Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Zsuzsanna Gahse

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zsuzsanna Gahse, geboren als Zsuzsanna Vajda (* 27. Juni 1946 in Budapest) ist eine deutschsprachige Schriftstellerin und literarische Übersetzerin in der Schweiz.

Leben

Zsuzsanna Gahse ist die Tochter ungarischer Eltern, ihre Muttersprache das Ungarische. Ihre Familie floh nach dem Ungarnaufstand von 1956 in den Westen und ließ sich in Wien nieder. Zsuzsanna Gahse besuchte dort sowie in Kassel das Gymnasium und eignete sich die deutsche Sprache an. Sie veröffentlichte ab 1969 literarische Arbeiten. Ab 1978 wurde sie von ihrem Mentor Helmut Heißenbüttel zum Übersetzen aus dem Ungarischen ermuntert. Von 1989 bis 1993 war sie Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen, 1996 übte sie eine Poetik-Dozentur an der Universität Bamberg aus.

Gahse hat sich auch als Übersetzerin aus dem Ungarischen ins Deutsche hervorgetan. Sie lebte längere Zeit in Stuttgart, Anfang der Neunzigerjahre in Überlingen und heute vorwiegend in Müllheim in der Schweiz, Kanton Thurgau.

Zsuzsanna Gahse ist Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland und der Schweiz sowie der Autorenvereinigung Die Kogge.

Auszeichnungen

Werke

  • Zero, München 1983
  • Berganza, München 1984
  • Abendgesellschaft, München u.a. 1986
  • Liedrige Stücke, Warmbronn 1987
  • Stadt, Land, Fluß, München 1988
  • Einfach eben Edenkoben, Klagenfurt u.a. 1990
  • Hundertundein Stilleben, Klagenfurt u.a. 1991
  • Nachtarbeit, Warmbronn 1991
  • Essig und Öl, Hamburg 1992
  • Übersetzt, Berlin u.a. 1993 (zusammen mit Renate von Mangoldt)
  • Laune, Stuttgart 1993
  • Passepartout, Klagenfurt u.a. 1994
  • Kellnerroman, Hamburg 1996
  • Wie geht es dem Text?, Hamburg 1997
  • Calgary, Warmbronn 1999
  • Nichts ist wie oder Rosa kehrt nicht zurück, Hamburg 1999
  • Wörter, Wörter, Wörter!, Göttingen 1999 (zusammen mit Stefana Sabin und Valentin Braitenberg)
  • Kaktus haben, Alpnach Dorf 2000 (zusammen mit Christoph Rütimann)
  • durch und durch 2004
  • Instabile Texte 2005
  • Erzählinseln. Reden für Dresden 2009
  • Donauwürfel, Edition Korrespondenzen, Wien 2010 ISBN 978-3-902113-69-6
  • Südsudelbuch. Edition Korrespondenzen. August 2012

Herausgeberschaft

  • Inzwischen fallen die Reiche, Bremerhaven 1990 (zusammen mit Gregor Laschen)

Übersetzungen

  • István Eörsi: Ich fing eine Fliege beim Minister, Klagenfurt u.a. 1991
  • Péter Esterházy: Das Buch Hrabals, Salzburg u.a. 1991
  • Péter Esterházy: Eine Frau, Salzburg u.a. 1996
  • Péter Esterházy: Fancsikó und Pinta, Berlin 2002
  • Péter Esterházy: Fuhrleute, Salzburg u.a. 1983
  • Péter Esterházy: Kleine ungarische Pornographie, Salzburg u.a. 1987
  • Péter Esterházy: Thomas Mann mampft Kebab am Fuße des Holstentors, Salzburg u.a. 1999
  • Miklós Mészöly: Das verzauberte Feuerwehrorchester, Zürich 1999
  • Péter Nádas: Etwas Licht, Göttingen 1999
  • Péter Nádas: Heimkehr, Reinbek bei Hamburg 1999
  • Zsuzsa Rakovszky: Familienroman, Wien 2002

Literatur

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Zsuzsanna Gahse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.