Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Walter Lassally

Aus Jewiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Walter Lassally mit seinem Oscar auf Kreta (2006)

Walter Lassally (geb. 18. Dezember 1926 in Berlin; gest. 23. Oktober 2017 in Chania, Kreta[1]) war ein aus Deutschland stammender britischer Kameramann, der unter anderem einen Oscar für die beste Kamera gewann und mit dem ASC International Lifetime Achievement Award geehrt wurde.

Leben

Lassally emigrierte 1939 nach Großbritannien. Er begann seine Karriere als Kameraassistent 1947 bei dem Film Things Happen at Night und wirkte bis 2001 an der Erstellung von rund 120 Filmen mit. Er war Mitglied der British Society of Cinematographers (BSC).

Bei der Oscarverleihung 1965 gewann er den Oscar für die beste Kamera in einem Schwarzweißfilm, und zwar für Alexis Sorbas (1964) von Michael Cacoyannis mit Anthony Quinn, Alan Bates und Irene Papas in den Hauptrollen.

Für die Kamera in Heat and Dust (1983) von James Ivory mit Julie Christie, Greta Scacchi und Christopher Cazenove wurde er 1984 für den British Academy Film Award (BAFTA Film Award) nominiert. 1984 nominierte ihn die BSC darüber hinaus für den Preis für die beste Kamera in Die Damen aus Boston (The Bostonians), der ebenfalls von James Ivory 1984 mit Christopher Reeve, Vanessa Redgrave und Jessica Tandy inszeniert wurde.

Für seine Verdienste als Kameramann in der Filmwirtschaft wurde er 2005 mit dem Marburger Kamerapreis sowie 2008 mit dem International Lifetime Achievement Award der American Society of Cinematographers (ASC) geehrt.

Lassally lebte zuletzt in Stavros in Akrotiri auf Kreta. Der Oscar, den er 1965 für Alexis Sorbas erhielt, hatte er einem Restaurant am Strand von Stavros vermacht, ehe dieser durch einen Brand verloren ging.

Lassally starb im Oktober 2017 im Alter von 90 Jahren nach Komplikationen infolge einer Operation.

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

Literatur

  • Gunnar Bolsinger, Michael Neubauer, Karl Prümm, Peter Riedel (Hrsg.): Der Kameramann Walter Lassally. Schüren, Marburg 2007, ISBN 978-3-89472-410-8.

Einzelnachweis

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Walter Lassally aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.