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Walter Barenthin

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Walter Hermann Barenthin (* 13. Januar 1888 in Berlin[1]; † 28. Februar 1959 in Hannover[2]) war ein deutscher Generalmajor im Zweiten Weltkrieg.

Leben und Wirken

Er war der Sohn des Provinzialsteuersekretärs und späteren Verwaltungsdirektors und Geheimen Regierungsrats Wilhelm Carl Friedrich Barenthin und dessen Ehefrau Marie Elisabeth geborene Miethke und wuchs in Berlin-Moabit auf. Nach dem Schulbesuch ging er zum Militär und trat als Fahnenjunker im September 1908 in das 21. Pionierbataillon ein. Im Mai 1909 wurde er zum Fähnrich befördert. Im Ersten Weltkrieg war er 1915 Oberleutnant und Regimentsadjutant des 25. Pionierbataillons, dessen Kommandeur er später wurde. Er war u. a. in Belgien eingesetzt. Als Hauptmann schied er Ende März 1920 aus dem aktiven Militärdienst aus. Er ließ sich in Dresden als Prokurist nieder. Dort heiratete er 1924 ein zweites Mal, nachdem seine erste Ehe geschieden worden war. Daneben wurde er Standartenführer der Standarte Jäger 13 des Wehrstahlhelms.[3] Als Brigadeführer war Barenthin 1934 „Führer der SAR I Sachsen“ (SA-Reserve I (Stahlhelm)).[4]

Zum 1. Mai 1936 wurde Barenthin wieder in den aktiven Militärdienst übernommen. Er wurde im Laufe des Jahres zum Major befördert und Kompaniechef im 7. Pionierbataillon. Zum 1. April 1941 trat er zur Luftwaffe über. Am 1. September 1943 wurde er zum Generalmajor ernannt. Als ehemaliger Kommandeur der 3. Fallschirmjäger-Division und der 2. Fallschirmjäger-Division wurde er im März 1945 Kommandeur der 20. Fallschirmjäger-Division, die in Nordholland bei Assens als Feld-Ausbildungs-Division aufgestellt worden war.[5] Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kam er in ein britisches Internierungslager, aus dem er Ende August 1947 entlassen wurde. In Hannover verbrachte er seinen Lebensabend.

Literatur

  • Karl Friedrich Hildebrand: Die Generale der deutschen Luftwaffe 1935–1945. Die militärischen Werdegänge der Flieger-, Flakartillerie-, Fallschirmjäger-, Luftnachrichten- und Ingenieur-Offiziere einschließlich der Ärzte, Richter, Intendanten und Ministerialbeamten im Generalsrang. Band 1: Abernetty–v.Gyldenfeldt. Biblio Verlag, Osnabrück 1990, ISBN 3-7648-1701-1, S. 45 f.

Einzelnachweise

  1. Standesamt Berlin XII, Geburtsregister Nr. 165/1888.
  2. Standesamt Hannover I, Sterberegister Nr. 435/1959.
  3. Die Weihe des Briesnitzer Ehrenmals. In: Dresdner Neueste Nachrichten vom 3. Oktober 1933, S. 8.
  4. Die Standarte Reserve 134 (SAR. I) in Plauen. In: Erzgebirgischer Volksfreund vom 25. Juni 1934, Erstes Beiblatt.
  5. Georg Tessin: Verbände und Truppen der Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 4, Mittler, 1970, S. 147 f.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Walter Barenthin aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.