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Wilhelm Erbt

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Friedrich Wilhelm Johannes Erbt (geboren 23. Februar 1876 in Berlin; gestorben 1944) war ein Antisemit, Theologe, Pfarrer und von 1911 bis 1937 Schulleiter der Klaus-Groth-Schule Neumünster.[1]

Antisemitismus Wilhelm Erbts

In der Rubrik "Kleinere Beiträge" der Zeitschrift "Volk im Werden" des 11. Jahrgangs 1943 veröffentlichte Wilhelm Erbt einen Text mit dem Titel "Judentum". Die Zeitschrift "Volk im Werden" war bis zum neunten Heft des 10. Jahrgangs (1942) die Zeitschrift Ernst Kriecks gewesen. Ende 1942 haben anscheinend wichtige Mitglieder des "Instituts zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben" die Zeitschrift "Volk im Werden" übernommen. Der Gründer des Instituts, Walter Grundmann wird zum Hauptautor der Zeitschrift. Wilhelm Erbt beginnt seine Darstellung mit einem Rückblick auf seine frühen, antisemitistischen Schriften:

Einer der merkwüdigsten Vorgänge der Weltgeschichte ist die Übernahme der Verfassung des Judentums durch das Christentum. Bereits 1921 habe ich in meinem Buche "Das Judentum, die Wahrheit über seine Entstehung", abgelehnt oder totgeschwiegen von den beamteten Erforschern des Alten Testaments, auf diesen Widersinn hingewiesen. Daß man im ersten Jahrhundert bevor und nach der Zeitwende im Mittelmeergebiete auf die Gefährlichkeit des Judentums aufmerksam geworden ist und aufmerksam gemacht hat, habe ich in meiner Weltgeschichte auf rassischer Grundlage seit 1924 betont.[2]

Anschliessend präsentiert Erbt zehn Thesen darüber, "was jeder, der unsere Tage bewußt erlebt, über das Judentum wissen und beherzigen sollte" (ebd.). Die letzte These lautet:

10. Das Ziel der jüdischen Gesellschaft ist die Erlangung der Weltherrschaft, die wirtschaftliche Verknechtung der Völkerwelt."[3]

Auswahl von Texten Wilhelm Erbts

  • Das Judentum. Die Wahrheit über seine Entstehung, Detmold: Staercke 1921
  • Das deutsche Schicksal im untergehenden Abendlande. Weltgeschichtlich Ausblicke, Berlin: Brunnen-Verlag 1923
  • Weltgeschichte auf rassischer Grundlage. Urzeit, Morgenland u. Mittelmeer, Neumünster: Wachholtz (1. Auflage) 1924, 360 Seiten
  • Weltgeschichte auf rassischer Grundlage. Urzeit, Morgenland u. Mittelmeer, Frankfurt am Main: Diesterweg (2. Auflage) 1925, 247 Seiten
  • Jesus, der Heiland aus nordischem Blute und Mute: der Heimweg von dem kirchlichen zum wirklichen Heilande, Stuttgart: Roth 1926
  • Artgemäße Religion. Frankfurt: Diesterweg 1932
  • Gottesdienst und Göttersage der Germanen. Neumünster: Wachholtz 1941
  • Das Judentum; in: Volk im Werden. Zeitschrift für Erneuerung der Wissenschaften. 11. Jahrgang 1943, Heft 1 & 2, S. 34–38
  • Weltgeschichte auf rassischer Grundlage. Urzeit, Morgenland, Ostasien, Mittelmeer, Abendland und Nordland, Welterneuerung, Leipzig : Armanen-Verlag, 1944 (5. Auflage), 755 Seiten

Einzelnachweise

  1. https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=idn%3D11652961X
  2. Wilhelm Erbt: Das Judentum; in: Volk im Werden. Zeitschrift für Erneuerung der Wissenschaften. 11. Jahrgang 1943, Heft 1&2, S. 34
  3. Wilhelm Erbt: Das Judentum; in: Volk im Werden. Zeitschrift für Erneuerung der Wissenschaften. 11. Jahrgang 1943, Heft 1&2, S. 38
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wilhelm Erbt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.