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Wenn Katelbach kommt…

Aus Jewiki
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Filmdaten
Deutscher TitelWenn Katelbach kommt…
OriginaltitelCul-de-sac
ProduktionslandVereinigtes Königreich
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1966
Länge111 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieRoman Polański
DrehbuchRoman Polański
Gérard Brach
ProduktionGene Gutowski
Sam Waynberg
MusikKrzysztof Komeda
KameraGilbert Taylor
SchnittAlastair McIntyre
Besetzung

Wenn Katelbach kommt…, Originaltitel: Cul-de-sac (Sackgasse), ist ein Kinofilm von Roman Polański aus dem Jahre 1966.

Handlung

Das seltsame Paar George (ein ehemaliger Unternehmer) und Teresa (eine ehemalige Prostituierte) lebt mit zahlreichen Hühnern auf einer Burg an der englischen Küste. Die kokette Französin Teresa hat ein Verhältnis mit einem Jüngling aus dem Dorf. Durch den unverhofften Besuch zweier verletzter Gangster ändern sich die Rollenverhältnisse aller Beteiligten. Die Gangster haben ein Ding gedreht, das schiefgelaufen ist. Sie rufen ihren Chef Katelbach an, der herkommen und sie retten soll – doch Katelbach kommt nicht. Einer der Gangster erliegt seinen Verletzungen und wird begraben. Die Absurdität steigert sich, als Freunde von George auftauchen und der verbliebene Gangster von Teresa zur Tarnung den Gästen gegenüber als Butler ausgegeben wird. Der verbliebene Gangster wird von George erschossen, der dann dem Wahnsinn verfällt.

Hintergrund

Gérard Brach und Roman Polański schrieben das Drehbuch mit dem Titel When Katelbach Comes bereits 1963 in Paris. Die Beziehung zwischen Teresa und George erinnert an die unglückliche Ehe zwischen Roman Polański und dem polnischen Filmstar Barbara Kwiatkowska.
Der Name des Gangsterbosses "Katelbach" ist eine Anspielung auf den Schauspieler André Katelbach, der in Polańskis Kurzfilm Le Gros et le maigre (1961) über ein absurdes Herr-Knecht-Verhältnis die Rolle des "Herrn" gespielt hatte. Während er dort kein einziges Wort sagte, ist der Katelbach in Wenn Katelbach kommt im Gegensatz dazu nur als Stimme am Telefon präsent.
Die Szene am Strand mit George, Dickie und Teresa war zur Entstehungszeit die längste Plansequenz, die jemals in einem Film verwendet wurde, mit einer Länge von knapp siebeneinhalb Minuten. Sie stellt einen vorläufigen Höhe- und zugleich Wendepunkt in der Handlung dar und befindet sich genau in der Mitte des Films. Die Szene war besonders deshalb schwer zu drehen, weil ein Flugzeug, das über die Protagonisten hinwegfliegt, exakt an der richtigen Stelle im Dialog auftauchen sollte. Die Bewegungen der Kamera wurden ausschließlich durch Stativschwenks und Änderungen der Tiefenschärfe erzielt.

Filmkritiken

Auszeichnungen

Wenn Katelbach kommt… gewann 1966 den Goldenen Bären bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin 1966.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wenn Katelbach kommt… im Lexikon des internationalen Films
  2. Ev. Presseverband München, Kritik Nr. 250/1966
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wenn Katelbach kommt… aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.