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Věra Kohnová

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Věra Kohnová (geb. 1929 in Pilsen, Tschechoslowakei; gest. 1942) war ein jüdisches Mädchen aus der Tschechoslowakei, das ein Tagebuch über ihre Gefühle und die Ereignisse während der Besatzung durch die Nationalsozialisten schrieb.

Věra war die Tochter von Otakar Kohn, der als Sekretär in der Firma Teller arbeitete. Im Alter von zwölf Jahren verfasste sie ihr Tagebuch über das Schicksal der Juden in dieser Zeit, aber hauptsächlich über ihre persönliche Gefühle. Sie musste zu Hause lernen, da alle Schulen für Juden geschlossen waren. Der letzte Eintrag in ihrem Tagebuch lautet:

„Wir sind nur morgen und übermorgen hier, wer weiß, was danach sein wird. Auf Wiedersehen, mein Tagebuch!“[1]

Věra befand sich am 22. Januar 1942 im Transport S ins KZ Theresienstadt. Der letzte Vermerk über sie datiert vom 11. März 1942, als sie Theresienstadt mit dem Transport Aa in das Ghetto Izbica, ein Zwischenlager für andere Todeslager, verließ. Sie und ihre Familie überlebten nicht. Marie Kalivodová und Miroslav Matouš versteckten das Tagebuch 65 Jahre lang.

Literatur

  • Věra Kohnová: Deník Věry Kohnové – The diary of Věra Kohnová – Das Tagebuch der Věra Kohnová. Redigiert von Zdeněk Susa, Susa, Středokluky 2006, ISBN 80-86057-40-2 (dreisprachig: tschechisch–englisch–deutsch)

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Věra Kohnová aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.