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Zully Moreno

Aus Jewiki
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Zully Moreno,
fotografiert von Annemarie Heinrich

Zully Moreno (geb. 17. Oktober 1920 in Villa Ballester als Zulema Esther González Borbón; gest. 25. Dezember 1999 in Buenos Aires[1]) war eine argentinische Schauspielerin.

Leben

Zulema Esther González Bordon wurde 1920 im Villa Ballester in einfachen Verhältnissen geboren.[1] Als sie 10 Jahre alt war, verstarb ihr Vater.[1] Um zum Lebensunterhalt der Familie beizutragen, musste sie unter anderem als Schneiderin arbeiten.[1]

Später arbeitete sie als Model und erhielt 1938 in Mujeres que trabajan eine erste Statistenrolle. 1939 trat sie in Luis Bayon Herreras Musikfilm Cándida auf. Bald folgten erste Nebenrollen in weiteren Filmen.[1] Bei den Dreharbeiten zum Film Orquesta de señoritas lernte sie 1941 den Filmemacher Luis César Amadori kennen und ging mit ihm eine Beziehung ein. 1942 erhielt sie im Film En el último piso ihre erste Hauptrolle.[2] Moreno entwickelte sich bald zum wichtigsten weiblichen Star der argentinischen Filmproduktionsgesellschaft Argentina Sono Film. Ihren endgültigen Durchbruch hatte sie 1943 mit der Hauptrolle im Drama Stella von Benito Perojo. 1944 trat sie unter der Regie von Amadori in der romantischen Komödie Apasionadamente an der Seite von Pedro López Lagar auf. Nachdem sie 1945 in Dos ángeles y un pecador erneut in einem Film Amadoris die Hauptrolle übernahm, berichtete die Klatschpresse über die Beziehung Morenos zu Amadori, woraufhin sie zunächst in Filmen anderer Regisseure auftrat. Große Erfolge feierte sie 1946 in Francisco Mugicas Cristina und Mario Sofficis Celos sowie 1947 in Lucas Demares Nunca te diré adiós.[2]

Im April 1947 heirateten Moreno und Luis César Amadori.[2] 1948 trat Moreno wieder unter Amadoris Regie in Dios se lo pague auf, der sich zu einem überragenden Erfolg für beide entwickelte.[2] In den 1950er Jahren drehte Moreno drei Filme in Mexiko. Nach dem Sturz Juan Peróns im Jahr 1955 flohen Moreno und Amadori nach Spanien ins Exil.[2] 1957 trat sie im spanischen Film Madrugada unter der Regie von Antonio Román auf. Anfang der 1960er Jahre zog sie sich von der Schauspielerei zurück.

In den 1970er Jahren zog das Paar nach Argentinien zurück und übernahm die Leitung des Teatro Maipo in Buenos Aires. Nach Amadoris Tod im Jahr 1977 zog sich Moreno weitestgehend aus dem öffentlichen Leben zurück. Moreno, die an Alzheimer erkrankt war, verstarb am 25. Dezember 1999 im Alter von 79 Jahren in Buenos Aires.[2]

Filmografie (Auswahl)

  • 1938: Mujeres que trabajan
  • 1939: Cándida
  • 1940: De México llegó el amor
  • 1941: En la luz de una estrella
  • 1941: Orquesta de señoritas
  • 1941: Los martes, orquídeas
  • 1941: Papá tiene novia
  • 1942: Historia de crímenes
  • 1942: Fantasmas en Buenos Aires
  • 1942: En el último piso
  • 1942: El profesor Cero
  • 1942: El pijama de Adán
  • 1942: Bajó un ángel del cielo
  • 1943: Su hermana menor
  • 1943: Stella
  • 1944: Apasionadamente
  • 1945: Dos ángeles y un pecador
  • 1946: Cristina
  • 1946: Celos
  • 1947: La gata
  • 1947: Nunca te diré adiós
  • 1948: König der Bettler (Dios se lo pague)
  • 1949: La trampa
  • 1950: Nacha Regules
  • 1951: Tierra baja
  • 1951: Pecado
  • 1951: María Montecristo
  • 1951: La indeseable
  • 1951: Cosas de mujer
  • 1954: La dama del mar
  • 1954: La calle del pecado
  • 1954: La mujer de las camelias
  • 1955: El barro humano
  • 1955: El amor nunca muere
  • 1957: Madrugada
  • 1958: Amor prohibido
  • 1958: La noche y el alba
  • 1959: Una gran señora
  • 1960: Ein Thron für Christine (Un trono para Cristy)

Weblinks

 Commons: Zully Moreno – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Murió Zully Moreno bei lanacion.com.ar, abgerufen am 10. November 2013
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 Zully Moreno, mito del cine nacional bei lanacion.com.ar, abgerufen am 10. November 2013
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Zully Moreno aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.