Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Wilhelm Cohn (Politiker)

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wilhelm Cohn (geboren 15. April 1828 in Breslau; gestorben 26. Februar 1891 in Charlottenburg) war ein deutscher Fabrikant und Politiker.

Leben

Wilhelm Cohn studierte Naturwissenschaften und Mathematik in Breslau und Berlin und wurde promoviert. Ab 1857 besaß und leitete er in Charlottenburg eine Fabrik für die Herstellung von Kunstdünger und später auch für Schwefelsäure. Er veröffentlichte wissenschaftliche Aufsätze in landwirtschaftlichen Zeitschriften.

Cohn engagierte sich politisch bei der Nationalliberalen Partei, bei der er 1867 im Vorstand saß. Er war von 1867 bis 1876 Stadtverordneter in Charlottenburg und rückte als unbesoldeter Stadtrat in den Magistrat auf.

1877 wurde Cohn im Wahlkreis Teltow-Beeskow-Storkow ins Preußische Abgeordnetenhaus gewählt, aus dem er bei der nächsten Wahl 1879 wieder ausschied.

Cohn war zunächst mit Meta Cohn verheiratet und hatte vier Kinder, darunter Friedrich Theodor Cohn, der später die Schriftstellerin Clara Viebig heiratete. Nach dem Tod von Meta Cohn im Jahr 1869 heiratete er 1874 Anna Redlich. Sie hatten einen Sohn, Franz A. Cohn, der im Jahr 1900 seinen Nachnamen in Colmers änderte.

Literatur

  • Wilhelm Cohn, in: Ernest Hamburger: Juden im öffentlichen Leben Deutschlands : Regierungsmitglieder, Beamte und Parlamentarier in der monarchischen Zeit. 1848–1918. Tübingen : Mohr, 1968, S. 329
  • Cohn, Wilhelm, in: Bernhard Mann: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1867–1918. Düsseldorf : Droste, 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 96f.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wilhelm Cohn (Politiker) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.