Gregoire Belkowsky

Teilnehmer des 1. Zionistenkongresses treffen sich Jahrzehnte später (1938) in Heschel Farbsteins Haus in Jerusalem, unter ihnen Gregoire Belkowsky. Weiter sind auf dem Bild u. a. zu sehen: Nahum Sokolow (sitzend, 4. v. r.), Joseph Klausner (stehend, 1. v. l.), Leib Yaffe, Menahem Ussishkin (sitzend, 3. v. r.), Heinrich Loewe (stehend, 2. v. l.) und Yitzhak-Leib Goldberg.

Gregoire (Zwi Hirsch) Belkowsky (geb. 1865 in Odessa; gest. 1948 Tel Aviv) war russisch-jüdischer Rechts- und Wirtschaftsprofessor an der Universität Sofia von 1893-1897 und einer der ersten Zionisten in Bulgarien.

Seit 1891 war er in Kontakt mit den Wiener Früh-Zionisten um Birnbaum, schloss sich dann Herzl an und bereitete den 1. Zionistenkongress mit vor, auf dem er ein Referat über Die Lage der Juden in Bulgarien hielt.

Er war 1897 bis 1910 (lebte seit 1897 in Paris, seit 1898 wieder in Russland) Mitglied des Großen Aktionskomitees; später in der Uganda-Frage führende Persönlichkeit der Opposition.

Auch während der russischen Revolution betrieb er zionistische Propaganda, wurde 1924 deshalb aus der Sowjetunion ausgewiesen und lebte seither in Palästina.

Werke

• mi zichronotai (1940, Memoiren)

Literatur

 Commons: Gregoire Belkowsky – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Herman Rosenthal und S. Janovsky: Belkovsky, Grégoire. In: The Jewish Encyclopedia.

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