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Xherdan Shaqiri

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Xherdan Shaqiri

im Trikot der Nationalmannschaft - 2012

Spielerinformationen
Geburtstag 10. Oktober 1991
Geburtsort GnjilaneSFR Jugoslawien
Größe 169 cm
Position Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1995–2000
2000–2008
SV Augst
FC Basel
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
2008–2009
2009–2012
2012–
FC Basel U-21
FC Basel
FC Bayern München
19 0(8)
92 (18)
45 (10)
Nationalmannschaft2
2007–2008
2008–2009
2009
2009–2011
2010–
Schweiz U-17
Schweiz U-18
Schweiz U-19
Schweiz U-21
Schweiz
10 0(0)
5 0(0)
5 0(3)
7 0(1)
38 (12)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 30. August 2014
2 Stand: 8. September 2014

Xherdan Shaqiri [d͡ʒɛɾˈdan ʃaˈciɾɨ][1] (* 10. Oktober 1991 in Gnjilane, Jugoslawien) ist ein schweizerischer Profifussballspieler kosovarischer Herkunft. Er ist beidfüssig und spielt im Mittelfeld. Nach zwölf Jahren beim FC Basel ist Shaqiri zur Saison 2012/13 zum deutschen Rekordmeister FC Bayern München gewechselt.

Geburt und Kindheit

Xherdan Shaqiri wurde 1991 als Sohn albanischer Eltern im damals jugoslawischen Gnjilane geboren. Mit seiner Familie zog er in frühester Kindheit in die Schweiz und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf einem Bauernhof in Augst BL auf.[2] Sein Bruder Erdin steht beim Schweizer Zweitligisten FC Pratteln unter Vertrag.

Vereine

Jugend

Er begann mit vier Jahren beim SV Augst[3] und wechselte mit acht Jahren in die Jugendabteilung des FC Basel.[4] Beim «U-15 Nike Cup 2007» wurde er zum besten Spieler des Turniers gekürt. Für die 2. Mannschaft erzielte er zwischen 2008 und 2009 in 19 Drittligaspielen acht Tore.

FC Basel

Als 17-Jähriger erhielt er beim FC Basel am 2. Januar 2009 einen auf drei Jahre datierten Profivertrag.[5] Sein Debüt gab er am 12. Juli 2009 am ersten Spieltag bei der 0:2-Niederlage im Auswärtsspiel gegen den FC St. Gallen, als er in der 62. Spielminute für Valentin Stocker eingewechselt wurde.[6] Sein erstes Tor gelang ihm am 9. November 2009 (16. Spieltag) beim 4:1-Erfolg im Heimspiel gegen Neuchâtel Xamax – in der 89. Spielminute eingewechselt – mit dem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 in der 90. Spielminute.[7] Shaqiri gewann in seiner ersten Profisaison mit dem FC Basel das Double und in der Folgesaison erneut die Schweizer Fussballmeisterschaft. Insgesamt gewann er mit dem FC Basel drei Meisterschaften sowie zweimal den Schweizer Cup.

FC Bayern München

Zur Saison 2012/13 wechselte Shaqiri zum FC Bayern München.[8] Er unterschrieb einen bis zum 30. Juni 2016 gültigen Vertrag; über die Ablösesumme wurde Stillschweigen vereinbart.[9] Nach einer gelungenen Saisonvorbereitung, während der er in neun Spielen sieben Tore erzielen konnte, gewann er am 12. August 2012 seinen ersten Titel mit dem FC Bayern München. Im Spiel um den DFL-Supercup gewann sein Team gegen den amtierenden Meister Borussia Dortmund mit 2:1, wobei Shaqiri in der 86. Minute für Arjen Robben eingewechselt wurde. In der ersten Runde des DFB-Pokals wurde Shaqiri zu Beginn der zweiten Halbzeit für Franck Ribéry eingewechselt und erzielte beim 4:0-Sieg bei Jahn Regensburg einen Treffer und bereitete zwei weitere vor, dabei waren die beiden weiteren Neuzugänge Mario Mandžukić und Claudio Pizarro die Torschützen.[10] Sein Bundesliga-Debüt gab er am 25. August 2012 (1. Spieltag) beim 3:0-Sieg im Auswärtsspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth von Beginn an. In der 72. Minute wurde er für Bastian Schweinsteiger ausgewechselt. Nachdem Shaqiri beim 4:1-Sieg im Champions-League-Spiel gegen BATE Baryssau bereits das 1:0 durch Mario Gomez vorbereitet hatte, gelang dem nur 1,69 m grossen Schweizer nach Vorlage von Gomez mit einem Kopfball zum zwischenzeitlichen 3:0 sein erstes Tor für die Bayern in der Champions League. Sein erstes Bundesligator schoss Shaqiri am 14. Dezember 2012 (17. Spieltag) beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach mit dem Treffer zum Endstand in der 59. Minute. In seiner ersten Saison gewann er mit dem FC Bayern das Triple bestehend aus der deutschen Meisterschaft, dem DFB-Pokal und der Champions League. In seiner zweiten Saison gewann er das Double, bestehend aus der deutschen Meisterschaft und dem DFB-Pokal.

Nationalmannschaft

Am 14. November 2009 debütierte Shaqiri in der U-21-Nationalmannschaft, die in Trabzon die Auswahl der Türkei mit 3:1 besiegte.[11] Er nahm vom 11. bis 25. Juni 2011 an der U-21-Europameisterschaft in Dänemark teil und erzielte im 1. Gruppenspiel gegen den Gastgeber den 1:0-Siegtreffer. Mit der Mannschaft drang er bis ins Finale vor, das jedoch mit 0:2 gegen die Auswahl Spaniens verloren wurde.

Sein Debüt in der A-Nationalmannschaft gab er am 3. März 2010 in St. Gallen bei der 1:3-Niederlage im Test-Länderspiel gegen die Auswahl Uruguays.[12] Im Mai von Ottmar Hitzfeld für die Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika nominiert,[13] kam er am 25. Juni im letzten Gruppenspiel (0:0-Unentschieden gegen Honduras) zu einem zwölfminütigen Einsatz. Sein erstes Länderspieltor erzielte er am 7. September 2010 in Basel bei der 1:3-Niederlage gegen die Auswahl Englands im Rahmen der EM-Qualifikation.[14] Am 6. September 2011 gelang ihm im selben Wettbewerb ein Hattrick beim 3:1-Sieg gegen die Auswahl Bulgariens im Basler St. Jakob-Park.[15]

Shaqiri wurde von Trainer Ottmar Hitzfeld auch in den Kader der Schweizer Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien berufen. Er stand in den Spielen der Vorrunde gegen Ecuador (2:1), Frankreich (2:5) und Honduras (3:0) jeweils in der Startaufstellung.[16] Im Spiel gegen Honduras erzielte Shaqiri alle drei Tore.[17]. Shaqiri wurde zweimal (gegen Ecuador und Honduras) zum Man of the Match gewählt.[18]

Erfolge

FC Basel

FC Bayern München

Nationalmannschaft

Auszeichnungen

Sonstiges

Als Fussballprofi ist es Xherdan Shaqiri vertraglich nicht gestattet, Ski oder Snowboard zu fahren. Ungeachtet dessen sind er und seine beiden älteren Brüder Ende 2013 mit Schweiz Tourismus und der Feriendestination Arosa eine Kooperation eingegangen, die zum Ziel hat, den Wintersport bei den in der Schweiz lebenden Secondos bekannter zu machen. Dabei sollen insbesondere Shaqiris rund 1,000,000 Facebook-Fans direkt angesprochen werden.[20][21]

Weblinks

 Commons: Xherdan Shaqiri – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Aussprache von „Xherdan Shaqiri“ auf forvo.com
  2. Blick.ch (Hrsg.): Shaqiri geht in den Aargau. 4. Oktober 2011, abgerufen am 6. September 2012.
  3. Spielerprofil, www.fussballd21.de
  4. Kinder interviewen FC Basel-Star Xherdan Shaqiri, www.sonntagonline.ch vom 28. April 2012
  5. Dreijahres-Profivertrag für Xherdan Shaqiri auf www.fcb.ch
  6. Der FC Basel verliert in der ersten Runde der Axpo Super League auswärts gegen den FC St. Gallen mit 0:2 auf www.fcb.ch
  7. Der FC Basel begeistert seine Fans weiterhin. Im Spitzenspiel gegen Neuenburg Xamax gewinnt der FCB gleich mit 4:1 auf www.fcb.ch
  8. Xherdan Shaqiri spielt ab Sommer 2012 für den FC Bayern München. Offizielle Homepage des FC Basels, 9. Februar 2012, abgerufen am 8. Dezember 2012.
  9. Der FC Bayern verpflichtet Xherdan Shaqiri. Offizielle Homepage des FC Bayern Münchens, 9. Februar 2012, abgerufen am 8. Dezember 2012.
  10. Sebastian Winter: Bayern-Sieg im Pokal. Neu trifft gut. Spiegel Online, 21. August 2012, abgerufen am 21. August 2012.
  11. Xherdan Shaqiri für U21 nachselektioniert auf www.fussball.ch
  12. Xherdan Shaqiri steht im offiziellen Aufgebot der A-Nationalmannschaft für das Länderspiel gegen Uruguay am 3. März in St. Gallen auf www.fcb.ch
  13. Vier FCB-Spieler im Schweizer WM-Kader auf www.fcb.ch
  14. YouTube - Schweiz - England 1 : 3 Shaqiri Traumtor auf www.youtube.com
  15. Shaqiri, Shaqiri, Shaqiri – Schweiz ist zurück im Rennen auf 20min.ch
  16. Shaqiri bei der WM 2014. kicker online, abgerufen am 26. Juni 2014.
  17. Schweiger Shaqiri: Drei knackige Antworten. kicker online, 26. Juni 2014, abgerufen am 26. Juni 2014.
  18. FIFA WM 2014. FIFA.com. Abgerufen am 7. Juli 2014
  19. Xherdan Shaqiri ist Spieler des Jahres auf NZZ online
  20. Shaqiri soll Secondos zu Wintersportlern machen. In: www.srf.ch. 27. Dezember 2013, abgerufen am 5. Januar 2014.
  21. Der Zauberzwerg ist oben angekommen. In: www.schweizer-illustrierte.ch. 3. Januar 2014, abgerufen am 5. Januar 2014.

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