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Werner Michels
Werner Michels (geb. 1922 in Berlin; gest. im August 2014) war Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal.
Er war der Sohn des Textilkaufmanns Karl-Otto Michels und seiner Frau Rosa Ernestine Michels und kam als Kind mit seinen Eltern nach Elberfeld, wo der Vater in der Hofaue 46 eine Kleiderstoffgroßhandlung betrieb. Seine Eltern wurden von den Nazis ermordet. Er selbst kehrte 1947 aus Australien zurück nach nach Wuppertal, wo er zunächst Mitarbeiter der Stadtverwaltung wurde und ab 1969 Mitarbeiter im Arbeits-, Gesundheits- und Sozialministerium Nordrhein-Westfalens.
Von 1966 bis 1968 trat er – nach Gustav Brück, Josef Heimann und Paul Rosenthal – die Nachfolge als Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal an und machte sich vor allem durch sein Engagement für die Wiedergutmachung und Entschädigung der jüdischen Holocaust-Überlebenden verdient. 1987 trat er in den Ruhestand.
Im Jahr 2002 war er Ehrengast bei der Einweihung der Bergischen Synagoge.