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Werner Rügemer

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Werner Rügemer

Werner Rügemer (* 4. September 1941 in Amberg) ist ein deutscher Publizist, Referent und Sachbuchautor. Er bezeichnet sich selbst als „interventionistischer Philosoph“.

Leben

Der aus der Oberpfalz stammende Werner Rügemer ging in Brendlorenzen/Rhön, Bad Neustadt an der Saale und Berchtesgaden zur Schule. Er studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Ökonomie in München, Tübingen, Berlin und Paris. 1979 wurde er mit der Dissertation Philosophische Anthropologie und Epochenkrise. Studie über den Zusammenhang von allgemeiner Krise des Kapitalismus und anthropologische Grundlegung der Philosophie am Beispiel Arnold Gehlens an der Universität Bremen zum Dr. phil. promoviert.

Rügemer war von 1967 bis 1974 im Vorstand des Service Civil International (SCI) mit der Organisation von Zivildienst und internationalen Workcamps befasst. Von 1975 bis 1989 war er Redakteur der pädagogischen Monatszeitschrift Demokratische Erziehung und arbeitet seit 1989 als freier Autor[1], Berater und Lehrbeauftragter an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. Ab 1984 war er mit Radio- und TV-Features sowie Kommentaren für WDR, SWR, DLF und DLR tätig, u.a. zusammen mit Ingolf Gritschneder: Hehler für Hitler. Die geheimen Aufträge der Firma Otto Wolff, WDR 2001; Hundert Jahre wie ein Tag - die heimliche Globalisierung der Städte, WDR/DLF 2001, Mülheim oder das große Schweigen, WDR 2006.

Er war 1999 Mitbegründer der Neuen Rheinischen Zeitung, die zunächst als Kölner Teil der jungen Welt als Printausgabe erschien, dann im Internet.

Zu seinem 70. Geburtstag würdigte ihn Erasmus Schöfer als "Lancelot von Köln".[2]

Werk

Werner Rügemer ist ein Experte auf dem Feld der Banken- und Unternehmenskriminalität. Mit seinen Veröffentlichungen, Vorträgen, Hörfunk-Interviews und gelegentlichen Fernsehauftritten wurde er im deutschsprachigen Raum bekannt. In dem dokumentarischen Kino-Film Let's make money (Regie: Erwin Wagenhofer) erläutert er den Verkauf der Wiener Straßenbahnen[3] im Rahmen eines Cross-Border-Leasing-Vertrages.

Werner Rügemer befasst sich unter anderem mit „Klüngel“, Korruption und Unternehmenskriminalität in seiner Heimatstadt Köln, in europäischen Kommunen wie in der Weltwirtschaft.

Rügemer kritisiert eine Tendenz zur Pervertierung der Demokratie in Deutschland und in der „westlichen Wertegemeinschaft“, da Staatsverschuldung, Korruption und Selbstbereicherung der gewählten und ungewählten Eliten ein Ausmaß erreicht hätten, das man früher nur den „Entwicklungsländern“ zugeschrieben habe.

Cross-Border-Leasing und PPP

Einen Schwerpunkt seiner Untersuchungen bildet die Unterwerfung kommunaler und öffentlicher Interessen durch Akteure der Wirtschaft, die sich seiner Ansicht nach in der Epoche des Neoliberalismus und nach der staatlichen Bankenrettung dramatisch zugespitzt hat. Er hat im Speziellen die Privatisierung öffentlichen Eigentums, Cross-Border-Leasing und Public Private Partnership (PPP) untersucht. Dabei belegt er, dass entgegen öffentlichen Behauptungen der Staat den Unternehmen und Banken das Risiko abnimmt und Gewinne garantiert; dies werde etwa durch die prinzipielle Geheimhaltung der Verträge, Beschlüsse und Nebenabreden abgesichert.

Weltfinanzkrise 2008

In seinen Veröffentlichungen zur Finanzkrise plädiert er für die kontrollierte Insolvenzabwicklung der Banken, die sich verspekuliert haben. Er rät zur Abschreibung von unseriös und spekulativ vergebenen Krediten sowie für eine prinzipielle Aufwertung der lohnabhängigen Arbeit und für den politischen Streik.[4][5][6][7] Rügemer plädiert dafür die drei großen Ratingagenturen Standard & Poor's, Fitch Ratings und Moody's sowie die vier großen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften KPMG, Price Waterhouse Coopers, Ernst & Young und Deloitte aufzulösen bzw. weltweit von ihren hoheitlichen Aufgaben zu entbinden.[8] Angesichts der bei Privatisierungen, Public Private Partnership und Bankenrettung herrschenden Geheimhaltung fordert Rügemer Abgeordnete zum Geheimnisverrat auf.[9]

Korruption und Kölscher Klüngel

Bekannt wurde Rügemer zunächst durch sein Buch Colonia Corrupta. Privatisierung, Globalisierung und Korruption im Schatten des Kölner Klüngels (2002). Darin veröffentlichte er unter anderem Artikel über die Kölner Müllverbrennungsanlage, in denen bereits im Laufe der neunziger Jahre jene Unregelmäßigkeiten aufgedeckt wurden, über die die großen Kölner und die überregionalen Medien erst 2002 berichteten. Die Artikel waren zuvor vor allem in der Kölner StadtRevue erschienen. Sie hatten für Rügemer zahlreiche Verleumdungsklagen zur Folge. Es klagten der damalige Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier, der damalige Oberbürgermeister Norbert Burger, das SPD-Ratsmitglied Erich Schäfer und der damalige Präsident des 1. FC Köln, Dietmar Artzinger-Bolten. Alle Klagen wurden entweder in höheren Instanzen eingestellt (Ruschmeier, Burger), zurückgewiesen (Schäfer) oder zurückgezogen (Artzinger-Bolten). Die 6. überarbeitete und erweiterte Auflage des Buches (2010) enthält vier neue Kapitel, unter anderem eines über „Köln als Korruptionshauptstadt der jungen Bundesrepublik“ mit Einblicken in die heimliche Unternehmensfinanzierung der Regierungsparteien in den Jahren 1948–1970.

Für den Veranstalter Inside Cologne macht Rügemer seit 2002 die Führungen Lindenthaler Klüngelpfad, Marienburg – Reichtum zwischen Prunk und Versteck sowie Kunst und Kitsch im öffentlichen Raum.[10]

Die Mangelnde Unabhängigkeit von Ratingagenturen

Werner Rügemer kritisiert in der Monographie Ratingagenturen : Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart[2], dass die Eigentümer der Ratingagenturen mit den Nutznießern ihrer Ratings weitgehend identisch sind: Hauptsächlich große Hedgefonds wie BlackRock, die etwa auf fallende Länderratings spekulieren können. Dieselben Finanzkonzerne seien oft auch Anbieter von sogenannten strukturierten Finanzprodukten, etwa Subprime-Papieren, die sich gute Ratings bei den Ratingagenturen kaufen konnten. Fazit: Ratingagenturen sind keine unabhängige, objektive Instanz, sondern mit den Bewerteten und den Nutznießern der Bewertung eng verflochten. Ihr Dreifirmen-Oligopol unter Führung von S&P sei mit Duldung der westlichen Regierungen auf rechtswidrige Weise von Verantwortung und Haftungsforderungen ausgenommen. [11] Der rezensierende Ökonom der Süddeutschen Zeitung, Rudolf Hickel, empfiehlt das Buch Kapitalismuskritikern und -anhängern gleichermaßen. Rügemer lege die „Systematisch gepflegte Intransparenz sowie die mangelnde Haftung für Fehlentscheidungen“ der Agenturen offen.[12]

Union Busting - Arbeitsunrecht in Deutschland

Rügemer betreibt seit 2012 mit dem Journalisten Elmar Wigand den Blog arbeitsunrecht.de[13] zur Dokumentation und Kritik von Union Busting in Deutschland.[14] Beide Autoren erforschen in einem Projekt, das von der Otto-Brenner-Stiftung gefördert wurde, seit Februar 2012 die systematische Bekämpfung von Gewerkschaften, Betriebsräten und Beschäftigten als professionelle Dienstleistung.[15] Das Gespann Rügemer und Wigand organisierte in Zusammenarbeit mit Business Crime Control bereits die Konferenz "ArbeitsUnrecht", die am 14. März 2009 in Köln stattfand.[16] Aus dieser Aktivität entstand ein gleichnamiger Sammelband, der im selben Jahr erschien[10]. Werner Rügemer fordert, dass abhängig Beschäftigte ihre Arbeits- und Sozialrechte als universelle und unkündbare Menschenrechte einfordern müssten, wie sie z.B. im UN-Sozialpakt von der BR Deutschland 1973 ratifiziert wurden[17], um dem - seiner Beobachtung nach - zunehmend rechtsnihilistischen und skrupellosen Verhalten der Kapitalmacht im Produktionsprozess wirksam entgegenzutreten.[10]

Prozesse der Bank Sal. Oppenheim gegen „Der Bankier“ und andere Gerichtsverfahren

2006 erschien Rügemers „ungebetener Nachruf“ auf den verstorbenen Alfred Freiherr von Oppenheim, den früheren Seniorchef der bis 2009 größten Privatbank Europas Sal. Oppenheim (Der Bankier – Ungebetener Nachruf auf Alfred Freiherr von Oppenheim), worin auch die Geschäftspraktiken von Sal. Oppenheim unter anderem in Bezug auf die KölnArena und die Kölner Messehallen[18] zur Sprache kommen. Das Buch deckt neben einigen Aspekten des Parteispendensystems unter Helmut Kohl auf, dass Kohl von der Bank Sal. Oppenheim Anfang der 1980er Jahre mit mindestens 1,3 Mio. DM heimlich finanziell unterstützt worden war. Weiterhin verweist Rügemer auf die enge Zusammenarbeit der Bank mit SPD-Größen in den 1990er Jahren (u. a. mit Rudolf Scharping, dem ehemaligen Bundesbank-Chef Karl Otto Pöhl und dem Kölner Oberstadtdirektor Lothar Ruschmeier). Die Bank Sal. Oppenheim beteiligte sich laut Bericht des Bundestagspräsidenten auch an der Finanzierung des Wahlkampfs von Angela Merkel.[19] Die Bank nutzte die Möglichkeiten zahlreicher Finanzoasen und unterhielt mit Argantis und Triton zwei Tochtergesellschaften, die nach der Private-Equity-Methode („Heuschrecken“) mittelständische Firmen aufkaufte und teilweise in die Insolvenz trieb, etwa die Fertighausfirma Kampa und den Fensterhersteller Weru.

Sal. Oppenheim warf daraufhin Rügemer „unwahre Behauptungen“ vor und zog mehrfach gegen die Veröffentlichung des Buches vor Gericht.[20][21] Das Bankhaus erreichte die Schwärzung von 22 Passagen,[22] scheiterte jedoch mit der Forderung nach einem Verbot des Buches. Unter anderem Harry Neubert (Frankfurter Nomen Verlag) wirft Oppenheim vor, „das Erscheinen des Buches durch Beanstandungen von belanglosen Textstellen zu verhindern“.[23] Die Bank, die als "kriegswichtiges" Finanzinstitut mit dem NS-Regime (damals unter dem Namen Robert Pferdmenges & Co.) zusammenarbeitete und an Arisierungen beteiligt war, unternahm ebenso rechtliche Schritte gegen Buchhändler (Abmahnungen), die das Buch in ihrem Sortiment hatten,[23] und gegen die Internetzeitung Neue Rheinische Zeitung (NRhZ) wegen eines Berichtes über die Gerichtsverhandlung.[24] Inzwischen wurde nach Gerichtsentscheid ein Teil der Schwärzungen wieder aufgehoben. In den 90er Jahren stand er mehrere Verleumdungsprozesse erfolgreich durch, die unter anderem der damalige Kölner Oberstadtdirektor, der Oberbürgermeister, ein Stadtrat und der Präsident des Fußballklubs 1. FC Köln wegen Veröffentlichungen in der Kölner Stadt-Revue gegen ihn anstrengten.

Gegen den Verlag DuMont Schauberg (Kölner Stadt-Anzeiger) erstritt er 1998 in einem bundesweit bis dahin einmaligen Verfahren zusammen mit Erasmus Schöfer wegen Textfälschung ihres Artikels in der Wochenendbeilage "Moderne Zeiten" vom 10./11. August 1996 und daraus erwachsender Rufschädigung ein Schmerzensgeld von 10.000 DM.[25]

Nicht nur wegen seiner umstrittenen Enthüllungen über Oppenheim, auch allgemein wurde Rügemer wegen seiner Kritik an mehreren Banken und Finanzinvestoren angegriffen. Insbesondere sorgte ein kritischer Artikel in der Zeitung der IG Metall im Jahr 2005 über das Verhalten der Finanzinvestoren Investcorp und Kohlberg Kravis Roberts & Co.[26] für eine Kontroverse mit polarisiert lobenden und verurteilenden Reaktionen. In diesem Zusammenhang wurde auch die zum Artikel dazugehörige (jedoch nicht von Rügemer erstellte) Karikatur kritisiert, die Finanzinvestoren als mit den Farben der US-Flagge geschmückte Insekten und ihr Verhalten als „Aussaugen“ darstellt.

Mitgliedschaften

Werner Rügemer war 2010 Mitbegründer der Initiative Gemeingut in BürgerInnenhand (gib)[27]; vom 5. Mai 2007 bis zum 16. Mai 2009 war er Vorsitzender von Business Crime Control[28]; Im Mai 2009 gründete er gemeinsam mit ehemaligen Bezirks-, Landes- und Bundesvorstandsmitgliedern des VS die „Aktion unabhängiger Rhein-Ruhr-AutorInnen“ (AURA 09 e. V.) unter Vorsitz von Eva Weissweiler.[29] Er ist Mitglied von Transparency International, der International Gramsci Society, des Verbandes deutscher Schriftsteller (VS) in ver.di, des PEN-Zentrums Deutschland und des wissenschaftlichen Beirates von attac. In früheren Jahren war er DKP-Mitglied.[30]

Auszeichnungen

1998 erhielt er den Friedrich-und-Isabel-Vogel-Preis des Stifterverbandes für die deutsche Wissenschaft für die Reportage Die legalen Mittäter (Zeitschrift Deutsche Polizei 7/1997), 2002 den Journalistenpreis des Bundes der Steuerzahler für das Rundfunkfeature 100 Jahre wie ein Tag – Die heimliche Globalisierung der Städte (WDR/DLF 2001). 2003 gewann Rügemer den Journalistenpreis des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) für einen Hörfunkbeitrag über Cross-Border-Leasing, dessen zum Teil verheerende Wirkungsweise und Folgeerscheinungen für Kommunen und Gemeinwesen er seit 2000 in Deutschland und Europa aufgedeckt hat. Das Preisgeld wurde ihm jedoch kurzfristig aberkannt, weil er einen Aufruf von attac gegen ein Cross-Border-Leasing-Projekt bei den Kölner Stadtwerken unterzeichnet hatte. Daraufhin klagte er das Preisgeld im Höhe von 3.000 Euro erfolgreich vor Gericht ein.[31][32]

2007 erhielt er als Vorsitzender von Business Crime Control (BCC) den Preis Change der Münchener Künstlerin Lucia Dellefant.

Im August 2008 erhielt Werner Rügemer den Kölner Karls-Preis der NRhZ-Online – Neue Rheinische Zeitung für Persönlichkeiten, die sich auf dem Feld der kritischen Publizistik verdient gemacht haben.[33]

Schriften

  • Die Psychoanalyse der BILD-Zeitung, 1968 (für Springer-Tribunal und Kritische Universität Berlin)
  • Philosophische Anthropologie und Epochenkrise. Studie über den Zusammenhang von allgemeiner Krise des Kapitalismus und anthropologische Grundlegung der Philosophie am Beispiel Arnold Gehlens, Pahl-Rugenstein, Köln 1979, Dissertationsschrift
  • Neue Technik - alte Gesellschaft. Silicon Valley, Pahl-Rugenstein Verlag, Köln 1985, ISBN 3-76090955-8 (übersetzt in mehrere Sprachen)
  • Der Kranke Weltpolizist: Das Innenleben der USA als Gefahr für den „Rest der Welt“, Köln 1986
  • Uwe Hirschfeld /Werner Rügemer (Hrg.): Utopie und Zivilgesellschaft. Rekonstruktionen, Thesen und Informationen zu Antonio Gramsci, Berlin 1990
  • Staatsgeheimnis Abwasser, Zebulon Verlag, Düsseldorf 1995, ISBN 3-928679-32-5
  • Wirtschaften ohne Korruption? Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-596-13211-8
  • Grüezi! Bei welchen Verbrechen dürfen wir behilflich sein? Die Schweiz als logistisches Zentrum der internationalen Wirtschaftskriminalität. Essays, Analysen und Materialien. Distel Verlag, Heilbronn 1999, ISBN 3-929348-27-6
  • Colonia Corrupta, Westfälisches Dampfboot, Münster 2002, ISBN 3-89691-525-8
  • Arm und reich, transcript, Bielefeld 2002, ISBN 3-933127-92-0
  • Die Berater, transcript, Bielefeld 2004, ISBN 3-89942-259-7, (Buchbesprechung in Das Parlament)
  • Cross-Border-Leasing, Westfälisches Dampfboot, Münster 2004, ISBN 3-89691-568-1, (Buchbesprechung in Die Zeit)
  • Der Bankier. Ungebetener Nachruf auf Alfred Freiherr von Oppenheim, 3. erweiterte geschwärzte Ausgabe, Nomen, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-939816-00-0
  • Privatisierung in Deutschland, 4. erweiterte und aktualisierte Ausgabe, Westfälisches Dampfboot, Münster 2008, ISBN 3-89691-630-0
  • ArbeitsUnrecht. Anklage und Alternativen, Westfälisches Dampfboot, Münster 2009, ISBN 978-3-89691-780-5
  • Colonia Corrupta, 6. grundlegend überarbeitete und erweiterte Auflage,Westfälisches Dampfboot, Münster 2010, ISBN 3-89691-780-3 (7. Auflage 2012)
  • »Heuschrecken« im öffentlichen Raum: Public Private Partnership - Anatomie eines globalen Finanzinstruments, transcript, Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89942-851-3, 2. erweiterte und aktualisierte Auflage 2011
  • Ratingagenturen - Einblicke in die Kapitalmacht der Gegenwart, transcript, Bielefeld, 2012, ISBN 978-3-8376-1977-5, spanische Ausgabe Januar 2013

Weblinks

 Commons: Werner Rügemer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. „P.E.N. - Autorenlexikon 2009/2010“, Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2009
  2. Der Lancelot von Köln, Erasmus Schöfer in der NRHZ vom 7. September 2011.
  3. „Let's make money“, Regie: Erwin Wagenhofer, Farbfilm, 110 Minuten, Österreich 2008
  4. Werner Rügemer: Brandstifter als Feuerwehr, Junge Welt, 23. April 2009
  5. Werner Rügemer: Die wahren Ursachen der Finanzkrise, www.gulli.com, 18. Dezember 2009 (deutsch und englisch)
  6. Werner Rügemer: Die „Rettung“ Griechenlands und des Euro als Fluch der bösen Tat, Das Argument 287/2010
  7. Bankster vor Gericht : Kollektive Unschuld und systemische Kriminalität., Blätter für deutsche und internationale Politik 8/2010
  8. Zutiefst korruptes System. Die großen Ratingagenturen sind mit den mächtigsten Finanzakteuren verfilzt. Sie taugen nicht zur Regulierung der Finanzmärkte, sondern verstärken deren Krisenanfälligkeit, in: junge welt, 11. und 12. Oktober 2010
  9. Werner Rügemer: Geheimnisverrat ist Bürgerpflicht, Zeitschrift für Direkte Demokratie Nr. 86, 2/2010, S. 18–21
  10. 10,0 10,1 10,2 , „Immer ein Aha-Erlebnis. Bei seinen Führungen erklärt Werner Rügemer die Regeln des Kölner Klüngels.“ Stern, 12/2002, Inside Cologne Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Werner Rügemer“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Werner Rügemer“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.
  11. Werner Rügemer: Die Notengeber der Weltwirtschaft jW vom 7. April 2012, S. 10 f.
  12. Online-Bezug auf die Rezension der Süddeutschen Zeitung, SZ, 16. Oktober 2012
  13. Über uns, arbeitsunrecht.de, abgerufen am 3. Jan. 2013
  14. Vorsicht Union Busting!, arbeitsunrecht.de, abgerufen am 3. Jan. 2013
  15. Union Busting in Deutschland, otto-brenner-kompakt.de, abgerufen am 3. Jan. 2013
  16. Hans-Detlev v. Kirchbach: Wider die Atomisierung des Menschen , nrhz.de vom 18. März 2009, abgerufen am 3. Jan. 2013
  17. Internationaler Pakt über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, www.admin.ch, abgerufen am 3. Jan. 2013
  18. vgl. „Messehallen um jeden Preis. Kluges Projekt oder Kölscher Klüngel?“ Deutschlandradio, 28. Oktober 2005
  19. Werner Rügemer: „Die »Persönlichkeitsrechte« der Bank - in: Ossietzky Nr. 14/2007
  20. „Schwarze Balken für die Wahrheit“, taz, 26. Juli 2006
  21. Eine inhaltlich sehr ähnliche Darstellung mit den Vorwürfen der Bank Oppenheim gegen Rügemer findet sich in diesem Artikel vom 4. August 2006 in Die Welt, jedoch wurden die konkret im Artikel erhobenen Vorwürfe vor Gericht nicht bestätigt.
  22. Insgesamt 22 Passagen, Angabe vom 24. Mai 2007; laut aktuellerer Angabe vom Juli 2007 wurde die Schwärzung von acht Passagen aufgehoben und es sind noch 14 Passagen, Quelle: Ossietzky 14/2007
  23. 23,0 23,1 „Die Privatbank Oppenheim in Nordrhein-Westfalen zieht gegen ein Buch vor Gericht“, Die Zeit, 20. Juli 2006
  24. „Inzwischen ein Dutzend juristische Verfahren gegen Autor Werner Rügemer - Solidaritätsfonds gegründet“, Neue Rheinische Zeitung (online), 21. Februar 2007
  25. Überheblich und selbstgefällig, Ulrike de la Motte, ver.di FB 8, 1998
  26. "Die Plünderer kommen", inhaltsgleicher Artikel von Werner Rügemer in der Zeitung der Freitag, 11. Februar 2005
  27. GründungspatInnen [1], abgerufen am 3. Jan. 2013.
  28. Business Crime Control: Hans See ist wieder BCC-Vorsitzender vom 5. Juni 2009
  29. Vgl. Amtsgericht Köln, Vereinsregister AZ 43 VR 16049, Eintragung vom 21. September 2009 und http://www.aura09.de/
  30. http://www.geest-verlag.de/tageskalender/26-september-historisches-ereignis-dkp-gruendung
  31. „Aktenzeichen 143/C/132/4“, die tageszeitung, 28. September 2004
  32. Justitia statt Jury. Kölner Publizist Werner Rügemer klagte Preisgeld ein, Journalismus-Zeitschrift von ver.di (DJU), November 2004
  33. Engagierter Journalismus hat seinen Preis, Carl H. Ewald Neue Rheinische Zeitung (online), 23. November 2008
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