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Wilhelm Holzwarth

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Wilhelm Holzwarth (geb. 1875; gest. nach 1928) war ein deutscher Politiker (DVB/NSDAP). Er war unter anderem von 1920 bis 1924 Abgeordneter im Bayerischen Landtag.

Leben und Wirken

Holzwarth begann sich nach dem Ersten Weltkrieg politisch zu betätigen, wobei seine Sympathien im Lager der völkisch-nationalistischen Rechten lagen. Um 1920 fand er Anschluss an die NSDAP. 1921 gründete er eine NSDAP-Ortsgruppe in Scheinfeld, der er mehrere Jahre als Vorsitzender vorstand. Einem Beitrag in der Zeitschrift für Bayerische Kirchngeschichte zufolge machte Holzwarth Scheinfeld und Markt Bibart zu „frühzeitigen Hochburgen des Nationalsozialismus“.[1]

1924 wurde Holwarth als Kandidat für die als Auffangbecken der nach dem gescheiterten Hitler-Putsch von 1923 verbotenen NSDAP gegründeten Deutschvölkische Freiheitsbewegung (DVB) in den Bayerischen Landtag gewählt, dem er bis 1928 als Abgeordneter angehören sollte, wobei er im September 1925 formell in die inzwischen gebildete NSDAP-Fraktion übertat. Bei den Landtagswahlen von 1928 trat er zwar erneut an, konnte aber nicht genug Stimmen auf sich verbuchen, um in das bayerische Landesparlament zurückkehren zu können.

Nach der Neugründung der NSDAP im Frühjahr 1925 trat Holzwarth dieser erneut bei und erhielt die bemerkenswert niedrige Mitgliedsnummer 20. 1928 trat er aus der Partei wieder aus.[2]

Literatur

  • Rainer Hambrecht: Der Aufstieg der NSDAP in Mittel- und Oberfranken (1925–1933), (= Nürnberger Werkstücke zur Stadt- und Landesgeschichte), 1976.

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift für Bayerische Kirchngeschichte, Bd. 78, S. 37.
  2. Roland Flade: «Es kann sein, daß wir eine Diktatur brauchen»: Rechtsradikalismus und Demokratiefeindschaft in der Weiamrer Republik am Beispiel Würzburg, 1983, S. 56.
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