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Prophylaxe (Zahnmedizin)

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Dieser Artikel handelt von der zahnmedizinischen Prophylaxe. Zur Prophylaxe in der Allgemeinmedizin siehe Krankheitsprävention. Durch Begriffsüberschneidungen mit nichtmedizinischen Themen siehe auch Prävention und Vorsorge
Der Aufbau eines Zahnes
Zahnbürste und Zahnpasta

Die zahnmedizinische Prophylaxe (gr. προφυλάσσω prophylasso „von vornherein ausschließen“), beschäftigt sich mit vorbeugenden Maßnahmen, die die Entstehung bzw. Verschlimmerung von Krankheiten der Zähne und des Zahnhalteapparates verhindern sollen. Allem voran steht die Vorsorgeuntersuchung zur frühzeitigen Erkennung von krankhaften Zuständen. Betrifft sie ausgewählte größere Bevölkerungsgruppen, wie etwa Untersuchungen durch Schulzahnärzte für Schulkinder, spricht man von der Gruppenprophylaxe im Gegensatz zur Individualprophylaxe, die sich auf Einzelpersonen bezieht. Die kollektive Prophylaxe bezieht sich dabei auf große Bevölkerungskreise. Darunter fällt beispielsweise die Fluoridierung der Zähne durch Trinkwasserfluoridierung oder Zusätze von Fluorid zu Nahrungsmitteln (Salz), Mineralwasser und Zahnpasta. Basisprophylaktische Maßnahmen, zu denen das tägliche Zähneputzen, die Verwendung von Zahnseide und zuckerarme Ernährung gehören, sind Bestandteil der täglichen Mundhygiene. Intensivprophylaktische Maßnahmen richten sich im Rahmen der Individualprophylaxe an Personen mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko an Karies oder Parodontitis.

Geschichte der Zahnpflege

Aus der Steinzeit ist bekannt, dass sich Menschen mit Weidenstöcken die Zähne sauber stocherten. Von altägyptischen Ärzten ist eine erste Zahnpasta überliefert (vor ca. 4000 Jahren), eine Mischung aus gemahlenem Bims und Weinessig auf Kaustöcken.

Präventionsebenen

  • Sekundäre Prävention: Die möglichst frühe Diagnose auftretender Krankheiten sowie deren Behandlung zur Heilung oder Einschränkung der Krankheitsausbreitung entspricht der sekundären Präventionsebene. Besuche zur Routinekontrolle in der Zahnarztpraxis in halbjährlichen Intervallen gehören zur Prävention.
  • Tertiäre Prävention: Tertiäre Präventionsmaßnahmen bestehen in der Vermeidung von Komplikationen, die bei der Behandlung bereits entstandener Krankheiten auftreten können.
  • Quartäre Prävention: Quartäre Prävention bedeutet Verhinderung unnötiger Medizin oder Verhinderung von Übermedikalisierung. Das Prinzip «primum non nocere» ist ein Grundpfeiler aller Medizin.

Karies- und Parodontalprophylaxe

Zahnstein
Zahnfleischbluten
Zahnfleischentzündung
Karies
Siehe auch: Zahnkaries und Parodontitis

Karieserkrankungen der Zähne und Erkrankungen des Zahnhalteapparates haben ihre gemeinsame Ursache in der Plaque und deren Stoffwechselprodukten. Die primäre Karies- und Parodontalprophylaxe richtet sich auf die Schaffung einer möglichst plaque- und zahnsteinfreien Mundhöhle. Dieses Ziel kann nur durch geeignete Mundhygienemaßnahmen erreicht werden.

Mundhygienemaßnahmen

Bei der Mundhygiene unterscheidet man zwischen Zahnpflege und Prothesenhygiene. Ziel der Mundhygiene ist die regelmäßige und gründliche Entfernung von Speiseresten und Plaque, um Karies, parodontalen Erkrankungen und Mundgeruch vorzubeugen. Durch Mundspülungen, Sprays und Mundduschen allein können Zähne und Prothesenoberflächen nicht ausreichend gesäubert werden, allenfalls größere Speisereste lassen sich dadurch herausspülen.

Auch der langzeitige Erfolg bereits bestehender zahnmedizinischer Restaurationen (meist Füllungen) hängt von einer guten Mundhygiene ab. Ergänzend zu den Mundhygienemaßnahmen, die jeder zu Hause durchführen kann, sollte in regelmäßigen Zeitabständen von sechs Monaten eine professionelle Zahnreinigung durch den Zahnarzt oder dessen Hilfspersonal durchgeführt werden. Für den Patienten haben bei allen Mundhygienemaßnahmen auch die ästhetischen Aspekte einen hohen Stellenwert. Die Zähne sollen möglichst strahlend und hell sein und bleiben. Sofern es sich um aufgelagerte Flecken und Beläge handelt, ist dies mit der mechanischen Plaqueentfernung oder durch professionelle Zahnreinigung zu leisten. Geht es jedoch um die „innere“ Zahnfarbe, kann diese nur durch Zahnaufhellung (Bleaching) geändert werden. Saubere Zähne sind jedoch auch dafür die Voraussetzung.

Zahnpflege (mechanische Plaqueentfernung)

Die Vierte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS-IV) zeigte, dass 74,2 % der Kinder, 73,4 % der Jugendlichen, 72,8 % der Erwachsenen und 60,6 % der Senioren sich zweimal am Tag die Zähne putzen würden. Damit ist die Bedeutung der täglichen Mundpflege, wie sie zahnärztlicherseits empfohlen wird, zwar verbreitet, aber bei jedem Vierten noch nicht fester Bestandteil der Mundhygiene. Dabei kamen neben der Zahnbürste (manuell oder elektrisch) und der Zahnpasta vor allem zusätzlich der zuckerfreie Kaugummi, das Mundwasser/Mundspüllösungen und teilweise (insbesondere bei Erwachsenen) die Zahnseide zum Einsatz.[1]

Nach dem Genuss säurehaltiger Nahrungsmittel wie Obst oder zitronensäurehaltiger Getränke würde das Zähneputzen mit einer Zahnbürste den – leicht angeätzten − Zahnschmelz schädigen. Die Rolle des Fluoridions ist dabei diejenige eines Biokatalysators. Bei pH-Wert-Absenkungen, bedingt durch Säureattacken, funktioniert die CaF2-Deckschicht als "slow releasing device". Das freigesetzte Fluoridion sorgt für den Wiedereinbau von Kalzium- und Phosphationen im Sinne einer Remineralisation. Dem Remineralisationsprozess muss vor einem Zähneputzen genügend Zeit gegeben werden.[2]

Mund spülen

Das Ausspülen des Mundes nach jedem Essen und dem Trinken zucker- oder säurehaltiger Getränke mit Wasser reduziert die Keimflora, die Speisereste und den Säureanteil, was die Vorbeugung von Zahnerkrankungen begünstigt.

Zahnbürsten

Hauptartikel: Zahnbürste

Eine elektrische Zahnbürste ist grundsätzlich eine Alternative zur herkömmlichen (nicht elektrisch betriebenen) Zahnbürste. Eine herkömmliche Zahnbürste ist bei korrekter Anwendung zwar genauso geeignet zur Zahnpflege, doch wird sie oft falsch verwendet. Der Umgang mit einer elektrischen Zahnbürste ist dagegen etwas einfacher. Wichtig ist der regelmäßige Wechsel der Bürstenköpfe. Der Bürstenkopf sollte nach etwa sechs bis acht Wochen gewechselt werden, spätestens allerdings, wenn die Borsten anfangen, sich auseinanderzubiegen.

Elektrische Zahnbürste
Verwendung der elektrischen Zahnbürste
Den Bürstenkopf setzt man am Zahnfleischrand an und bewegt ihn vom Zahnfleisch ausgehend über den Zahn. Für jeden Zahn setzt man also neu am Zahnfleisch an und putzt so von Zahn zu Zahn. Damit ist gewährleistet, dass der Bereich am Zahnfleischsaum und auch der Zahnzwischenraum weitestgehend gereinigt werden. Eine „Massage“ des Zahnfleisches ist nach heutigem Kenntnisstand nicht erforderlich. Mit einer elektrischen Zahnbürste sollte nicht schrubbend vorgegangen werden. Es ist wichtig, an den leicht vergessenen letzten Zahn und besonders dessen Rückseite zu denken.
Verwendung der herkömmlichen Zahnbürste
Bürsten mit mittelharten, abgerundeten Kunststoffborsten sind besonders empfehlenswert. Die ideale Länge des Bürstenkopfes beträgt 30 mm bis 35 mm bei jeweils 20 bis 40 Borsten in Bündeln zusammengefasst. Bürstenkopf und -griff sollten so geformt sein, dass alle Zähne leicht erreicht und gereinigt werden können. Spezielle Kinderzahnbürsten sind im Handel erhältlich.

Zahnpasta

Hauptartikel: Zahnpasta

unterstützt die reinigende Wirkung der Zahnbürste durch ihren Gehalt an Poliermitteln und anderen Zusatzstoffen. Sie sollen einen hohen Reinigungsgrad erreichen, aber eine geringe abrasive Wirkung haben, um den Zahnschmelz nicht zu schädigen. Zum Zähneputzen sollte eine fluoridhaltige Zahnpasta verwendet werden. Gerade abends ist es sinnvoll, den Mund nach dem Zähneputzen nicht auszuspülen. Denn so können die Wirkstoffe der Zahnpasta länger wirken. Der Schaum wird nur ausgespuckt. Wer das wegen des Geschmacks nicht mag, sollte darauf achten, den Mund nur leicht auszuspülen.

Zahnputztechnik: modifizierte Bass-Technik

Zahnputztabletten

werden aus trockenen Rohstoffen gepresst. Durch den trockenen Produktionsprozess können Fluoride und weitere Inhaltsstoffe nicht miteinander reagieren. Außerdem kann auf Konservierungsstoffe verzichtet werden. Zahnputztabletten werden nicht geschluckt, sondern sind gemäß der Packungsbeilage in die Zahnpflege mit einzubeziehen.

Zahnputztechnik

Modifizierte Bass-Technik

In einem Winkel von 45° werden die Borsten der Zahnbürste auf Zähne und Zahnfleisch aufgesetzt. Vibrierende, kurze Bewegungen werden unter leichtem, gleichmäßigem Druck durchgeführt, abschließend wird die gelöste Plaque mit einer Drehbewegung in Richtung Zahnkrone ausgewischt. An derselben Stelle ist das Vorgehen mehrmals zu wiederholen. Systematisch werden zunächst alle Zähne im Oberkiefer, dann die im Unterkiefer geputzt.

KAI-Technik

Kleinkinder und Kinder können diese komplexe Vorgehensweise noch nicht richtig beherrschen. Eltern sollten ihnen deshalb die sogenannte „KAI-Technik“ beibringen. Dabei kann die Zahnbürste einfach nur schrubbend (Bewegungsrichtung: vor und zurück) über die Zähne geführt werden. Die Abkürzung KAI steht für:

  • K = Kaufläche: Es werden zuerst die Flächen gereinigt, die zum Kauen benutzt werden.
  • A = Außenseite: Es werden die Außenflächen gereinigt.
  • I = Innenseite: Es wird die Innenseite gereinigt. Diese Flächen sind für Kinder nicht besonders einfach zu putzen. Deshalb muss hier sorgfältige Übung erfolgen.[3]

Stillman-Technik

Bei der Stillmann-Technik werden ohne die Rüttelbewegung der Bass-Technik die Zähne mit kreisenden Bewegungen vom Zahnfleisch zur Zahnkrone hin gereinigt (Rot-Weiß-Technik). Auch hier ist auf den Winkel von 45° zu achten.

Jackson-Technik

Hierbei wird hauptsächlich mit den obersten Borsten der Bürste gearbeitet. Schräg senkrecht beginnt man nun nach der Anwendung der Bass-Technik speziell die Zwischenräume zu reinigen. Es ist auch möglich, statt der senkrechten Haltung für die Innenflächen eine waagerechte Haltung zu nutzen.

Zahnzwischenräume

Sie bedürfen einer besonderen Pflege, da sie mit der Zahnbürste kaum erreicht werden können.

Reinigung der Zahnzwischenräume:
a) Zahnseide,
b) Zahnhölzchen,
c) Interdentalbürstchen

Zahnseide

Hauptartikel: Zahnseide

Auch die Zahnzwischenräume müssen gepflegt werden. Dies geschieht mindestens einmal täglich gründlich mit Zahnseide, Zahnhölzchen oder Zwischenraumbürsten (Interdentalbürstchen). Am besten dafür eignet sich hier der Abend. Es gibt gewachste und ungewachste Zahnseide im Handel. Anfängern sei die gewachste Variante empfohlen, da sie weniger leicht reißt und besser über den approximalen Kontaktpunkt gleitet. Geübtere Anwender können die ungewachste Zahnseide mit noch besserer Reinigungswirkung verwenden. Interdentalbürstchen sind in verschiedenen Durchmessern, Formen und Ausführungen erhältlich. Sie werden insbesondere bei parodontal vorgeschädigten Gebissen verwendet.

Sind die Interdentalräume sehr schmal, verwendet man Zahnseide, die sich um je eine der aneinanderstoßenden Flächen legt und durch Auf- und Abbewegungen unterhalb des Punktes, an dem die Zähne seitlich aneinander stoßen, den Zahn reinigt. Bei breiteren Räumen und zur Pflege von Brücken ist auch die Anwendung von Zahnseide mit flauschigen, dickeren Anteilen hilfreich.

Zahnhölzchen

Bei leicht geöffneten Interdentalräumen eignen sich Zahnhölzchen zur Entfernung der Plaque. Die flache Seite des Hölzchens zeigt zum Zahnfleisch. Das Hölzchen wird vorsichtig zwischen den Richtungen nach innen/nach außen hin und her bewegt. Es besteht die Gefahr, das Zahnfleisch zu verletzen. Zahnhölzchen, wie beispielsweise Miswak, werden bereits seit dem Altertum verwendet.

Interdentalbürstchen

Falls der Interdentalraum weiter geöffnet ist (bei einer Parodontitis), ist die Zahnzwischenraumbürste (Interdentalbürste) das effektivste Hilfsmittel zur Pflege dieses Bereichs.[4] Vorsicht ist bei engeren Räumen geboten, da die Zahnfleischpapille verletzt oder verdrängt werden kann. Auch bei Brücken oder Zahnersatz auf Implantaten verwendet man Interdentalbürstchen.

Chemische Plaquehemmung

Spüllösungen, Gels und Zahnpasten enthalten Wirkstoffe, die die Entstehung von Plaque bzw. die Entstehung von Stoffwechselprodukten der Plaque hemmen. Bereits bestehende Plaque versucht man teilweise chemisch aufzulösen.

Chlorhexidindiglukonat

Chlorhexidin ist gegen aerobe, anaerobe, grampositive und gramnegative Bakterien (Keime) wirksam. Konzentrationsabhängig wirkt es bakterizid und bakteriostatisch. In 0,1-prozentiger bis 0,2-prozentiger wässriger Lösung kann es zur Keimreduktion im Mund genutzt werden. Bei einer Langzeitanwendung wird eine 0,1-prozentige Lösung empfohlen. Erhältlich sind auch Lösungen mit einer niedrigeren Konzentration (0,06 %) sowie Dentalsprays mit einer hohen Konzentration (1,5%), letztere werden für die Keimreduktion auf Zahnbürsten und Zahnprothesen angewendet. Die Anwendung von Chlorhexidin sollte nach Rücksprache mit dem Zahnarzt erfolgen.

Aminfluorid mit Zinnfluorid

Die Kombination von Aminfluorid mit Zinnfluorid ist als Lösung oder in Gelform erhältlich (Fluoridgehalt 0,025 % F). Die plaquehemmende und plaquereduzierende Wirkung ist ähnlich der von Chlorhexidindiglukonat.

Enzyme

Versuche, die Plaquebildung beim Menschen mit Enzymen einzuschränken, waren bisher wenig erfolgreich.

Sanguinarin

Sanguinarin ist ein Alkaloid aus der Kanadischen Blutwurz (Sanguinaria canadensis). Es wird Zahnpasten und Spüllösungen zugesetzt. Seine antimikrobielle Wirkung erzielt es durch den Eingriff in die Nukleinsäuresynthese und in die enzymatische Aktivität von Plaquebakterien.

Zahnsteininhibitoren

Zahnsteininhibitoren sind ebenfalls Zusatzstoffe in Zahnpasten und Spüllösungen, es handelt sich um Pyrophosphate, Polyphosphonate, Phosphonate und Zinkcitrat. Sie sollen die Ausfällung der Kalziumsalze aus dem Speichel hemmen. Die Wirksamkeit ist bisher nicht belegt.

Tenside

Tenside können sich aufgrund ihrer chemischen Struktur auf Oberflächen auflagern und besitzen so eine desorbierende Wirkung auf die Plaquebakterien. In ihrem Schaum halten sie die Plaquebakterien fest und fördern das Ausspülen. Auch sie werden Zahnpasten und Spüllösungen zugesetzt.

Weitere Substanzen

Sie sind als alleinige Mittel zur Plaqueentfernung nicht geeignet und ihre Wirksamkeit ist nicht eindeutig belegt, sie sind jedoch Zahnpasten und Spüllösungen zugesetzt: Hexetidin, Phenole, quartäre Ammoniumverbindungen wie beispielsweise Cetylpyridiniumchlorid

Biologische Plaquereduzierung

Eine neuartige Entwicklung ist die Verwendung von Milchsäurebakterien, zum Beispiel als Hauptbestandteil von Zahnpasta: der Lactobacillus paracasei gegen Karieserreger.[5] Diese sind in der Lage, Kariesbakterien gezielt zu erkennen, an diesen anzudocken und danach zu entfernen.

Plaquerevelatoren

Unter Plaquerevelatoren versteht man Substanzen, die die Plaque einfärben und so besser sichtbar machen. Früher wurde meist Erythrosin verwendet, heute benutzt man Lebensmittelfarbstoffe in Tablettenform oder als Lösung.

Einfarbige Anfärbung

Tabletten mit Erythrosin färben mit Plaque behaftete Bezirke auf den Zähnen und der Mundschleimhaut an. Der stark iodhaltige, aber als Lebensmittelfarbstoff zugelassene Farbstoff steht in Verdacht, Allergien auszulösen und sollte daher nicht auf Dauer gebraucht werden. Siehe auch Iodunverträglichkeit.

Zweifarbige Anfärbung

Der Test unterscheidet zwischen älteren und neueren Zahnbelägen mittels verschiedener Farbstoffzusätze. Stärker vernachlässigte Stellen am Zahn werden sichtbar und können zukünftig gründlicher gereinigt werden. Färbetabletten enthalten als Färbemittel Brillantblau (C.I. 42090) und Phloxin B (C.I. 45410). Phloxin (Tetrachlortetrabromfluorescein) gehört zu den Xanthen-Farbstoffen.

UV-Licht

Diese speziell für die Zahnarztpraxis entwickelte Spüllösung enthält Fluorescein. Unter UV-Licht fluoresziert der Zahnbelag. Bei normalem Licht bleibt diese Anfärbung unsichtbar. Bei sachgemäßer Anwendung sind keine gesundheitlichen Risiken zu erwarten.

Früher gebräuchliche Lösungen mit den Farbstoffen Fuchsin oder Kristallviolett können herstellungsbedingt gesundheitsschädliche Amine enthalten. Beim Dauergebrauch großer Mengen besteht ein karzinogenes Risiko.[6]

Prothesenhygiene

Auch Zahnersatz („Die Dritten“) braucht intensive Pflege. Herausnehmbarer Zahnersatz wird mindestens einmal am Tag gründlich gereinigt. Die Oberfläche des Zahnersatzes ist, wie die eigenen Zähne von Plaqueablagerungen betroffen, ebenso die Zwischenräume zwischen Kiefer und Zahnprothese und zwischen eigenen Zähnen und Zahnprothese. Nachlässige Prothesenhygiene kann Mundgeruch, Zahnfleischentzündungen und Karies an den verbleibenden eigenen Zähnen zur Folge haben, was zum Verlust weiterer Zähne führen kann.

  • Damit sich an der Unterseite der Zahnprothese keine Speisereste und Bakterien festsetzen, erfolgt die Reinigung von herausnehmbarem Zahnersatz stets außerhalb des Mundes.
  • Die groben Ablagerungen werden mit einer weichen Zahnbürste mindestens einmal am Tag, besser nach jeder Mahlzeit, entfernt.
  • Die Zahnpasta sollte nur wenig Schleifkörper enthalten, um Abrasionsschäden und damit eine raue Zahnersatzoberfläche, in der sich Bakterien ansiedeln können, zu vermeiden.
  • Einmal täglich wird ein Reinigungsbad mit Gebissreinigungstabletten durchgeführt, das auch an Stellen, die die Zahnbürste nicht erreicht, für hygienische Sauberkeit sorgt.
Zungenschaber
Zungenbürste

Zungenhygiene

Die Beläge der Zunge werden mit einem Zungenschaber entfernt. Dabei ist zu beachten, dass der Schaber möglichst weit hinten ansetzt und mit sehr sanftem Druck über die Zunge nach vorne geführt wird. Die entfernte Substanz wird ausgespuckt, der Mund danach ausgespült.

Kontrolluntersuchungen durch den Zahnarzt

Zur Erhebung einer allgemeinen Anamnese füllt der Patient, meist, wenn er das erste Mal in einer Praxis behandelt wird, einen Fragebogen aus. Allgemeinerkrankungen können Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben und spezielle Behandlungsrisiken beinhalten. Ergänzend zur schriftlichen Selbstauskunft des Patienten führen Patient und Arzt ein Gespräch. Eventuell bittet der Arzt den Patienten einen Ernährungsfragebogen auszufüllen, um das individuelle Kariesrisiko besser einschätzen zu können. Es folgt der intraorale Befund, zu dessen Erhebung der Arzt die Zähne, das Zahnfleisch und die übrige Mundschleimhaut des Patienten untersucht. In Einzelfällen wird die Speichelfließrate bestimmt.

Es folgt die Dokumentation des Zahnstatus. Als Zahnstatus wird die Erfassung des Gebisszustandes bezeichnet. Hierbei werden fehlende Zähne, ersetzte Zähne, Kariesbefall, Füllungen, Inlays, Onlays, Implantate sowie Fehlstellungen oder sonstige Zahnerkrankungen in schriftlicher Form oder als Bild festgehalten. Als weißer Punkt (white spot) sichtbare demineralisierte Stellen an den Zähnen bezeichnet man auch als kariöse Initialläsion. Wird regelmäßig und ausreichend Fluorid angewandt, kann die weitere Zerstörung des Zahnschmelzes und damit des Zahns aufgehalten werden.

Ist die Karies weiter fortgeschritten und als dunkle Stelle oder als Loch sichtbar, entfernt der Zahnarzt die erkrankten Teile mit dem Bohrer, reinigt die Kavität und versieht den Zahn mit einer Füllung. So kann die fortschreitende Zerstörung des erkrankten Zahnes verhindert werden. Werden kariöse Zähne nicht behandelt, steigt die Zahl der verursachenden Bakterien in der Mundhöhle und es sind auch bisher gesunde Zähne von der Karies bedroht. In vielen Ländern, wie in den USA, erfolgt eine solche Untersuchung nicht durch Zahnärzte, sondern auch durch Zahnhygieniker.

Kariesprophylaxe

Unter Kariesprophylaxe versteht man vorbeugende Maßnahmen zur Verhinderung von Karies (Zahnfäule).

Ansteckungsvorbeugung

Karies ist eine Infektionskrankheit, d.h. sie wird durch kariogene Bakterien (Streptococcus mutans) ausgelöst. Manche Eltern neigen beispielsweise dazu, den Schnuller durch eigenes Abschlecken oder Absaugen zu reinigen, wenn der Schnuller zu Boden gefallen ist. Teilweise wird die Temperatur der Milch in Milchflaschen durch die Eltern durch Vorkosten geprüft. Hierdurch ist eine Ansteckung des Kindes mit kariesauslösenden Mundbakterien möglich. Die häufigste Übertragung erfolgt über den Schnuller und den Milchflaschensauger zwischen Mutter und Kleinkind. Es kommen auch andere Übertragungswege in Betracht, beispielsweise durch Spielzeug, das durch Kinder in Spielgruppen oder im Kindergarten gemeinsam in den Mund gesteckt wird und dadurch eine Übertragung von Bakterien erfolgt. Ebenso kann eine Übertragung, also Ansteckung, durch gemeinsam verwendetes Besteck, gemeinsam benutzte Zahnbürsten oder durch Küssen erfolgen. Die Höhe der Konzentration von Streptococcus mutans im Speichel korreliert eng mit dem Kariesrisiko.[7] Die Mikroorganismen produzieren aus niedermolekularen Kohlenhydraten organische Säuren, die den Zahn angreifen, indem sie die in der Zahnhartsubstanz vorhandenen Mineralien herauslösen. Zucker aus der Nahrung wird dabei zu Milchsäure abgebaut. Nur Mikroorganismen, die diesen Stoffwechselprozess beherrschen (azidogene Mikroorganismen) und in stark saurem Milieu überleben können (azidurische Mikroorganismen), vermehren sich dann weiter.[8] Eine frühzeitige Erkennung des Kariesrisikos, insbesondere von schwangeren Müttern oder Betreuungspersonen durch geeignete mikrobiologische Speicheltests im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen, ist angezeigt.

Kariesprophylaxe mit Fluoriden

Hauptartikel: Fluoride
a) Die Kristallite fluoridgeschützter Zahnhartsubstanz werden bei kariösen Angriffen nicht aufgelöst
b) Herrscht ein Fluoriddefizit, wird bei kariösen Angriffen die Oberfläche der Kristallite teilweise oder vollständig aufgelöst

Hierbei ist die Wirkung der Fluoride wissenschaftlich am besten untersucht. Fluoride kommen in Mineralien auf der ganzen Welt vor, wenn auch regional in unterschiedlichen Mengen, und werden seit Menschengedenken mit der Nahrung und dem Trinkwasser aufgenommen. Eine Aufnahme zu großer Mengen kann zu akuter oder chronischer Vergiftung (Fluorose) führen.

Für die karieshemmende Wirkung des Fluorids werden drei mögliche Mechanismen angeführt:

  • die Remineralisation entkalkter Schmelzbereiche wird begünstigt,
  • die Vergärung von Zucker in der Mundhöhle wird gehemmt und
  • der fluoridreiche Zahnschmelz wird weniger säurelöslich.

Das natürliche Fluoridangebot reicht für den menschlichen Organismus im Allgemeinen aus, für eine ausreichende Kariesprophylaxe scheinen diese Mengen allerdings zu gering. Deshalb werden Fluoride zusätzlich zugeführt, beispielsweise lokal über Zahnpasta und Mundspüllösungen oder systemisch in Form von Tabletten oder fluoridversetztem Kochsalz.

Fluoridapplikation

Fluoride erhöhen die Widerstandskraft der Zähne gegen die Angriffe durch die sauren Stoffwechselprodukte der Bakterien im Zahnbelag (Plaque) oder Säuren aus der Nahrung (Fruchtsäfte, Softdrinks). In jeder Zahnpasta sollten Fluoride zur regelmäßigen Anwendung enthalten sein. Auch möglich ist das Benutzen einer hoch konzentrierten Zahnpasta (Duraphat-Zahnpasta) 1–2 × pro Woche. Diese ist verschreibungspflichtig und relativ teuer. Es stehen auch verschiedene Gels zur Verfügung, die apothekenpflichtig sind. Bei Patienten mit hohem Kariesrisiko kann zusätzlich eine Fluoridapplikation durch den Zahnarzt notwendig werden.

Empfehlungen der DGZMK zur Kariesprophylaxe mit Fluoriden

Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde gibt auf der Grundlage der Erkenntnisse, dass Fluoride hauptsächlich durch direkten Kontakt mit der Zahnhartsubstanz karieshemmend wirken, Empfehlungen zur Kariesprophylaxe mit Fluoriden insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

  • Vor dem sechsten Lebensmonat sind aus zahnärztlicher Sicht keine Fluoridierungsmaßnahmen erforderlich. Wenn Fluorid gegeben wird, sollte nicht gleichzeitig fluoridhaltige Zahnpasta gegeben werden, da es zu Überdosierungen (Gefahr von Dentalfluorose) kommen kann.
  • Bereits die ersten Milchzähne sollen mit Kinderzahnpasta (maximal 500 ppm Fluorid) 1–2 mal am Tag gereinigt werden.
  • Mit Beginn des dritten Lebensjahres (also wenn das Kind zwei Jahre alt geworden ist) sollen die Milchzähne zweimal täglich geputzt werden, besonders wichtig ist eine abendliche gründliche Reinigung.
  • Ergänzend wird die Verwendung von fluoridhaltigem Speisesalz empfohlen, spezielle Fluoridtabletten sind im Allgemeinen nicht notwendig und nur nach Rücksprache mit dem Zahnarzt zu verabreichen.

Siehe auch Akademikerstreit Fluoridierung

Kariesprophylaxe durch Xylitol

Xylitol ist ein natürlich und auch im menschlichen Stoffwechsel als Zwischenprodukt vorkommender Zuckeraustauschstoff, der Zahnpflegekaugummis beigegeben wird. Xylitol kann in der Mundhöhle Komplexe mit Calcium und Speicheleiweißen bilden, was zu einer Remineralisation von Zahnhartsubstanz führen soll. Bei ausreichender, nach Studien mindestens 5 Gramm pro Tag in mehreren Portionen, Xylitolzufuhr bildet sich keine Plaque auf den Zähnen und somit wird die Kariesentstehung verhindert. Xylitol wird von verschiedenen Mikroorganismen aufgenommen. Dies führt jedoch mangels Verstoffwechselungsmöglichkeit zum Absterben dieser Mikroorganismen. An erster Stelle ist Streptococcus mutans zu nennen, welcher für die Bildung des Zahnbelags und nachfolgend für die Zahnkaries verantwortlich zeichnet. Somit wird eine Kariesreduktion allein durch Xylitol in hohem Maße für möglich gehalten.

Ernährungsberatung und -lenkung

Neben einer allgemeinen Ernährungsberatung steht aus zahnärztlicher Sicht eine zahngesunde Ernährung im Vordergrund. Insbesondere Zucker fördert die Entstehung von Karies. Bei Zucker handelt es sich um niedermolekulare Kohlenhydrate, die auch in Form von Honig, Traubenzucker und Fruchtzucker kariesfördernd wirken.

Zuckergehalt (Saccharose, Glukose und Fruktose)
in einigen Lebensmitteln
Lebensmittel Zuckergehalt
in g/100 g
Süßwaren  
→ 90
→ 60
→ 20
→ 20
Brotaufstriche  
→ 75
→ 60
→ 50–60
Obstkonserven 16–44
Fruchtsaft
gesüßt
 
10–20
Frischobst
Bananen
 
18
Trockenfrüchte 40–64
Cola-Getränke 8–11
Tomatenketchup 28–30

Zwischenmahlzeiten

Nach einer Mahlzeit sinkt der pH-Wert im Mund. Je nach gegessenem Lebensmittel dauert es unterschiedlich lange, bis die Bakterien im Mund die Reste zu Säure verarbeitet haben. Der pH-Wert wird vom Speichel automatisch nach einiger Zeit wieder neutralisiert. Der Prozess kann mit „Kaubaren Zahnbürsten“, Zahnputztabletten oder Zahnpflegekaugummis beschleunigt werden. Das Zähneputzen kann so jedoch nicht ersetzt werden, da die Keime, die das Zahnfleisch schädigen, nicht beeinflusst werden und die Plaque nicht beseitigt wird.

Um die Säure im Mund zu neutralisieren, kann eine basische Mundspüllösung aus einem Esslöffel Natron auf 0,5 Liter Wasser verwendet werden.

Erosion des Zahnschmelzes

Eine weitere Bedeutung haben säurehaltige Getränke wie Cola, Energy-Drinks, da auch Säure den Zahnschmelz angreifen kann.[9][10][11] Insbesondere kommt es dann zu Erosionen am Zahn, wenn saure Getränke immer wieder über den Tag verteilt zu sich genommen werden.

Versiegelung tiefer Fissuren

Hauptartikel: Fissur (Zahn)

Nach dem Zahndurchbruch können die Fissuren durch Mikroorganismen besiedelt werden. Da Fissuren sehr tief (bis zu 1 mm) und sehr schmal (50 μm) sein können, ist eine effektive Reinigung häufig unmöglich.

Der Zahnarzt kann bei kariesgefährdeten Personen kurz nach dem Zahndurchbruch die noch kariesfreien Fissuren mit einem dünnflüssigen Kunstharz- oder Kompositmaterial versiegeln, um die Besiedlung durch die Mundflora zu verhindern (Fissurenversiegelung). Ist die Fissur bereits besiedelt, muss diese erst durch Beschleifen oder Sandstrahlen gereinigt und evtl. etwas erweitert werden (erweiterte oder invasive Fissurenversiegelung).

Siehe auch

Literatur

  • Christoph Benz: Zahnmedizinisches Projekt – Typische Probleme in Altenheimen – Lösungsansätze für die Praxis. In: ProAlter 3/2006:63–66.
  • Klaus M. Lehmann und Elmar Hellwig: Zahnärztliche Propädeutik. 9. Auflage, Urban & Fischer, München Jena 2002, ISBN 3-437-05390-6.
  • Elmar Hellwig, Joachim Klimek und Thomas Attin: Einführung in die Zahnerhaltung. Urban & Schwarzenberg Verlag, München 1995, ISBN 3-541-18601-1.
  • Volker Ladenthin: Zahnpflege in der Ganztagsschule. In: engagement. Zeitschrift für Erziehung und Schule. Heft 1, (2008), S. 64f, ISSN 0723-3507.

Weblinks

 Commons: Zahnpflege – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. DMS-IV-Studie (PDF; 74 kB) des Instituts der Deutschen Zahnärzte
  2. ZBay, H. Michel, Wie wirkt das Fluorid wirklich? (3/2000) S. 41
  3. Allgemeiner Informationsdienst (aid): Biss für Biss gesunde Zähne; zuletzt eingesehen am 12. Apr. 2009
  4. J I Gluch: As an Adjunct to Tooth Brushing, Interdental Brushes (IDBs) are More Effective in Removing Plaque as Compared With Brushing Alone or the Combination Use of Tooth Brushing and Dental Floss; Journal of Evidence Based Dental Practice; Volume 12, Issue 2, June 2012, Pages 81-83, ISSN 1532-3382, doi:10.1016/j.jebdp.2012.03.016
  5. BASF pro-t-action™ Lactobazillus anti-caries für die Mundhygiene
  6. E. Kramer, Prophylaxefibel: Grundlagen zur Zahngesundheit, Deutscher Zahnärzte Verlag, 10. Auflage (2008) ISBN 3-7691-3391-9
  7. A Sharma et al. (2009): Dermatoglyphic interpretation of dental caries and its correlation to salivary bacteria interactions: An in vivo study In: JISPPD, Vol. 27, No. 1, S. 17–21 PMID 19414969 doi:10.4103/0970-4388.50811
  8. Monatsschrift Kinderheilkunde Volume 150, Issue 5 , pp 603-607 Karies bei Kleinkindern durch Primärinfektion mit Streptococcus mutans, ISSN 0026-9298
  9. Jain P, Nihill P, Sobkowski J, Agustin MZ: Commercial soft drinks: pH and in vitro dissolution of enamel. Gen Dent. 2007 Mar-Apr;55(2):150–4 PMID 17333990
  10. Kitchens M, Owens BM.: Effect of carbonated beverages, coffee, sports and high energy drinks, and bottled water on the in vitro erosion characteristics of dental enamel. J Clin Pediatr Dent. 2007 Spring;31(3):153–9 PMID 17550037
  11. Owens BM, Kitchens M.: The erosive potential of soft drinks on enamel surface substrate: an in vitro scanning electron microscopy investigation. J Contemp Dent Pract. 2007 Nov 1;8(7):11–20 PMID 17994150
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