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Warthe

Aus Jewiki
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Oder-Nebenfluss. Weitere Orte gleichen Namens siehe unter Warthe (Begriffsklärung).
Warthe
Warta

Lage der Warthe im polnischen Flusssystem

Daten
Lage westliches Polen
Flusssystem Oder
Abfluss über Oder → Ostsee
Quelle bei Kromołów im Krakau-Tschenstochauer Jura
50° 29′ 33″ N, 19° 29′ 36″ O50.492519.493333333333379
Quellhöhe 379 mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Oder bei Küstrin (Kostrzyn nad Odrą)
52.59777777777814.6105555555569

52° 35′ 52″ N, 14° 36′ 38″ O52.59777777777814.6105555555569
Mündungshöhe mVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 370 m
Sohlgefälle 0,46 ‰
Länge 808 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 54.529 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
AbflussVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
AEo: 54.529 km²
MQ
Mq
195 m³/s
3,6 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Żeglina, Kiełbaska, Liswarta, Prosna, Samica Stęszewska, Samica Obornicka, Sama, Obra, Postomia
Rechte Nebenflüsse Widawka, Rgielewka, Ner, Meszna, Wełna, Netze (Noteć), Kłodawka, Cybina
Großstädte Częstochowa, Posen (Poznań), Gorzów Wielkopolski
Mittelstädte Zawiercie, Myszków, Sieradz, Koło, Konin, Śrem, Luboń, Oborniki
Kleinstädte Działoszyn, Warta, Uniejów, Pyzdry, Mosina, Obrzycko, Wronki, Sieraków, Międzychód, Skwierzyna, Küstrin (Kostrzyn nad Odrą)
Gemeinden Rogalin

Die Warthe (polnisch Warta) ist ein rechter Nebenfluss der Oder in Polen.

Verlauf

Die Warthe entspringt im Krakau-Tschenstochauer Jura in der Woiwodschaft Schlesien östlich der Stadt Zawiercie und südlich von Częstochowa (Tschenstochau), durchfließt die Ebene Großpolens und die Woiwodschaft Lebus und mündet bei Küstrin (polnisch Kostrzyn nad Odrą) in die Oder. Sie ist der größte Nebenfluss der Oder und bei ihrer Einmündung sogar länger als der Hauptfluss. Allerdings ist sie deutlich wasserärmer als die Oder, da ihr Einzugsgebiet fast ausschließlich im relativ trockenen polnischen Tiefland liegt. An der Mündung wurde im Jahre 2001 der Nationalpark Warthemündung eingerichtet.

Schifffahrt

1618 gewährte Kurfürst Johann Sigismund (Brandenburg) im Vertrag von Trebisch (bei Schwerin an der Warthe) den polnischen Kaufleuten die freie Schifffahrt auf der Warthe.[1] Heute ist etwa die Hälfte der Warthe schiffbar.

Namensgeber und Nationalsymbol

Die Warthe ist der Namensgeber für das jüngere Stadium der Saaleeiszeit, während der vor allem der Südliche Landrücken angelegt wurde. Warthe und Weichsel haben infolge der dritten Teilung Polens als Freiheitssymbole Eingang in die polnische Nationalhymne Mazurek Dąbrowskiego gefunden.

Bilder

Literatur

Weblinks

Wiktionary: Warthe – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Commons: Warthe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Otto Dalchow: Die Städte des Warthelandes. Ein Beitrag zur Siedlungskunde und zur Landeskunde der Provinz Posen. Noske, Borna / Leipzig 1910, S. 47.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Warthe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.