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Verband öffentlicher Verkehr

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Ein Genfer VST-Einheitstrolleybus in VST-Einheitslackierung

Der Verband öffentlicher Verkehr (VöV) ist ein Schweizer Verband in der Rechtsform einer Genossenschaft und Sitz in Bern.

Er gewährleistet die Interessen der Verkehrsunternehmen (Bahn, Trolleybus, Autobus und Schiff) des öffentlichen Verkehrs (öV) gegenüber Behörden, Politik, Verwaltung, Industrie und Dritten, unterstützt die Zusammenarbeit der Unternehmen und fördert ein kundenorientiertes Angebot im öffentlichen Verkehr. Der Verband wurde 1889 gegründet als Verband schweizerischer Sekundärbahnen gegründet und 1924 in Verband schweizerischer Transportanstalten beziehungsweise 1955 in Verband Schweizerischer Transportunternehmungen umbenannt, in beiden Fällen mit VST abgekürzt. Seinen heutigen Namen erhielt er schliesslich 1988. Der damalige VST war 1944 ausserdem Initiator des Schweizer Standardwagens, eines landesweit gebauten Einheits-Strassenbahn-Wagentyps. Gleichfalls auf VST-Planungen basierte der 1971 konzipierte VST-Einheitstrolleybus, der in zusammen 119 Exemplaren von sechs Städten gemeinsam beschafft wurde.[1] Auch dessen Vorläufer, der in den 1960er Jahren entwickelte APG-Trolleybus, entstand in enger Zusammenarbeit mit dem VST.[2] Ein weiteres landesweites Projekt war die 1974 vorgestellte VST-Einheitslackierung, die vorsah schweizweit alle Verkehrsmittel der Mitgliedsunternehmen orange mit lichtgrauem Streifen zu lackieren.

Dem Verband sind heute 127 Transportunternehmen des öffentlichen Verkehrs angeschlossen. Seit 2005 ist der VöV für die Geschäftsführung des schweizweiten Tarifverbundes Direkter Verkehr zuständig, welcher zuvor von den Schweizerischen Bundesbahnen geführt worden war. Dieser stellt mit Gründung im Jahr 1857 und den ältesten Tarifverbund der Schweiz dar und bietet seit 1898 das Generalabonnement an.[3] Heute sind dem Direkten Verkehr insgesamt 247 Transportunternehmen – und damit praktisch alle Schweizer Transportunternehmen – angeschlossen. [4]

Direktor des VöV ist Ueli Stückelberger.[5] Als deutsches Pendant zum VöV gilt der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Neue Zürcher Zeitung vom 5. Januar 2005: Endstation für orangefarbene Trolleybusse – Schweizerische Einheitsfahrzeuge gehen in Pension
  2. Beschreibung der Basler APG-Trolleybusse auf tram-bus-basel.ch
  3. 'Manual Direkter Verkehr' (2007) auf www.sev-sti.ch
  4. Teilnehmende DV auf www.voev.ch
  5. https://www.voev.ch/de/verband/Gremien-VoeV/Ausschuss
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Verband öffentlicher Verkehr aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.