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Uwe Wurlitzer

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Uwe Wurlitzer (* 14. Juni 1975 in Leipzig) ist ein deutscher Immobilienmakler und Politiker (bis 2017 AfD). Er war Generalsekretär der AfD Sachsen sowie Parlamentarischer Geschäftsführer und stellvertretender Fraktionsvorsitzender seiner Partei im Sächsischen Landtag.

Leben

Wurlitzer absolvierte nach der allgemeinen Hochschulreife eine Ausbildung mit Berufsabschluss als Kaufmann in Grundstücks- und Wohnungswirtschaft (BWV) an der IHK Leipzig und als Versicherungsfachmann. Seit 2000 ist Wurlitzer selbständiger Immobilienmakler und Versicherungsfachmann.

Wurlitzer ist konfessionslos, verheiratet und Vater von zwei Kindern.[1] Er lebt in Leipzig.[2]

Politisches Engagement

Partei

Wurlitzer gehörte von 2004 bis 2009 als Mitglied der CDU an und von 2005 bis 2009 ferner dem Vorstand des Ortsverbandes Leipzig-Grünau. Von 2005 bis 2009 war er zudem Mitarbeiter im Büro des CDU-Bundestagsabgeordneten Manfred Kolbe.

Im April 2013 trat er der neugegründeten Partei Alternative für Deutschland bei und wurde im Oktober zum Vorsitzenden des Kreisverbandes Leipzig gewählt. Seit März 2013 war er zudem Generalsekretär des sächsischen Landesverbandes. Am 29. September 2017 trat er aus der AfD aus.[3]

Wurlitzer schloss sich der Blauen Partei an und ist Beisitzer im Vorstand der Partei.[4]

Abgeordnetentätigkeit

Bei der Landtagswahl in Sachsen 2014 kandidierte er direkt im Wahlkreis 29 (Leipzig 3), wo er 8,5 Prozent der Erststimmen erhielt.[5] Über den Landeslistenplatz 2 wurde er in den Landtag gewählt. Die AfD-Landtagsfraktion wählte ihn auf ihrer konstituierenden Sitzung zum Parlamentarischen Geschäftsführer.[6] Außerdem wurde er stellvertretender Fraktionsvorsitzender.[2]

Er ist Mitglied im Ausschuss für Schule und Sport und im Ausschuss für Geschäftsordnung und Immunitätsangelegenheiten sowie stellvertretendes Mitglied im Verfassungs- und Rechtsausschuss, Haushalts- und Finanzausschuss, Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Ausschuss für Umwelt und Landwirtschaft, Innenausschuss, Ausschuss für Soziales und Verbraucherschutz, Gleichstellung und Integration, Ausschuss für Wissenschaft und Hochschule, Kultur und Medien, Europaausschuss und Petitionsausschuss.[2]

Am 26. September 2017 verließ er zusammen mit der Partei- und Fraktionsvorsitzenden Frauke Petry und der Abgeordneten Kirsten Muster die AfD-Fraktion, behielt aber sein Mandat.[7]

Kritik

Im Sächsischen Landtag unterstellte Wurlitzer politischen Gegnern wiederholt strafbare Äußerungen, was er auf Nachfrage zurückziehen musste. So unterstellte er Juliane Nagel (Die Linke) einen Aufruf zur Gewalt gegen Polizeibeamte und behauptete zu anderem Zeitpunkt, Linksjugend, Grüne Jugend sowie Jusos hätten dazu aufgerufen, Wahlkampfstände der AfD zu beschädigen.[8][9][10] Beide Vorwürfe konnte er nicht belegen und musste sie zurückziehen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Super User: Lebenslauf. In: www.uwe-wurlitzer.com. Abgerufen am 11. Dezember 2016.
  2. 2,0 2,1 2,2 Uwe Wurlitzer, Sächsischen Landtag, abgerufen am 24. Juli 2015.
  3. Severin Weiland: AfD bangt um ihre Mitte. Spiegel online vom 29. September 2017
  4. https://www.dieblauepartei.de/vorstand/
  5. Statistik: Landtagswahl 2014, statistik.sachsen.de, abgerufen am 24. Juli 2015.
  6. Freie Presse: AfD wählt Petry einstimmig zur Fraktionschefin, vom 3. September 2014, abgerufen am 3. September 2014.
  7. Petry kündigt Austritt aus AfD an. Augsburger Allgemeine vom 26. September 2017
  8. Leipzigs AfD-Politiker Wurlitzer mit schweren Vorwürfen gegen Juliane Nagel, Leipziger Volkszeitung, 22. Dezember 2015
  9. AfD spielt Stille Post mit Gewaltaufruf, Neues Deutschland, 23. Dezember 2015
  10. Dresden: Neuer Lügen-Vorwurf gegen AfD-Politiker Wurlitzer, Dresdner Neueste Nachrichten, 22. Dezember 2015
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Uwe Wurlitzer aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.