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Walther von La Roche

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Walther von La Roche (* 29. Februar 1936 in München; † 9. Mai 2010 in Herrsching am Ammersee) war ein deutscher Journalist und Journalismus-Lehrer. Bis 2006 war er Honorarprofessor für Radiojournalismus an der Universität Leipzig. Er war Begründer und Herausgeber der Journalismus-Lehrbuchreihe Journalistische Praxis.

Leben

Walther von La Roche machte 1954 sein Abitur und studierte dann an der Ludwig-Maximilians-Universität München Rechtswissenschaften, ein Studium, das er mit dem Assessor-Examen abschloss. Das Studium finanzierte La Roche durch freie Mitarbeit als Journalist bei Rundfunkanstalten, Zeitschriften und Zeitungen.

Erste journalistische Erfahrungen sammelte er schon als Schüler: Er gründete die Schülerzeitung "Unser Sprachrohr" am Wilhelmsgymnasium München sowie die "Presse der Jugend" (später Junge Presse Bayern). 1956 erhielt er ein Stipendium des Werner-Friedmann-Instituts in München, dem Vorläufer der Deutschen Journalistenschule.[1] La Roche absolvierte Praktika bei den Tageszeitungen "Mannheimer Morgen" und "Berliner Morgenpost" sowie beim Bundespresseamt und beim Bayerischen Rundfunk.

Berufliche Tätigkeit

Seit 1961 arbeitete er hauptberuflich beim Bayerischen Rundfunk als Redakteur und Moderator. Zwischen 1967 und 1971 leitete er den Jugendfunk, danach bis 1978 das Ressort "Ausbildung und Redaktion Recht". Von da an war er 18 Jahre lang, bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand, Nachrichtenchef des BR-Hörfunks. Bis 1985 war Walther von La Roche beim Bayerischen Rundfunk zuständig für die Ausbildung in den Bereichen Hörfunk und Fernsehen. In seiner Zeit als Jugendfunk-Chef baute er auch die Welle Bayern 3 mit auf. Zusammen mit Gert Heidenreich initiierte er dort die Sendung Pop Sunday.

Mitgliedschaften

Walther von La Roche gehörte der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft und dem Studienkreis Rundfunk und Geschichte an; er war Ehrenmitglied der Deutschen Journalistenschule.

Herausgeberschaft

La Roche hat zahlreiche Bücher und Aufsätze verfasst, darunter das Standardwerk "Einführung in den praktischen Journalismus", das 1975 erstmals erschien (Mitarbeiter heute: Klaus Meier und Gabriele Hooffacker). Er war Begründer und Herausgeber der Buchreihe Journalistische Praxis. Ab 2006 erschien die Reihe beim Econ Verlag, seit 2013 im Verlag Springer VS[2]; Mitherausgeberin und seit 2010 alleinige Herausgeberin ist Gabriele Hooffacker.

Literatur

  • Walther von La Roche, Gabriele Hooffacker, Klaus Meier: Einführung in den praktischen Journalismus: Mit genauer Beschreibung aller Ausbildungswege Deutschland · Österreich · Schweiz, Springer VS, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-658-01698-2 (= Journalistische Praxis).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. * Rolf Meyer: Zehn Jahre Werner Friedmann-Institut. Die Ausbildung junger Journalisten. Hrsg: Werner Friedmann-Institut München ev. 1959
  2. Reihe Journalistische Praxis bei Springer VS
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Walther von La Roche aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.