Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Werner Andreas Albert

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Werner Andreas Albert (* 10. Januar 1935 in Weinheim; † vor oder am 10. November 2019[1]) war ein deutscher Dirigent.

Leben

Nach dem Studium von Geschichte, Musikwissenschaft und Schulmusik an der Universität Heidelberg sammelte Werner Andreas Albert von 1959 bis 1963 erste Erfahrungen in der Orchesterleitung als Hospitant bei den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan. Sein Debüt als Dirigent gab er 1961 beim Heidelberger Kammerorchester. Durch Vermittlung von Hans Rosbaud erhielt er 1963 eine Anstellung als Erster Kapellmeister der Nordwestdeutschen Philharmonie[2] in Herford, wo er 1969 Nachfolger von Richard Kraus als Chefdirigent wurde.

1971 wurde er Chefdirigent des Orchesters der Gulbenkian-Stiftung. 1974 wechselte er in gleicher Position zu den Nürnberger Symphonikern.

Von 1983 bis 1990 war Werner Andreas Albert Chefdirigent des Queensland Symphony Orchestra in Brisbane (Queensland), Australien. Zusätzlich wurde er 1993 zum Künstlerischen Berater des Queensland Philharmonic Orchestra ernannt und von 1995 bis 1998 als Chefdirigent engagiert.[3]

Ab 1998 arbeitete Albert als freischaffender Dirigent und verfolgt weltweit Gastdirigate und Aufnahmeprojekte.

Werner Andreas Albert lebte zuletzt in Australien und in Deutschland.

Leistungen

Werner Andreas Albert hat für Classic Production Osnabrück u. a. das orchestrale Gesamtwerk von Erich Wolfgang Korngold und von Paul Hindemith aufgenommen sowie eine umfangreiche Darstellung der Werke von Hans Pfitzner und Siegfried Wagner. Seine zahlreichen Plattenaufnahmen beinhalten vor allem weniger bekannte Komponisten wie Ernst Boehe, Richard Wetz, Benjamin Frankel, Hermann Goetz, Ernst Pepping, Gordon Sherwood oder Robert Volkmann. Mit nahezu allen Rundfunksinfonie-Orchestern der ARD hat er zahlreiche Konzerte aufgenommen; allein die Anzahl der Einspielungen für den WDR, mit dem er seit über 40 Jahren zusammenarbeitet, liegt bei über 500 Werken.

Werner Andreas Albert war Professor am Meistersinger-Konservatorium Nürnberg bzw. der Hochschule für Musik Nürnberg. 25 Jahre lang, bis 1999, war er künstlerischer Leiter des Bayerischen Landesjugendorchesters. Heute ist er Ehrendirigent dieses Orchesters.

An der Universität von Queensland betreute Albert ausgewählte Studenten im Masterstudium.

Auszeichnungen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Klaus Meyer: Anwalt der Komponisten am Rande des Repertoires. Nachruf auf der Homepage von BR-Klassik, 10. November 2019. Abgerufen am 11. November 2019.
  2. Chefdirigenten seit Gründung Website der Nordwestdeutschen Philharmonie. Abgerufen am 29. April 2013
  3. A history of QSO. Website des Queensland Symphony Orchestra. In Englisch. Abgerufen am 29. April 2013
  4. World-famous conductor to receive UQ honorary doctorate. Website der University of Queensland. In Englisch. Abgerufen am 29. April 2013.
  5. A history of QSO Website des Queensland Symphony Orchestra. In Englisch. Abgerufen am 29. April 2013
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Werner Andreas Albert aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.