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Villigster Forschungsforum zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus

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Das Villigster Forschungsforum zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus e.V. ist eine Einrichtung zur Erforschung der Geschichte und Wirkung der genannten Weltanschauungen und Ideologien. Sie steht in enger Beziehung zum Evangelischen Studienwerk Villigst. Erste Vorsitzende des Vereins sind Silke Nowak[1] und Mirjam Wenzel.[2]

Geschichte und Zweck

Es wurde im September 2000 von Promovierenden des Evangelischen Studienwerks mit Sitz im Haus Villigst in Schwerte gegründet.[3] Schwerpunkt ihrer Arbeit war die Holocaust- und Genozidforschung. 2003 ließ sich das Forschungsforum als Verein eintragen.[3] Er verfolgt einen interdisziplinären Ansatz von geistes-, sozial- und rechtswissenschaftlichen Disziplinen.[3]

Zwischen dem Studienwerk und dem Forschungsforum besteht ein enger Kontakt und Austausch. Insbesondere sollen die Projekte des Studienwerks auf dem Gebiet der Holocaust- und Antisemitismusforschung unterstützt werden und eine überregionale bzw. internationale Vernetzung von Wissenschaftlern hergestellt werden. Das Forschungsforum bietet verschiedene Veranstaltungen wie international[4] besetzte Tagungen und jährliche Mitgliederversammlungen, aber auch öffentliche Symposien und Workshops (Jüdisches Museum Berlin, Gedenkstätte Deutscher Widerstand u.a.) sowie Forschungsprojekte und wissenschaftliche Publikationen zum Themenkreis an.[3][5]

Organisation und Mitglieder

Der Vorstand besteht aus (Stand 2014):

  • Silke Nowak, 1. Vorsitzende
  • Mirjam Wenzel, 1. Vorsitzende
  • Melanie Hallensleben, 2. Vorsitzende
  • Dana Ionescu, Schatzmeisterin
  • Claudia Globisch, Vorstandsmitglied
  • Thomas Gloy, Vorstandsmitglied
  • Magdalena Marsovszky, Vorstandsmitglied
  • Sebastian Voigt, Vorstandsmitglied
  • Volker Weiß, Vorstandsmitglied

Dem Kuratorium gehören an:

  • Klaus Holz (ehemaliger Leiter des Evangelischen Studienwerks Villigst)
  • Astrid Mignon Kirchhof

Weitere Mitglieder sind u.a. Hans-Joachim Hahn, Kathrin Hoffmann-Curtius und Andreas Pangritz.[6]

Veröffentlichungen (Auswahl)

An mehreren Arbeiten waren Vereinsmitglieder beteiligt.[7] Folgende Publikation wurde durch das Forschungsforum herausgegeben:[8]

  • Das Unbehagen in der „dritten Generation“. Reflexionen des Holocaust, Antisemitismus und Nationalsozialismus (= Villigst-Profile. Band 3). Lit Verlag, Münster 2004, ISBN 3-8258-7281-5.

Die Referate der 2009 stattfindenden Fachtagung am Alfried Krupp Wissenschaftskollegs Greifswald, Ressentiment und Erinnerung: Europas radikale Rechte und der Zweite Weltkrieg, wurden in folgendem Sammelband zusammengestellt:[9]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Silke Nowak, Villigster Forschungsforum, abgerufen am 19. Oktober 2014.
  2. Mirjam Wenzel, Villigster Forschungsforum, abgerufen am 19. Oktober 2014.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Villigster Forschungsforum zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus. auf: Blick nach Rechts, abgerufen am 19. Oktober 2014.
  4. Claudia Globisch, Agnieszka Pufelska, Volker Weiß: Die extreme Rechte in Europa. Zwischen ideologischem Widerspruchund temporärem Bündnis. In: Claudia Globisch, Agnieszka Pufelska, Volker Weiß (Hrsg.): Die Dynamik der europäischen Rechten. Geschichte, Kontinuitäten und Wandel. VS Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-531-17191-3, S. 12.
  5. Archiv, Villigster Forschungsforum, abgerufen am 19. Oktober 2014.
  6. Mitglieder, Villigster Forschungsforum, abgerufen am 19. Oktober 2014.
  7. Publikationen, Villigster Forschungsforum, abgerufen am 19. Oktober 2014.
  8. Waltraud Sennebogen: Unbehagen in der ‚dritten Generation' (Rez.). auf: H-Soz-u-Kult, 18. Mai 2005.
  9. Armin Pfahl-Traughber: Die Dynamik der europäischen Rechten (Rez.). In: DÖW Mitteilungen 200 (März 2011), S. 10.
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Villigster Forschungsforum zu Nationalsozialismus, Rassismus und Antisemitismus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.