Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Witikon

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen von Witikon
Wappen von Zürich

Witikon
Quartier von Zürich

Karte von Witikon
Koordinaten (687000 / 245950)47.3586518.590251604Koordinaten: 47° 21′ 31″ N, 8° 35′ 25″ O; CH1903: (687000 / 245950)
Höhe 604 m
Fläche 4.93 km²
Einwohner 10'213 (31. Mrz. 2012)
Bevölkerungsdichte 2072 Einwohner/km²
BFS-Nr. 261-074
Postleitzahl 8053
Stadtkreis Kreis 7 seit 1934

Witikon ist ein Quartier der Stadt Zürich. Die ehemals selbständige Gemeinde Witikon wurde 1934 eingemeindet und bildet heute zusammen mit Fluntern, Hottingen und Hirslanden den Kreis 7.

Wappen

Blasonierung

In Rot ein silbernes Schildbeschlag

Geschichte

Sicht vom Uetliberg auf Witikon, Hirslanden (links) und Weinegg (unten)
Blick auf Witikon

Der Name Vuitinchova (sinngemäss «Hof des Vito») lässt erkennen, dass dieser Hof in der Zeit der zweiten Einwanderungswelle und endgültigen Niederlassung der Alemannen in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts gegründet worden war. Zuvor lebten, wie Ausgrabungen vermuten lassen, auch Kelten und die Römer in diesem Gebiet.

Die ersten Aufzeichnung zum Ort stammt von 946. Ein Bescheid vom 28. April 946 zur Aufteilung des Kirchenzehnten zwischen Felix und Regula (Chorherrenstift Grossmünster) und St. Peter (Stadtkirche) beschied, dass der Zehnte aus "Vuitinchova" an das Chorherrenstift zu leisten sei.

Eingemeindung

Witikon, heute das östlichste Quartier der Stadt, wurde 1934 zusammen mit Albisrieden, Altstetten, Höngg, Oerlikon, Affoltern, Seebach und Schwamendingen als eines der letzten Dörfer eingemeindet. Wichtige Gründe für die Eingemeindung waren Verschuldung und schlechte Infrastruktur (Schulen und Verkehrsmittel).

Sehenswürdigkeiten

Durch die Lage am Hang des Adlisbergs ergibt sich eine Aussicht auf den Zürichsee und die im Limmattal gelegenen Teile der Stadt. In der Mauer der Alten Kirche Witikon steckende Kanonenkugeln zeugen von österreichischen Truppen, die sich in der Kirche verschanzt hatten und von der französischen Artillerie beschossen wurden.

Ein Beispiel moderner Sakralarchitektur ist die katholische Kirche «Maria Krönung» des Architekten Justus Dahinden. Der Grundriss ist der Hand nachempfunden, mit einem Schiff je Finger. Die Wände streben zeltartig in die Höhe, was durch die Auskleidung mit langen Holzbrettern verstärkt wird. Die angegliederte Paulus-Akademie hat in der katholischen Schweiz eine grosse Bedeutung. Ebenfalls von Justus Dahinden ist das Stierenhaus aus dem Jahr 1982 am Kienastenwiesweg. Die Skulpturen am Stierenhaus stammen vom Schweizer Künstler Bruno Weber.

Kirchen

In Witikon gibt es drei Kirchen:[1] Die Evangelisch-reformierte Kirche besitzt zwei Gotteshäuser:

  • Die Alte Kirche Witikon, welche als dem Hl. Otmar geweihte Kapelle erstmals im Jahr 1270 erwähnt wurde. Die Alte Kirche Witikon steht auf einem Hügel auf 629 m.ü.M. und ist damit die höchstgelegenste Kirche der Stadt Zürich.
  • Die Neue Kirche Witikon wurde in den Jahren 1955–1957 nach Plänen des Architekten Theodor Laubi, Meilen erbaut. Die Neue Kirche Witikon ist als sechseckiges Gebäude mit freistehendem Kirchturm konzipiert worden. Sie besitzt eine Metzler-Orgel aus dem Jahr 1957.

Die Römisch-katholische Kirche ist in Witikon mit der Kirchgemeinde Maria Krönung vertreten:

Persönlichkeiten

Literatur

  • Präsidialdepartement der Stadt Zürich, Statistik Stadt Zürich: Quartierspiegel Witikon. Zürich 2007 (PDF; 2.09 MB)

Weblinks

 Commons: Witikon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Vgl. zum Folgenden: Robert Schönbächler: Kirchen und Gotteshäuser der Stadt Zürich. Neujahrsblatt Industriequartier/Aussersihl. Zürich 2013, S.84-86
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Witikon aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.