd. 7) Bonifatius, Paderborn 2002, ISBN 3-89710-202-1
  • Mein Jesus. Gedanken zum Evangelium. Molden, Wien 2002. ISBN 3-85485-087-5
  • Seht, Gottes Sohn! Gedanken zum Evangelium im Markusjahr. Molden, Wien 2005, ISBN 3-85485-151-0
  • Wovon wir leben können. Das Geheimnis der Eucharistie. Herder, Freiburg im Brsg. u. a. 2005, ISBN 3-451-28602-5
  • Ziel oder Zufall? Schöpfung und Evolution aus der Sicht eines vernünftigen Glaubens. Herder, Freiburg im Brsg. 2007, ISBN 978-3-451-29389-4
  • mit Barbara Stöckl: Wer braucht Gott?: Barbara Stöckl im Gespräch mit Kardinal Christoph Schönborn, Ecowin Verlag, Salzburg 2007, ISBN 978-3-902404-33-6
  • Vom geglückten Leben. Amalthea Verlag 2008, ISBN 978-3-85002-644-4
  • Die Lebensschule Jesu. Anstöße zur Jüngerschaft. Herder, Freiburg im Brsg. 2013, ISBN 978-3-451-30690-7

Literatur

Weblinks

 Commons: Christoph Schönborn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Porträt Kardinal Schönborns auf der Website der Österreichischen Bischofskonferenz (Memento vom 7. März 2015 im Internet Archive), www.bischofskonferenz.at, abgerufen am 28. Jänner 2015.
  2. Christa Zöchling: Die wahren Kriegshelden. Wie prominente Österreicher dem NS-Terror widersetzten, in profil vom 31. August 2009
  3. Kardinal Schönborn spricht über Krebserkrankung. ORF.at, 22. März 2019, abgerufen am 25. März 2019.
  4. Der Standard 4. März 2013: Die Favoriten für die Nachfolge Benedikts XVI. (Memento vom 18. Mai 2015 im Internet Archive)
  5. Vorarlberg online 5. Dezember 2012: Kardinal Christoph Schönborn wird als Ratzinger-Nachfolger gehandelt
  6. [1] orf.at, 15. Jänner 2014
  7. domradio.de: Vorläufig und auf unbestimmte Zeit. Papst belässt Wiener Kardinal Schönborn weiter im Amt, 21. Januar 2020.
  8. Archivlink (Memento vom 5. September 2009 im Internet Archive)
  9. Archivlink (Memento vom 3. Februar 2006 im Internet Archive)
  10. z. B. Ö1 Inforadio Do, 13. März 2008: Schönborn lehnt Evolutionstheorie neuerlich ab (Memento vom 28. August 2009 im Internet Archive)
  11. 11,0 11,1 11,2 Schönborn distanziert sich vom Kreationismus in: religion.orf.at vom 5. März 2009.
  12. Hubertus Czernin: Schönborn wusste, dass alles stimmt. In: Falter (Wochenzeitung), 21/2011.
  13. Christoph Schönborn: Hier hat sich Czernin geirrt. In: Falter (Wochenzeitung), 22/2011.
  14. Schönborn übt Kritik an Sodano (Memento vom 12. Mai 2010 im Internet Archive), Kleine Zeitung vom 9. Mai 2010. Abgerufen am 8. Juni 2011.
  15. Gespräch Kardinal Schönborn mit Doris Wagner
  16. Die Presse:Schönborn: "Respekt für Lebenspartnerschaften, Nein zur Homo-Ehe"
  17. Volltext von Schönborns Predigt Drei Mal „Nein“ zum Leben (Memento vom 26. Juli 2012 im Webarchiv archive.is)
  18. Wiener Zeitung berichtete
  19. Michael Weiß: Schönborn: Homosexueller darf Pfarrgemeinderat werden. ORF.at, 30. März 2012, abgerufen am 26. März 2013.
  20. Schönborn: Stützenhofen „kein Präzedenzfall“. kurier.at, 17. Mai 2012, abgerufen am 28. März 2013.
  21. Schönborn: Ehe-Wunsch von Homosexuellen "berührend". Abgerufen am 22. März 2019.
  22. „Unmenschlich“: Schönborn rechnet mit Asylpolitik der Regierung ab. diepresse.com, 14. April 2019, abgerufen am 19. April 2019.
  23. Rheinische Post 12. August 2014 (Seite B5): "Das Nein zur Sterbehilfe ist unumstößlich"
  24. Judaism’s way to salvation. (Memento vom 22. März 2016 im Internet Archive) In: The Tablet, 29. März 2008 (englisch)
  25. DiePresse.com, 5. Juli 2012.
  26. kath.net: "Viri probati": Schönborn offen für Debatte über Weihe
  27. Tiroler Tageszeitung: Schönborn – Offen für Weihe von „viri probati, 14. April 2019
  28. CONFERME E NOMINE NELLA CONGREGAZIONE PER LE CHIESE ORIENTALI, Presseamt des Vatikans, 19. Februar 2014
  29. Nomina di Membri del Pontificio Consiglio per la Promozione della Nuova Evangelizzazione, in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 5. Jänner 2011.
  30. [2], in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 6. Februar 2014.
  31. Meldung zur Ordensverleihung (Memento vom 3. April 2013 im Webarchiv archive.is)
  32. THEOLOGISCHE KURSE. Abgerufen am 27. März 2018.
  33. Aufstellung aller durch den Bundespräsidenten verliehenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich ab 1952 (PDF; 6,9 MB).
  34. Hohe Auszeichnung an Schönborn.
  35. orf.at: Europäischer Karlspreis für Kardinal Schönborn. Artikel vom 19. Mai 2018, abgerufen am 20. Mai 2018.
VorgängerAmtNachfolger
Hans Hermann Kardinal Groër OSBErzbischof von Wien
seit 1995
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Hans Hermann Kardinal Groër OSBOrdinarius für die Gläubigen der östlichen Riten in Österreich
seit 1995
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Johann WeberVorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz
seit 1998
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