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Vorderrhein

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Vorderrhein
Rein Anteriur

Gebiet des Alpenrheins mit Quellflüssen

Daten
Gewässerkennzahl CH: 1
Lage Kanton Graubünden; Schweiz
Flusssystem Rhein
Abfluss über Rhein → Nordsee
Quelle im Tujetsch
46° 39′ 10″ N, 8° 42′ 43″ O46.6527777777788.7119444444444
Zusammenfluss bei Reichenau mit dem Hinterrhein zum (Alpen-)Rhein.
46.8233333333339.4077777777778590

46° 49′ 24″ N, 9° 24′ 28″ O46.8233333333339.4077777777778590
Mündungshöhe 590 m ü. M.Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

Länge 76 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen (mit Rein da Medel)
Einzugsgebiet 1.512 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

Der Vorderrhein in der Ruinaulta, Sicht von Conn aus

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Der Vorderrhein, im einheimischen Sursilvan Audio-Datei / Hörbeispiel Rein Anteriur?/i, ist einer der beiden Quellflüsse des Rheins. Sein Einzugsgebiet von 1512 km² liegt überwiegend im Kanton Graubünden (Schweiz). Der Vorderrhein ist mit etwa 76 Kilometern gut 5 % länger als der Hinterrhein (jeweils gemessen über den längsten Quellast). Jedoch ist der Vorderrhein mit einer mittleren Wasserführung von 53,8 m³/s[1] etwas kleiner. Die Quelle des Vorderrheins – und des Rheins – wird auf dem Atlas der Schweiz des Bundesamtes für Landestopografie[2] nördlich des Rein da Tuma und dem Tomasee angegeben.

Vorderrhein war auch der Name eines Bezirks, der 1851 mit der Neuorganisation des Bündner Gerichtswesens geschaffen wurde. Sein Gebiet ist seit 2001 Teil des Bezirks Surselva.

Verlauf

Zusammenfluss Hinterrhein (rechts) und Vorderrhein (links) bei Reichenau

Der Vorderrhein durchfliesst, überwiegend nach Ostnordost orientiert, ein grosses Alpenlängstal, die Surselva. Dessen Nordseite ist steil mit kurzen Tälern, die Südseite hingegen durch teils längere Seitentäler gegliedert (ähnlich der Situation im sich westlich anschliessenden Wallis). Daher münden die wichtigsten Nebenflüsse Rein da Sumvitg, Glogn/Glenner und Rabiusa alle von Süden. In seinem Unterlauf durchfliesst der Vorderrhein die vom Flimser Bergsturz herrührende Schluchtlandschaft der Ruinaulta. Bei Reichenau vereinigt er sich mit dem Hinterrhein zum (Alpen-)Rhein.

Quellarme

Von den Nebenflüssen des Vorderrheins können einige als ebenbürtige Quellarme gelten. Flussabwärts sind dies (jeweils mit Fliessstrecke von den Quellen zum Zusammenfluss von Vorder- und Hinterrhein):

Die längeren Quellarme liegen also nicht am Oberalppass, sondern südöstlich davon. Der längste Quellast des Vorderrheins (und des Rheins insgesamt, siehe auch Rheinquelle) ist der auf Markung der Tessiner Gemeinde Quinto entspringende Reno di Medel, der in seinem obersten Talabschnitt, dem Val Cadlimo, südlich des geomorphologischen Alpenhauptkamms verläuft (westlich des Lukmanierpasses).

Sonstiges

Der Vorderrhein bei Schluein mit Blick auf Sagogn

Die grössten Gemeinden entlang des Vorderrheins sind Disentis/Mustér und Ilanz/Glion.

Dank der ansprechenden Landschaft und einigen interessanten Passagen ist der Vorderrhein speziell zwischen Ilanz und Versam ein Ziel für Paddelsport und Riverrafting.

Der Vorderrhein wird auf seiner gesamten Länge von der schmalspurigen Eisenbahnlinie Chur-Disentis/Mustér der Rhätischen Bahn begleitet. Ab Disentis führt die Strecke der Furka-Oberalp Bahn, der heutigen Matterhorn-Gotthard-Bahn zum Oberalppass und weiter nach Andermatt. Die Hauptverkehrsstrasse weicht im Bereich der Ruinaulta nordwärts aus und verläuft an der höchsten Stelle bei Flims rund 480 Meter über dem Rhein.

Die Senda Sursilvana, ein Fernwanderweg entlang des jungen Rheins führt vom Oberalppass her entlang des Vorderrheins in Richtung Chur. [3]

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Vorderrhein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Hydrologischer Atlas der Schweiz 2002, Tafel 5.4 Natürliche Abflüsse 1961–1980 (Ausschnitt)
  2. Light Version des Atlas der Schweiz mit aufleuchtenden Flüssen
  3. Wandern Schweiz auf der Senda Sursilvana in Graubünden
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Vorderrhein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.