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Verena Kast

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Verena Kast (* 24. Januar 1943 in Wolfhalden, Schweiz) ist eine Schweizer Psychologin und Professorin für Psychologie an der Universität Zürich sowie Dozentin und Lehranalytikerin am dortigen C. G. Jung-Institut.

Leben

Sie studierte Psychologie, Philosophie und Literatur und war zunächst Lehrerin. Sie promovierte in Analytischer Psychologie und habilitierte sich über die Bedeutung der Trauer im therapeutischen Prozess an der Universität Zürich. Zudem ist sie Psychotherapeutin in eigener Praxis. Sie veröffentlichte zahlreiche Publikationen zum Thema Emotion, Beziehung sowie Symbolik. Einige ihrer Bücher wurden zu Bestsellern und sind insbesondere an Laien gerichtet. Einen Schwerpunkt nimmt die psychoanalytische Interpretation von Märchen ein.

Sie war Professorin für Psychologie an der Universität Zürich, Dozentin und Lehranalytikerin am dortigen C. G. Jung-Institut, sowie langjährige Präsidentin der Schweizerischen Gesellschaft für Analytische Psychologie. Seit April 2014 ist sie Präsidentin des C. G. Jung-Instituts, Zürich, Küsnacht.

Von 1985 bis 2000 war sie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen, von 1999 bis 2000 Sprecherin des Beirats der Lindauer Psychotherapiewochen und von 2001 bis 2020 neben Manfred Cierpka, Peter Henningsen und Dorothea Huber die wissenschaftliche Leiterin der Lindauer Psychotherapiewochen.

Sie ist Ehrenpräsidentin der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie.

Im Rahmen der Wiener Vorlesungen hat sie schon mehrfach Vorträge gehalten, die auch in Buchform publiziert wurden.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Kreativität in der Psychologie von C. G. Jung. Dissertationsschrift. Juris, Zürich 1974, ISBN 3-260-03686-5.
  • Das Assoziationsexperiment. Bonz, Fellbach-Oeffingen 1980, ISBN 3-87089-109-2. (2. unveränderte Auflage unter dem Titel: Das Assoziationsexperiment in der therapeutischen Praxis).
  • Trauern. Phasen und Chancen des psychischen Prozesses. Kreuz, Stuttgart 1982. (Neuausgabe als: Zeit der Trauer. Kreuz, Stuttgart 2006, ISBN 3-7831-2750-5. Zugleich Habilitationsschrift an der Universität Zürich unter dem Titel: Die Bedeutung der Trauer im therapeutischen Prozess 1982).
  • Mann und Frau im Märchen. Eine psychologische Deutung. dtv, München 1983, ISBN 3-530-42101-4.
  • Paare. Beziehungsphantasien oder wie Götter sich in Menschen spiegeln. Kreuz, Stuttgart 1984.
  • Märchen als Therapie. Walter, Olten 1986.
  • Der schöpferische Sprung. Vom therapeutischen Umgang mit Krisen. Walter, Olten 1987. (Patmos, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-491-69833-8)
  • Imagination als Raum der Freiheit. Dialog zwischen Ich und Unbewusstem. Walter, Olten 1988.
  • Die Dynamik der Symbole. Grundlagen der Jungschen Psychotherapie. Walter, Olten 1990. (Patmos, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-491-69828-4)
  • mit Helmut Barz und Frank Nager: Heilung und Wandlung. C.G. Jung und die Medizin. Artemis Verlag, Zürich/München.
  • Freude, Inspiration, Hoffnung. Walter, Olten 1991. (Patmos, Düsseldorf 2008, ISBN 978-3-491-69832-1)
  • Die beste Freundin. Was Frauen aneinander haben. Kreuz, Stuttgart 1992.
  • Glückskinder. Wie man das Schicksal überlisten kann. Kreuz, Zürich 1993.
  • Vater-Töchter, Mutter-Söhne. Wege zur eigenen Identität aus Vater- und Mutterkomplexen. Kreuz, Stuttgart 1994.
  • Vom Sinn der Angst. Wie Ängste sich festsetzen und wie sie sich verwandeln lassen. 7. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau 2007, ISBN 978-3-451-05839-4.
  • Wir sind immer unterwegs. Gedanken zur Individuation. Walter, Zürich 1997.
  • Vom gelingenden Leben. Märcheninterpretationen. Walter, Zürich 1998.
  • Vom Sinn des Ärgers. Anreiz zur Selbstbehauptung und Selbstentfaltung. Kreuz, Stuttgart 1998.
  • Abschied von der Opferrolle. Das eigene Leben leben. Herder, Freiburg im Breisgau 1998.
  • Zäsuren und Krisen im Lebenslauf. (= Wiener Vorlesungen. 66). Picus, Wien 1998.
  • Der Schatten in uns. Die subversive Lebenskraft. Walter, Zürich 1999.
  • Mythos, Traum, Realität. (= Wiener Vorlesungen. 74). Picus, Wien 2000.
  • Vom Interesse und dem Sinn der Langeweile. Walter, Zürich 2001.
  • Aufbrechen und Vertrauen finden. Die kreative Kraft der Hoffnung. Herder, Freiburg im Breisgau 2001.
  • Lass dich nicht leben – lebe! Die eigenen Ressourcen schöpferisch nutzen. Herder, Freiburg im Breisgau 2002.
  • Trotz allem Ich. Gefühle des Selbstwerts und die Erfahrung von Identität. Herder, Freiburg im Breisgau 2003.
  • Lebenskrisen werden Lebenschancen. Wendepunkte des Lebens aktiv gestalten. Herder, Freiburg im Breisgau 2003.
  • Krisen des flexiblen Menschen. (= Wiener Vorlesungen. 98). Picus, Wien 2003.
  • Schlüssel zu den Lebensthemen – Konflikte anders sehen. Herder, Freiburg im Breisgau 2004.
    • Neuausgabe als: Konflikte anders sehen. Die eigenen Lebensthemen entdecken. Herder, Freiburg im Breisgau 2008, ISBN 978-3-451-05975-9.
  • Wenn wir uns versöhnen. Kreuz, Stuttgart 2005, ISBN 3-7831-2626-6.
  • Träume. Die geheimnisvolle Sprache des Unbewussten. Walter, Düsseldorf 2006, ISBN 3-530-42209-6.
  • Die Tiefenpsychologie nach C. G. Jung. Eine praktische Orientierungshilfe! Kreuz, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-7831-2827-7.

Als Herausgeberin:

Online-Ressource:

Literatur

  • Hinderk M. Emrich, Ingrid Riedel (Hrsg.): Im Farbenkreis der Emotionen. Festschrift für Verena Kast zum 60. Geburtstag. Königshausen & Neumann, Würzburg 2003, ISBN 3-8260-2543-1.
  • Ingrid Riedel (Hrsg.): Zeit zum Lachen – Zeit zum Weinen: Emotionen, die das Leben intensiver machen. für Verena Kast zum 60. Geburtstag. Herder, Freiburg 2004, ISBN 3-451-05441-8.
  • Hildegunde Wöller, mit einl. Essay von Ingrid Riedel: Mit Leidenschaft für ein gelingendes Leben: ein Lesebuch. zum 65. Geburtstag von Verena Kast. Kreuz, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-7831-3050-8.

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Verena Kast aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.