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Virtuelles Schtetl

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Das Virtuelle Schtetl (polnisch: Wirtualny Sztetl) ist ein Internetprojekt des Museums der Geschichte der polnischen Juden in Warschau. Das Projekt wurde 2009 ins Leben gerufen und hat sich zum Ziel gesetzt eine der größten Wissenssammlungen zur polnisch-jüdischen Geschichte zu werden. Dabei baut das Projekt im Rahmen einer Web 2.0-Lösung auf die Mitarbeit von Nutzern weltweit. Zurzeit steht das Projekt in Polnisch, Englisch, Hebräisch und seit Herbst 2010 auch in Deutsch zur Verfügung.

Beschreibung

Das „Virtuelle Schtetl“ ist ein Portal über jüdische Lokalgeschichte. Obwohl es bereits im Moment der Eröffnung viele Informationen enthielt, besteht seine Zukunft in der Mitarbeit vieler Nutzer im Rahmen der Web-2.0-Lösungen. Es entsteht ein Medium, das die Rolle eines Brückenbaus zwischen der Geschichte der jüdisch-polnischen Städten und der gegenwärtigen Welt einnimmt.

Das Museum der Geschichte der polnischen Juden schafft dieses Projekt zu einem Zeitpunkt, zu dem der Bau des Gebäudes noch im Gange ist. Das Virtuelle Schtetl ist ein Museum ohne Mauern und versteht sich selbst als eine logische Konsequenz der Initiative des Museumsbaus. Es will kein Ort sein, sondern die Gemeinschaft, von der es geschaffen wird.

Das Virtuelle Schtetl schildert die Geschichte der polnischen Juden, die sich im Osten Polens in großem Maße in den Städtchen (jiddisch: Schtetl) abspielte. Auf dem Portal werden Informationen über die Geschichte, aber auch über die Gegenwart, über kleine Ortschaften, aber auch über große Städte zu finden sein. Das Portal umfasst die Grenzen des heutigen Polens, aber auch diejenigen des Vorkriegspolens. Die verschiedensprachigen Versionen ermöglichen polnischen Juden und ihren Nachkommen, die auf der ganzen Welt verstreut sind, den Zugang zu Informationen auf dem Portal.

Ein komplettes Bild der polnisch-jüdischen Geschichte und Beziehungen soll mit Hilfe des Einsatzes vieler Institutionen, Organisationen und Privatpersonen erreicht werden. Der Reichtum des Themas bewirkt, dass die Liste der zu bearbeiteten Themen unerschöpflich erscheint. Eine wertvolle Informationsquelle stellt, nach Selbstaussage, das Portal Polin dar, wie auch das Portal der lokalen Bevölkerung jewish.org.pl. Das Virtuelle Schtetl verwendet die Erfahrungen von den Internetprojekten izrael.badacz.org und diapozytyw.pl („Diapositiv“, Seite des Adam-Mickiewicz-Instituts) und es schöpft aus der langjährigen Zusammenarbeit des Museums für die Geschichte der polnischen Juden mit dem Jüdischen Historischen Institut.

Siehe auch

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Virtuelles Schtetl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.