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Zdenka Hartmann-Procházková

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Zdenka Hartmann-Procházková, Show Jana Krause, FTV Prima, 2016
Zdenka Hartmann-Procházková, 2019

Zdenka Hartmann-Procházková[1] (* 4. April 1926 in Prag, Tschechoslowakei; † 25. August 2021[2]) war eine tschechisch-österreichische Schauspielerin.

Leben

Sie fing an, Schauspielerei am Prager Konservatorium zu studieren. Das Studium musste sie unterbrechen, da während des Krieges die Bildungsstätten im Protektorat Böhmen und Mähren geschlossen wurden. Das Studium beendete sie nach dem Krieg in Brünn. Die ersten Bühnen, auf denen sie auftrat, waren Městská divadla pražská (Prager Städtische Theater) und Divadlo ABC (ABC-Theater), beide in Prag.[3]

Sie spielte auf internationalen Bühnen, unter anderen am Burgtheater. Dem österreichischen Publikum war sie in erster Linie als Nachfolgerin von Trude Fukar in der Rolle als Oma Putz in den TV-Werbespots Familie Putz des österreichischen Möbelhauses XXXLutz bekannt.[4] Im Dezember 2020 ging sie als Oma Putz in Pension, in dieser Rolle folgte ihr Viktoria Brams nach.[5][6]

Im tschechisch-slowakischen Kinofilm Die Geliebte des Teufels (Originaltitel Lída Baarová) war sie 2016 als 80-jährige Lída Baarová zu sehen, die auf ihr Leben und ihre Affäre mit Reichspropagandaminister Joseph Goebbels zurückblickt.[7]

Procházková war in erster Ehe 17 Jahre bis in die Mitte der 1960er Jahre mit dem tschechoslowakischen Schauspieler Karel Höger (1909–1977) verheiratet.[8] In zweiter Ehe war sie mit dem Österreicher Erich Hartmann verheiratet. Sie nahm seine Staatsbürgerschaft an und blieb nach dessen Tod in der ersten Hälfte der 1990er Jahre zunächst in Wien.[3]

Filmografie (Auswahl)

  • 1951: Es war im Mai (Bylo to v máji)
  • 1953: Groschenliedchen (Písnicka za gros)
  • 1953: Junge Jahre (Mladá léta)
  • 1955: Aus meinem Leben (Z mého zivota)
  • 1960: Am Partisanensteg (Partyzánská stezka)
  • 1961: Die verlorene Revue (Ztracená revue)
  • 1964: Die Bekehrung des Ferdys Pistora
  • 1964: Der fünfte Reiter ist die Angst (…a pátý jezdec je Strach)
  • 1968: So eine Liebe
  • 1970: Emigration
  • 1972: Das Geheimnis des großen Erzählers (Tajemství velikeho vypravece)
  • 1975: Die Verwandlung
  • 1976: Sonntagsgeschichten
  • 1978: Lady Dracula
  • 1978: Das Krankenhaus am Rande der Stadt (Nemocnice na kraji mesta) (Fernsehserie)
  • 1979: Die Märchenbraut (Arabela) (Fernsehserie)
  • 1979: Drei Musketiere mit Diplom (Inzenýrská odysea) (Fernsehserie)
  • 1980: Das Geheimnis der Teufelstasche (Tajemství dáblovy kapsy)
  • 1981: Feuerdrachen
  • 1982: Der Autovampir (Upír z Feratu)
  • 1983: Die Besucher (Návstevníci) (Fernsehserie)
  • 1989: Zeit der Diener (Cas sluhu)
  • 2005–2007: Die Gasse (Ulice)
  • 2016: Die Geliebte des Teufels (Lída Baarová)
  • 2019: Voda co ma drzí nad vodou

Weblinks

 Commons: Zdenka Hartmann-Procházková – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Radio Praha: Innere Bildwelten und verschlungene Biographien; abgerufen am 14. Feb. 2019
  2. Zemřela Zdenka Procházková (†95), filmová Lída Baarová! Abgerufen am 26. August 2021 (čeština).
  3. 3,0 3,1 Zdenka Procházková, Lebenslauf auf dem Portal der Česko-Slovenská filmová databáze (ČSFD.cz), online auf csfd.cz/...
  4. Horizont.at: Reportage: Ein Tag im Leben der Familie Putz; abgerufen am 14. Feb. 2019
  5. Das ist die neue Oma der Familie Putz. In: Kurier.at. 10. Dezember 2020, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  6. XXXLutz: Eine Oma Putz geht mit 94 in Pension. In: DerStandard.at. 10. Dezember 2020, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  7. Norbert Mayer: „Die Geliebte des Teufels“: Sex mit Goebbels zu Wagner-Musik. In: Die Presse. 16. April 2016, abgerufen am 13. Dezember 2020.
  8. Filmová databáze: Zdenka Procházková; abgerufen am 14. Feb. 2019
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Zdenka Hartmann-Procházková aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.