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Wachstein

Aus Jewiki
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zum jüdischen Gelehrten und Bibliographen siehe Bernhard Wachstein.
Wachstein
Gemeinde Theilenhofen
Koordinaten: 49° 5′ N, 10° 50′ O49.07694444444410.831111111111433Koordinaten: 49° 4′ 37″ N, 10° 49′ 52″ O
Höhe: 433–459 m
Einwohner: 184
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 91741
Vorwahl: 09834
Karte

Kirche Wachstein

Wachstein ist ein Ortsteil von Theilenhofen im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Ort hat 184 Einwohner.[1]

Geografische Lage

Wachstein befindet sich in der Region Westmittelfranken zwischen Theilenhofen und Windsfeld, 1,6 km Luftlinie von Theilenhofen entfernt. Der Ort wird vom Wachsteiner Bach durchflossen. In der Nähe befinden sich die Wälder Knollholz, Hintereichet und Vordereichet. Südlich fließt der Weidachgraben vorbei.

Geschichte

Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Wachstein im Zuge der Gebietsreform in Bayern in die Gemeinde Theilenhofen eingegliedert.[2]

Sehenswertes

Kirche

Die evangelische Filialkirche St. Michael wurde 1907 nach dem Abriss der Vorgängerkirche erbaut. Das neue Langhaus ist dreiachsig und besitzt Emporen und eine flache Putzdecke. Die Orgel von 1899, die Turmuhr und der Altar von der Vorgängerkirche wurden in den Neubau übernommen,[3] An der Kirchhofmauer gibt es ein Grabdenkmal in Art eines Obelisken aus dem 19. Jahrhundert.

Die Vorgängerkirche wurde im 15. Jahrhundert von den Herren von Pappenheim erbaut; 1415 wurde Wachstein eine selbstständige Pfarrei; 1545 setzte sich die Reformation durch; 1733 erhielt die Kirche eine Orgel; 1757–1758 errichtete man den Kirchturm mit den Buchstaben „F F R M G Z P“ im Zifferblatt.[4] 1867 wurde die alte Turmuhr durch eine neue ersetzt. 1907 musste die Kirche wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Die Kirchengemeinde hat derzeit ca. 150 Gemeindeglieder. Der Gottesdienstbesuch beträgt ca. 20 - 30 %. Das Gabenaufkommen liegt bei ca. 100 € pro Kopf.

Weitere Baudenkmäler

Neben der Dorfkirche sind die einzigen Baudenkmäler in Wachstein das zweigeschossige Bauernhaus Dorfstraße 16, einem Dreiseithof mit Satteldach, aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, welches 1899 aufgestockt wurde, und das eingeschossige Wohnstallhaus Lindenstraße 2 mit Satteldach, welches ebenfalls in der Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut wurde.

Grabhügel und Römersiedlungen

Südlich von Wachstein befanden sich Siedlungen aus vor- und frühgeschichtlicher Zeit, sowie mehrere Grabhügel.[5] Westlich und östlich verlief in der Römerzeit eine Straße.[6]

Sonstiges

Weblinks

 Commons: Wachstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Beschreibung von Wachstein auf der Webseite von Theilenhofen
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 730.
  3. Beschreibung auf pointoo.de
  4. Informationen von theilenhofen.de
  5. Beschreibung auf BayernViewer-denkmal
  6. Beschreibung auf BayernViewer-denkmal

Vorlage:Navigationsleiste Ortsteile von Theilenhofen

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Wachstein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.