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Wain

Aus Jewiki
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Wain (Begriffsklärung) aufgeführt.
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Wain
Wain
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wain hervorgehoben
48.18805555555610.020277777778530
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Tübingen
Landkreis: Biberach
Höhe: 530 m ü. NN
Einwohner:

1.555 (31. Dez. 2012)[1]

Postleitzahlen: 88489, 89165
Vorwahl: 07353
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 08 4 26 125
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Kirchstraße 17
88489 Wain
Webpräsenz: www.wain.de
Bürgermeister: Stephan Mantz
Lage der Gemeinde Wain im Landkreis Biberach
Karte
Ansichtskarte von Wain 1897

Die Gemeinde Wain (schwäbische Aussprache: [voe̯]) liegt im Landkreis Biberach in Baden-Württemberg (Deutschland) zwischen Biberach an der Riß und Ulm.

Nachbargemeinden

Geschichte

Erste Erwähnung

Wain wurde erstmals 1259 urkundlich erwähnt. Im 16. und 17. Jahrhundert unterstand der Ort der Freien Reichsstadt Ulm.


Religionen

Die Reformation wurde in Wain 1573 eingeführt. Ab 1650 wurden protestantische Glaubensflüchtlinge im Ort angesiedelt, sie waren aus ihrer Heimat Kärnten und Steiermark vertrieben worden. Diese Exulanten bildeten den Hauptteil der ortsansässigen Bevölkerung. Heute gibt es neben der evangelischen auch eine neuapostolische Kirchengemeinde im Ort.

Politik

Bundestagswahlen

Bundestagswahl 2009:

Wahlbeteiligung (laut Statistischem Landesamt): 73 %

  • CDU 39,9 %
  • FDP 23,1 %
  • SPD 11,5 %
  • Die Linke 7,3 %
  • Grüne 7,2 %
  • Sonstige 10,8 %

Bundestagswahl 2013:

Wahlbeteiligung (laut Statistischem Landesamt): 77,7 %

  • CDU 51,1 %
  • SPD 14,1 %
  • AfD 8,2 %
  • FDP 6,7 %
  • Grüne 6,6 %
  • Die Linke 3,8 %
  • Sonstige 9,4 %

Bürgermeister

Bei der Bürgermeisterwahl am 30. November 2014 wurde Stephan Mantz mit 95 % der Stimmen zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Wain gewählt, er trat sein Amt am 1. März 2015 an.

Vorgänger Christian Schlenk hatte das Amt 24 Jahre lang bekleidet.[2]

Städtepartnerschaften

Seit 1972 besteht eine Partnerschaft mit Arriach in Kärnten, Österreich.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Schloss Wain

Kultur

  • Schäfers Kulturstadel
Ein ehemaliger Stadel (Scheune) wurde zum Kulturstadel umgebaut. Das Haus ist ein beliebter Ort in der oberschwäbischen Kulturlandschaft. In dem besonderen Ambiente eines ehemaligen bäuerlichen Anwesens werden Konzerte, Liederabende und Kabaretts, Lesungen, Ausstellungen, Workshops, Theateraufführungen und Vorträge dargeboten.

Bauwerke

Ehemalige Zehntscheuer
Kirche St. Michael

Wappen

Das Wainer Wappen wurde 1967 verliehen. Die Lutherrose und die sich aus dem österreichischen rot-weiß-roten Bindenschild ableitenden Farben weisen auf die lutherischen Glaubensflüchtlinge hin, die im 17. Jahrhundert aus Kärnten und der Steiermark vertrieben wurden und nach Wain gekommen sind. Der Sparren ist dem Wappen der Herren von Wain entnommen.

Freizeit- und Sportanlagen

In Wain existieren ein Golfclub, Fußballverein, Leichtathletikverein mit mehreren Sportarten, ein Musikverein und weitere, meist dörflich geprägte Vereine.

Wirtschaft und Infrastruktur

Ansässige Unternehmen

2006: mittelständische Betriebe mit etwa 500 Beschäftigten

Behörden

Gemeindeverwaltung

Bildungseinrichtungen

Wain verfügt über eine eigene Grundschule, einen Kindergarten und eine Gemeindebibliothek.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Jacob Walchers Geburtshaus, Poststraße

Literatur

  • Evangelische Kirchengemeinde Wain (Hg.): Wain – Aus der Geschichte des Ortes. Wain 1973.
  • Harald Kächler: Wain. Ulm 1999.

Weblinks

 Commons: Wain – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wain aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.