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Vin Diesel

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Vin Diesel bei der Comic-Con im Juli 2013
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Vin Diesel (* 18. Juli 1967 als Mark Sinclair im Alameda County, Kalifornien[1]) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Filmproduzent, Filmregisseur und Drehbuchautor.

Leben

Mark Sinclair wurde von seiner Mutter und seinem Stiefvater in Greenwich Village in New York City aufgezogen. Seinen leiblichen Vater lernte er nie kennen. Obwohl sein Stiefvater Schauspiellehrer war, kam er eher zufällig zu seiner ersten Rolle: Mit sieben Jahren verschaffte er sich mit Freunden Zugang zu einem Theater, um es zu verwüsten. Sie wurden auf frischer Tat ertappt, erhielten statt einer Strafe jedoch 20 US-Dollar und die Aufgabe, täglich nach der Schule für ein Stück zu proben.[2] Es folgten weitere Rollen auf verschiedenen New Yorker Theaterbühnen, die jedoch schlecht bezahlt wurden. Dank seines Muskeltrainings konnte er sich im Alter von 17 Jahren als Türsteher diverser Clubs etwas Geld dazuverdienen.

Sein Englisch-Studium am College brach er nach drei Jahren ab, um nach Hollywood zu gehen. Trotz seiner Theater-Erfahrung hatte er keinen Erfolg und kam nach New York zurück. Sein Interesse am Film war jedoch ungebrochen, und nach der Lektüre des Buchs Feature Films at Used Car Prices (Spielfilme zu Gebrauchtwagen-Preisen) drehte Sinclair alias Vin Diesel einen eigenen Film, für den er auch das Drehbuch schrieb, Regie führte und als Hauptdarsteller agierte. Sein Erstling Multi-Facial wurde bei den Filmfestspielen in Cannes gezeigt und begeisterte die Kritiker. Durch den Film wurde Steven Spielberg auf ihn aufmerksam, der ihn für eine Rolle in Der Soldat James Ryan engagierte. Das bedeutete seinen Durchbruch in Hollywood und Hauptrollen in Pitch Black, The Fast and the Furious, Triple X und anderen Actionfilmen. Im April 2005 kam die erste Komödie mit Vin Diesel in die Kinos: Der Babynator. Sidney Lumet besetzte ihn in der Hauptrolle des Gerichtsdramas Find Me Guilty. Der Film stand im Wettbewerb der Berlinale 2006.

Im Jahr 1997 veröffentlichte Vin Diesel mit Strays – Lebe Dein Leben seine zweite Regiearbeit. Danach inszenierte er nur noch den Kurzfilm Los Bandoleros (2009), der dem Fast-&-Furious-Franchise zugehört und 2012 eine Folge der Serie The Ropes.

2004 wurde ein Computerspiel mit dem Titel The Chronicles of Riddick: Escape from Butcher Bay veröffentlicht, in dem die Vorgeschichte zu beiden Filmen aus der Sicht seiner Figur Riddick nachgespielt werden kann. Es wurde von seinem selbstgegründeten Unterhaltungsunternehmen Tigon Studios mitentwickelt. Aufgrund der guten Verkaufszahlen des Spiels erschien am 23. April 2009 die Fortsetzung The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena. Entwickler waren wieder die Tigon Studios. Fast gleichzeitig mit der Fortsetzung Assault on Dark Athena veröffentlichte er im März 2009 auch das Computerspiel Wheelman zusammen mit dem Tigon Studios, in dem er die Hauptrolle spielt.

Ende Juli 2012 begannen die Dreharbeiten für den sechsten Teil der Fast-&-Furious-Reihe,[3] dessen Premiere im Mai 2013 stattfand. Diesel fungierte daran wieder als ein Hauptdarsteller und Produzent.[4][5] Daneben drehte er den dritten Teil der Riddick-Reihe, Riddick, der 2013 in die Kinos kam.[6] Im August 2013 wurde Diesel mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.[7] Es folgten u. a. weitere Teile der Fast-and-Furious-Reihe, außerdem ist er als Stimme von Groot seit Guardians of the Galaxy aus dem Jahr 2014 Teil des Marvel Cinematic Universe. 2017 war er in xXx: Die Rückkehr des Xander Cage zu sehen, 2020 spielte er die Hauptrolle in der Comicverfilmung Bloodshot.

Vin Diesel ist mit dem mexikanischen Model Paloma Jiménez liiert, mit der er drei Kinder hat.[8][9] Er hat einen Zwillingsbruder, den Filmeditor Paul Vincent.

Filmografie (Auswahl)

Als Schauspieler

Als Synchronsprecher

Als Filmproduzent

Als Regisseur, Produzent und Drehbuchautor

Sonstiges

  • Als Anspielung auf die Übermenschlichkeit bzw. Unbesiegbarkeit, mit der er in den meisten seiner Filme dargestellt wird, haben sich die Vin Diesel Facts etabliert. Später entstanden die ähnlichen, aber weiter verbreiteten Chuck Norris Facts, die überzogen auf die Überlegenheit von Chuck Norris anspielen.[10]
  • Diesel hat seine jüngste Tochter „Pauline“, nach seinem verstorbenen Kollegen und besten Freund Paul Walker, benannt.
  • Seine Mutter hat englische, deutsche und schottische Wurzeln.

Deutsche Synchronstimme

Vin Diesel wird seit dem Film Riddick: Chroniken eines Kriegers (2004) in der deutschen Synchronisation überwiegend von Martin Keßler synchronisiert. Eine Ausnahme war der Film Der Babynator (2005), wo er von Torsten Michaelis gesprochen wurde. Keßler sprach Diesel bereits davor in den Filmen Pitch Black – Planet der Finsternis (2000) und The Fast and the Furious (2001). In den MCU-Filmen wurde Diesel in der Rolle des computeranimierten Groot von Hans-Eckart Eckhardt gesprochen, welcher 2021 verstarb. Seit Thor: Love and Thunder stammt seine deutsche Stimme in jener Rolle ebenfalls von Keßler.

In seinen früheren Filmen wurde Diesel auch von Marco Kröger und Charles Rettinghaus synchronisiert. Kröger sprach ihn in Zeit des Erwachens (1990), Strays – Lebe Dein Leben (1997), Der Soldat James Ryan (1998) und xXx – Triple X (2002). Rettinghaus lieh ihm in den Filmen Risiko – Der schnellste Weg zum Reichtum (2000), Knockaround Guys (2001) und Extreme Rage (2003) seine Stimme.

Weblinks

 Commons: Vin Diesel – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Mark Sinclair, Born 07/18/1967 in California. In: CaliforniaBirthIndex.org. Abgerufen am 11. März 2017 (english).
  2. The Fast and the Feminine, Artikel auf sueddeutsche.de, abgerufen am 19. April 2011.
  3. Fast & Furious 6. (Memento vom 19. November 2012 im Internet Archive) auf moviejones.de, aufgerufen am 12. September 2012.
  4. Borys Kit: ‘Haywire’ Star Gina Carano in Talks to Join ‘Fast & Furious 6’, Hollywood Reporter, 23. April 2012, abgerufen am 1. Mai 2012.
  5. XiXi Yang: Tyrese Talks ‘Fast Six’ and Wants to be in ‘Transformers 4’! (Memento vom 15. Juli 2012 im Internet Archive), PopStopTV.com, 8. Juli 2012, abgerufen am 24. Juli 2012.
  6. Steve Barton: Vin Diesel Talks More Riddick. (Memento vom 26. Juni 2012 im Internet Archive) Dread Central, 1. Mai 2012.
  7. Vin Diesel landet an der Straßenecke bei n-tv.de, aufgerufen am 7. September 2013
  8. Vin Diesel receives Hollywood Walk of Fame accolade. In: Indian Express. 27. August 2013, abgerufen am 7. September 2013.
  9. Vin Diesel ehrt Paul Walker: Ein Mädchen namens Pauline. In: Spiegel Online. 23. März 2015, abgerufen am 29. September 2020.
  10. The Original Vin Diesel Fact Generator (Memento vom 2. Februar 2017 im Internet Archive) auf 4q.cc
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Vin Diesel aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.