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Yehudit Sasportas

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Yehudit Sasportas

Yehudit Sasportas (geb. 1969) ist eine der berühmtesten israelischen Künstlerinnen der Gegenwart. Sie wurde 1969 in Ashdod, einem kleinen Ort bei Tel Aviv, geboren. Studiert hat sie zunächst an der Bezalel Academy of Art and Design in Jerusalem. Danach reiste sie nach New York, um ihr Studium am Sculpture Department der dortigen Cooper Union School of Art fortzusetzen. 1999 beendete Yehudit Sasportas ihre Ausbildung mit dem Master of Fine Arts an der Bezalel Academy und der Hebräischen Universität von Jerusalem.

Ihre von der Natur inspirierten und zumeist auf dem Kontrast von Schwarz und Weiß basierenden Werke, knüpfen an deutsche Romantik, aber auch an japanische Holzschnittkunst an. Die Gemälde, Grafiken, Tuschzeichnungen und Installationen zeigen Landschaften fernab vom Natur-Idyll. Morastige Wälder, schwarze Seen und verdorrte Baumstämme werden zu mentalen Landschaften. Ein immer wiederkehrendes Motiv ist das Moor in seiner Unergründlichkeit, geheimnisvoll, unheimlich. Es ist Symbol für den Übergang in eine andere, metaphysische Dimension.

Saportas stellte u.a. im Kunstverein Braunschweig (2008), im Leonhardi Museum in Dresden (2005), im Berkley Museum of Art in San Fransisco (2002) und im Tel Aviv Museum of Art (2000) aus. Ihren internationalen Durchbruch erlebte Yehudit Sasportas im Jahr 2007 auf der Biennale von Venedig, auf der sie Israel vertrat.

Zahlreiche Preise ehren Yehudit Sasportas, etwa der Israeli Ministry of Culture Award for Excellency in the Arts (2009), der Israeli Art Prize (1999) oder der Robert Steinmann Prize for Sculpture (1993). Die Künstlerin, die seit 1993 einen Lehrauftrag an der Bezalel Academy of Art and Design in Jerusalem innehat, lebt und arbeitet in Berlin und Tel Aviv.

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