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Werner Sulzgruber

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Werner Sulzgruber (2018)

Werner Sulzgruber (* 1968 in Wiener Neustadt)[1] ist ein österreichischer Lehrer, Kulturvermittler und Historiker.

Leben

Werner Sulzgruber studierte Geschichte, Psychologie, Pädagogik, Philosophie und Deutsche Philologie an der Universität Wien, war Lehrer am Bundesrealgymnasium Gröhrmühlgasse in Wiener Neustadt und von 2014 bis zur Schließung des Militärrealgymnasiums im Jahr 2018 in Wiener Neustadt dessen Direktor.

Sulzgruber hat unter anderem eine Reihe von Büchern zur jüdischen Geschichte und Zeitgeschichte von Wiener Neustadt geschrieben und ist auch am Gedenkprojekt Stolpersteine für Wiener Neustadt beteiligt, dessen wissenschaftliche Forschungsgrundlagen er geliefert hat. Neben zahlreichen wissenschaftlichen Forschungsarbeiten und Erinnerungs- bzw. Vermittlungsprojekten kuratierte er außerdem einzelne Ausstellungen im Stadtmuseum Wiener Neustadt (Die jüdische Gemeinde Wiener Neustadt, Stolpersteine Wiener Neustadt, Familienalbum) und legte als wissenschaftlicher Leiter gemeinsam mit einem Forschungsteam die Grundlagen für das Museum für Zeitgeschichte in Bad Erlach, Niederösterreich. Sein regionaler Fokus liegt auf der Geschichte von Wiener Neustadt und dem südlichen Niederösterreich.

Auszeichnungen

Publikationen (Auswahl)

  • Zeiterfahrung und Zeitordnung vom frühen Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert (= Studien zur Geschichtsforschung des Mittelalters, Band 4), Kovač, Hamburg 1995, ISBN 3-86064-254-5.
  • Hermann Sudermann, „Heimat“: Betrachtungen und Analysen zu einem vergessenen Schauspiel. Edition Praesens, Wien 1997, ISBN 3-901126-83-X.
  • Georg HeymDer Irre“. Einblicke in die Methoden und Kunstgriffe expressionistischer Prosa. Erzählen aus der Perspektive des Wahnsinns. Edition Praesens, Wien 1997, ISBN 3-901126-84-8.
  • Heinrich BöllHaus ohne Hüter“. Analysen zur „Sprachfindung“, zu den Kritikmustern und Problemkonstellationen im Roman. Edition Praesens, Wien 1997, ISBN 3-901126-85-6.
  • Die jüdische Gemeinde in Wiener Neustadt. Von ihren Anfängen bis zu ihrer Zerstörung. Mandelbaum, Wien 2005, ISBN 3-85476-163-5.
  • Die sterbende Stadt. Vom Leben in Wiener Neustadt 1933 bis 1938. Wirtschaftslage – Sozialpolitik – Alltagsbilder. Verein Alltag Verlag, Wiener Neustadt 2006, ISBN 978-3-902282-06-4.
  • Das jüdische Wiener Neustadt. Geschichte und Zeugnisse jüdischen Lebens vom 13. bis zum 20. Jahrhundert. Mandelbaum, Wien 2010, ISBN 978-3-85476-343-7.
  • Lebenslinien. Jüdische Familien und ihre Schicksale. Eine biografische Reise in die Vergangenheit von Wiener Neustadt. Berger, Wien / Horn 2013, ISBN 978-3-85028-557-5.
  • Novemberpogrom 1938. Die „Reichskristallnacht“ in Wiener Neustadt und der Region. Hintergründe – Entwicklungen – Folgen. TOWN, Berger, Wien / Horn 2013, ISBN 978-3-85028-631-2.[3]
  • Eine versunkene Welt. Jüdisches Leben in der Region Bucklige Welt – Wechselland. Kral, Berndorf 2019, ISBN 978-3-99024-797-6. (Mitherausgeber- und Autorenschaft)
  • Wiener Neustadt. Zeitreise in historischen Bildern. Stadtleben vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1950er Jahre. Kral, Berndorf 2019, ISBN 978-3-99024-787-7.
  • Burgruine Starhemberg. Ein imposantes Vermächtnis der österreichischen Geschichte. Historische Ansichten & Fakten zur Burganlage bis heute. Kral, Berndorf 2020, ISBN 978-3-99024-946-8 (Herausgeber- und Autorenschaft)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Biografie abgerufen am 12. Februar 2017
  2. Dr. Werner Sulzgruber in London geehrt auf Erinnern.at abgerufen am 12. Februar 2017
  3. Verlaginfo zum Titel
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Werner Sulzgruber aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.