Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzyklopädie zum Judentum.
Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ... Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten) |
How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida |
Jael Dajan
Jael Dajan (hebräisch יעל דיין, * 2. Dezember 1939 in Nahalal) ist eine israelische Schriftstellerin und Politikerin.
Leben
Jael Dajan ist die Enkelin des Politikers und Knesset-Abgeordneten Schmuel Dajan und Tochter des Generals Mosche Dajan, der als einer der Gründerväter des Staates Israel gilt. Nach der Grundausbildung diente sie als Leutnant beim Büro des Pressesprechers der israelischen Streitkräfte. Sie studierte danach internationale Beziehungen an der Hebräischen Universität in Jerusalem und Biologie an der Open University. Nach Abschluss ihrer Studien machte sie sich als Buchautorin und Kolumnistin einen Namen.
1992, 1996 und 1999 wurde Dajan in die Knesset gewählt. Als Parlamentarierin war sie eine Verfechterin der Rechte von Frauen und Homosexuellen, insbesondere setzte sie sich für die Gesetzgebung gegen sexuelle Belästigung ein.
Jael Dajan war und ist eine scharfe Kritikerin der Besetzung palästinensischer Gebiete. Sie gehörte lange Jahre zur Führung der Friedensorganisation Schalom Achschaw (Frieden jetzt).
Seit 2004 ist sie als stellvertretende Bürgermeisterin von Tel Aviv für soziale Dienste verantwortlich.
Dajan ist geschieden und hat zwei Kinder.
Veröffentlichungen
Bücher in deutscher Sprache
- Ich schlafe mit meinem Gewehr, München, Kindler, 1959
- Beneidet die Furchtsamen, München, Kindler, 1962
- Mein Kriegstagebuch, Frankfurt am Main, G. B. Fischer, 1967
- Der Tod hat zwei Söhne, Wien, Molden, 1968
- Spuren im Staub, München, Non-Stop-Bücherei, 1968
Literatur
- Yaël Dajan, in: Internationales Biographisches Archiv 42/2008 vom 14. Oktober 2008, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
- Viktoria Pötzl: Nation, Narration und Geschlecht. Eine feministische Literaturanalyse der Werke Yael Dayan. Berlin: Neofelis 2018 (https://neofelis-verlag.de/verlagsprogramm/literaturwissenschaft/877/nation-narration-und-geschlecht)
Weblinks
- Literatur von und über Jael Dajan im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Yael Dayan beim Institute for the Translation of Hebrew Literature (ITHL; englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Dajan, Jael |
ALTERNATIVNAMEN | יעל דיין (hebräisch); Dajan, Yaël; Dayyān, Yāʿēl; Dayan, Yael |
KURZBESCHREIBUNG | israelische Schriftstellerin und Politikerin |
GEBURTSDATUM | 2. Dezember 1939 |
GEBURTSORT | Nahalal |
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Jael Dajan aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar. |