Willi Hüglin

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Wilhelm Hüglin (geb. 30. März 1926 in Herbolzheim; gest. 31. Juli 2013 in Baden-Baden) war ein Politiker der SPD.

Leben

Willi Hüglin wurde als zweites von sieben Kindern von Elisabeth und Julius Hüglin geboren. Vater und Mutter betrieben die Wirtschaft „Zur Tanne“ in Herbolzheim. Als junger Heranwachsender wurde er 1944 Mitglied der NSDAP. Zum Kriegsende geriet er in englische Gefangenschaft, wurde aber aufgrund seiner Jugend bald nach Hause geschickt. Nach Kriegsende begann er in Freiburg ein Lehramts-Studium mit den Fächern Deutsch, Französisch und Geschichte. Nach Studium und Referendariat wurde Willi Hüglin Assessor in Rastatt.

In den Jahren 1964 bis 1969 unterrichtete er am Colegio Alexander von Humboldt, der deutschen Schule in Lima. Hüglin unterrichtete anschließend wieder am Gymnasium Hohenbaden. 1970/71 kandidierte er für die SPD für den Landtag, dem er in der 6. Wahlperiode von 1972 bis 1976 angehörte. Von 1975 bis 1976 war er Stadtrat.

Von 1976 bis 1981 war er Vizerektor der Deutschen Schule in Quito. Bei seiner Rückkehr 1981 übernahm er den Vorsitz des SPD-Stadtverbandes Baden-Baden und war von 1984 bis 1985 erneut Stadtrat, bis er 1985 zum Schulleiter des Colegio Weberbauer in Lima berufen wurde. Dieses Amt bekleidete er bis zur Pensionierung 1991. Er starb am 31. Juli 2013 in der Stadtklinik Baden-Baden.

Hüglin war seit 1960 verheitratet. Er hat eine Tochter und zwei Söhne.