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Yidl mitn Fidl

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Filmdaten
Deutscher TitelJidl mit der Fiedel
OriginaltitelYidl mitn Fidl, אידל מיטן פֿידל
ProduktionslandUSA, Polen
OriginalspracheJiddisch
Erscheinungsjahr1936
Länge92 Minuten
Stab
RegieJoseph Green
Jan Nowina-Przybylski
DrehbuchJoseph Green
Konrad Tom
ProduktionJoseph Green
MusikAbraham Ellstein,
Liedtexte Itzik Manger
KameraJakob Jonilowicz
Besetzung
  • Molly Picon: Itke/Jidl
  • Simcha Fostel: Arie
  • Leon Liebgold: Froim
  • Max Bozyk: Isaak
  • Dora Fakiel: Teibele
  • Max Brin, Abraham Kurc, Samuel Landau, Chaya Lewin, Basia Liebgold, Symche Natan

Yidl mitn Fidl (jiddisch אידל מיטן פֿידל, [jid’l mit’n fid’l] deutsch Jidl mit der Fiedel, Jude mit der Fiedel) ist ein 1936 in Kazimierz, dem damals jüdischen Teil Krakaus und in Warschau gedrehter amerikanisch-polnischer jiddischer Film mit der amerikanisch-jüdischen Schauspielerin Molly Picon in einer Hosenrolle in der Hauptrolle. Produziert wurde die Musikkomödie vom Schauspieler Joseph Green, der auch gemeinsam mit Jan Nowina-Przybylski Regie führte und das auf einer Erzählung von Konrad Tom basierende Drehbuch schrieb. Die Musik stammt von Abraham Ellstein, die Liedtexte von Itzik Manger.[1] Der Film, der rund 50 000 US$ gekostet hatte, kam im September 1936 in Polen in die Kinos. Er war der erste international erfolgreiche jiddische Film und wurde weltweit gezeigt.[2]

Handlung

Der mittellose Witwer Arie und seine Tochter Itke werden aus ihrem Haus gejagt und müssen sich als Strassenmusikanten verdingen. Die Tochter verkleidet sich aus Sicherheitsgründen als Junge Jidl. Unterwegs treffen sie auf zwei Musikanten, Isaak und Froim, mit denen sie gemeinsam weiterziehen. Jidl verliebt sich in den ebenfalls Geige spielenden Froim, von dem sie meint, er habe sich in Teibele verliebt, eine unglückliche Braut, an deren Hochzeit die Musikanten aufspielen und der Jidl zur Flucht verhilft. In Warschau wird Teibeles Talent als Sängerin entdeckt, sie verschwindet jedoch vor der Premiere. An ihrer Stelle tritt unfreiwillig Jidl auf, die berühmt wird und am Ende der Verwechslungskomödie nach Jahren auf der Überfahrt nach Amerika ihren verloren geglaubten Geliebten Froim wiederfindet.[3]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. J. Hoberman: Cinema. In: The YIVO Encyclopedia of Jews in Eastern Europe, online Edition (englisch), abgerufen: 10. Juni 2011
  2. Chantal Catherine Michel: Das Jiddische Kino in Polen. The Yiddish Cinema, abgerufen: 10. Juni 2011
  3. Warren Hoffman: The passing game: queering Jewish American culture. Syracuse University Press, New York 2009, S. 75-83 ISBN 0-8156-3202-9 (englisch)
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Yidl mitn Fidl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.