Jewiki unterstützen. Jewiki, die größte Online-Enzy­klo­pädie zum Judentum.

Helfen Sie Jewiki mit einer kleinen oder auch größeren Spende. Einmalig oder regelmäßig, damit die Zukunft von Jewiki gesichert bleibt ...

Vielen Dank für Ihr Engagement! (→ Spendenkonten)

How to read Jewiki in your desired language · Comment lire Jewiki dans votre langue préférée · Cómo leer Jewiki en su idioma preferido · בשפה הרצויה Jewiki כיצד לקרוא · Как читать Jewiki на предпочитаемом вами языке · كيف تقرأ Jewiki باللغة التي تريدها · Como ler o Jewiki na sua língua preferida

Victor Arnold

Aus Jewiki
(Weitergeleitet von Viktor Arnold)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Victor Arnold (geb. 9. Oktober 1873 in Wien; gest. 16. September 1914 bei Dresden) war ein österreichischer Schauspieler an deutschen Bühnen.

Leben und Wirken

Victor Arnold entstammte einer jüdischen Familie. Arnold arbeitete zunächst am Residenztheater in München. Ab 1902 gehörte er zum Ensemble Max Reinhardts in Berlin.

Er wurde als hervorragender Komiker von Alfred Kerr und Siegfried Jacobsohn gerühmt. Zu seinen Rollen gehörten Flaut/Thisbe in Shakespeares Ein Sommernachtstraum (1905), Polonius in dessen Hamlet (1913), Hausknecht in der Uraufführung von Hofmannsthals Cristinas Heimreise (1910), Just in Lessings Minna von Barnhelm (1911), Androklus in Shaws Androklus und der Löwe (1912) und Wolke in der Uraufführung von Sternheims Bürger Schippel (1913).

Besonders erfolgreich war Arnold in Stücken von Molière, unter anderem als Sganarelle in Der Arzt wider Willen und in der Titelrolle von George Dandin. Er schied durch Freitod in einem Sanatorium aus Verzweiflung über den Krieg aus dem Leben.

Werke

  • Franz Arnold, Victor Arnold: Mein alter Herr. Lustspiel in drei Akten. Ahn & Simrock, Berlin 1913.

Filmografie

Literatur

  • Curt Bernd Sucher (Hrsg): Theaterlexikon. Band 1: Christine Dössel, Marietta Piekenbrock: Autoren, Regisseure, Schauspieler, Dramaturgen, Bühnenbildner, Kritiker. Völlig neubearbeitete und erweiterte 2. Auflage. Unter Mitwirkung von Jean-Claude Kuner und Curt Bernd Sucher. Deutscher Taschenbuch-Verlag, München 1999, ISBN 3-423-03322-3.
  • Handbuch österreichischer Autorinnen und Autoren jüdischer Herkunft 18. bis 20. Jahrhundert. Teil: Bd. 1. A-I, 1-4541, Saur, München 2002. ISBN 3-598-11545-8, S. 39. Digitalisat

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Victor Arnold aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.