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Vince Gill

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Vince Gill (2012)

Vincent „Vince“ Grant Gill (* 12. April 1957 in Norman, Oklahoma) ist ein US-amerikanischer Country-Sänger, -Gitarrist und Songschreiber. Er hat mehr als 20 Studioalben aufgenommen und war mit über 40 Singles in der amerikanischen Single-Country-Hitparade vertreten. Gill ist 20-facher Grammy-Gewinner, wurde 13 Mal von der CMA ausgezeichnet und verkaufte mehr als 24 Millionen Alben.

Biografie

Frühe Jahre

Gill wurde in Norman, Oklahoma geboren. Sein Vater, J. Stanley Gill, war Rechtsanwalt und Richter für Verwaltungsrecht, der in einer Country-Band spielte und seinen Sohn ermutigte, Musiker zu werden. Mit Unterstützung seines Vaters lernte Gill Banjo und Gitarre zu spielen.[1] Als Gill zehn Jahre alt war, schenkten ihm seine Eltern eine Gibson ES-335 und einen Fender-Super-Reverb-Verstärker.[2] Bereits auf der Highschool spielte Gill, der auch ein talentierter Golfer war, in der Teenage-Band The Bluegrass Revue. Mit 18 Jahren wurde er Mitglied der Bluegrass Alliance, in der auch Dan Crary spielte. Während Gill noch die Highschool besuchte. trat er der Bluegrass-Band Flock and Mountain Smoke bei, die Konzerte von Kiss und Pure Prairie League eröffneten. Mit 19 Jahren zog er nach Los Angeles, wo er sich der Sundance Band von Byron Berline anschloss. Dort lernte er Janis Oliver, seine zukünftige Frau kennen, die bald darauf als Mitglied der Sweethearts of the Rodeo bekannt wurde.

Karriere

1978 wurde er als Leadsänger der Country-Rock-Formation Pure Prairie League angeheuert. Ein Jahr später veröffentlichte Gill das erste Album mit der Band mit dem Titel Can’t Hold Back. Die Gruppe konnte aber nicht an die Erfolge früherer Jahre anknüpfen, und so stieg Gill nach drei Jahren aus. Mit Frau und Tochter zog er 1982 nach Nashville, wo er sich Rodney Crowells Band Cherry Bombs anschloss. Im Jahr 1984 erschien seine erste Single, Turn Me Loose. Mit der nächsten Platte, Victim of Life's Circumstances konnte er sich erstmals in der Hitparade platzieren. Von der Academy of Country Music wurde er als bester Nachwuchssänger des Jahres 1984 ausgezeichnet. In den folgenden Jahren arbeitete er vor allem als Sessionmusiker. Er beherrscht mehrere Instrumente, singt und schreibt Songs. Besonders intensiv war die Zusammenarbeit mit Rosanne Cash, der Tochter von Johnny Cash.

1989 wurde er von Mark Knopfler gebeten, als Gitarrist und Sänger der Band Dire Straits beizutreten. Gill unterschrieb jedoch gerade einen neuen Plattenvertrag und lehnte das Angebot ab.[3] Noch im selben Jahr kam sein Durchbruch mit dem Album When I Call Your Name, das sich über drei Millionen Mal verkaufte. Der Titelsong erreicht Platz 3 der Country-Charts und wurde 1990 von der CMA als „Single of the Year“ ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt Vince Gill einen Grammy als „Best Vocal Country Performance“. 1991 wurde er in die Grand Ole Opry aufgenommen.[4] Seine nächsten Alben Pocket Full Of Gold und I Still Believe in You erreichten ebenfalls Platin-Status und zahlreiche Single-Auskopplungen konnten sich hoch in den Country-Charts platzieren. Auch sein Weihnachtsalbum Let There Be Peace On Earth erreichte hervorragende Verkaufszahlen. 2010 schloss er sich der Gruppe The Time Jumpers an.

Privates

1998 wurde die Ehe mit Janis Oliver geschieden. Zwei Jahre später heiratete er Amy Grant. Sie haben eine gemeinsame Tochter und wohnen in Nashville. Sein Haus verfügt über ein Heimstudio, in dem seine Alben Guitar Slinger und Bakersfield sowie zahlreiche andere Alben aufgenommen wurden, und ein Schwimmbad.[5]

Gill hat eine Vorliebe für Martin- sowie für alte Fender- und Gibson-Gitarren. Er verwendet überwiegend Vintage-Instrumente und besitzt etwa 300 Gitarren. 2010 wurden durch eine Überschwemmung viele Gitarren und Verstärker zerstört.[6]

Im September 2013 bestreikten Anhänger der Westboro Baptist Church sein Konzert im Kauffman Center in Kansas City, Missouri. Die Anhänger bezeichneten Gill als Ehebrecher, weil er seine erste Frau verlassen hat.[7]

Auszeichnungen

2005 wurde Gill in die Nashville Songwriters Hall of Fame und 2007 in die Country Music Hall of Fame aufgenommen. Im September 2012 wurde er mit einem Stern auf dem Hollywood Walk Of Fame ausgezeichnet.[8] Am 5. November 2014 erhielt Gill während der 48. CMA Awards den „Irving Waugh Award of Excellence“.[9]

  • Academy of Country Music Awards
    • 1984: „Top New Male Vocalist“
    • 1992: „Song of the Year“ - I Still Believe In You
    • 1992: „Top Male Vocalist“
    • 1993: „Top Male Vocalist“
  • CMA Awards
    • 1990: „Single des Jahres“
    • 1991: „Sänger des Jahres“
    • 1992: „Sänger des Jahres“
    • 1992: „Song des Jahres“ - Look At Us
    • 1993: „Album des Jahres“ - I Still Believe in You
    • 1993: „Sänger des Jahres“
    • 1993: „Song des Jahres“ - I Still Believe in You
    • 1993: „Entertainer des Jahres“
    • 1994: „Entertainer des Jahres“
    • 1994: „Sänger des Jahres“
    • 1995: „Sänger des Jahres“
    • 1999: „Gesangliches Event des Jahres“ - My Kind of Woman / My Kind of Man
    • 2014: „Irving Waugh Award of Excellence“
  • Grammy Awards
    • 1990: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 1991: „Beste gesangliche Country-Kollaboration“
    • 1992: „Bester Country Song“
    • 1992: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 1993: „Beste instrumentale Country-Darbietung“
    • 1994: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 1995: „Besten Country Song“
    • 1995: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 1996: „Beste gesangliche Country-Kollaboration“
    • 1996: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 1997: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 1998: „Beste instrumentale Country-Darbietung“
    • 1998: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 1999: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 1999: „Beste instrumentale Country-Darbietung“
    • 2001: „Beste instrumentale Country-Darbietung“
    • 2002: „Beste instrumentale Country-Darbietung“
    • 2004: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 2007: „Beste männliche Country-Gesangsdarbietung“
    • 2008: „Bestes Country-Album“

Diskografie

Studioalben als Solokünstler

Jahr Titel Chartplatzierungen[10] Anmerkungen
US US
Country
CA CA
Country
1984 Turn Me Loose 64
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 1984
1985 The Things That Matter 63
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1985
1987 The Way Back Home 13
(21 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1987
1989 When I Call Your Name 67
(78 Wo.)
2
(165 Wo.)
Platin: Kanada
Doppelplatin: USA
1991 Pocket Full of Gold 37
(98 Wo.)
5
(171 Wo.)
Platin: Kanada
Doppelplatin: USA
1992 I Still Believe in You 10
(100 Wo.)
3
(153 Wo.)
45
(39 Wo.)
3
(34 Wo.)
3-fach Platin: Kanada
5-fach Platin: USA
1994 When Love Finds You 6
(112 Wo.)
2
(134 Wo.)
18
(23 Wo.)
2
(42 Wo.)
Doppelplatin: Kanada
4-fach Platin: USA
1996 High Lonesome Sound 24
(44 Wo.)
3
(93 Wo.)
43
(9 Wo.)
5
(56 Wo.)
Gold: Kanada
Platin: USA
1998 The Key 11
(27 Wo.)
1
(73 Wo.)
25
(9 Wo.)
2
(55 Wo.)
Gold: Kanada
Platin: USA
2000 Let's Make Sure We Kiss Goodbye 39
(7 Wo.)
4
(44 Wo.)
6
(20 Wo.)
Gold: USA
2003 Next Big Thing 14
(9 Wo.)
4
(34 Wo.)
Erstveröffentlichung: 11. Februar 2003
2006 These Days 17
(19 Wo.)
4
(47 Wo.)
Platin: USA
2011 Guitar Slinger 14
(4 Wo.)
4
(26 Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2011
2013 Bakersfield 25
(11 Wo.)
4
(24 Wo.)
mit Paul Franklin
Erstveröffentlichung: 30. Juli 2013

Weblinks

 Commons: Vince Gill – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Vince Gill aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.