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University of Notre Dame

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Dieser Artikel behandelt die Universität „Notre Dame“ in Indiana (USA), für weitere Universitäten dieses Namens siehe Notre-Dame-Universität
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University of Notre Dame du Lac
Universitas Dominae Nostrae a Lacu
Logo
Motto Vita, Dulcedo, Spes
Gründung 1842
Trägerschaft Privat
Ort Notre Dame, Indiana
Präsident John I. Jenkins
Studenten 11603
Stiftungsvermögen $6,54 Milliarden
Website www.nd.edu
Der Golden Dome
Basilika der Universität
Hauptgebäude aus der Luft

Die University of Notre Dame du Lac wurde im Jahre 1842 von dem französischen Priester Edward Sorin gegründet.

Sie ist bei South Bend im US-Bundesstaat Indiana (zwei Autostunden von Chicago entfernt) in der unabhängigen Campusgemeinde Notre Dame beheimatet. Als katholische Privatuniversität wird diese Elite-Hochschule in erster Linie von katholischen Studierenden besucht.

Noch heute wird die Universität, an der rund 10.000 Studenten eingeschrieben sind, von katholischen Geistlichen der Kongregation vom Heiligen Kreuz geführt. Bis 1972 waren an der Universität nur Männer zugelassen. Die Universität zählt Jahr für Jahr zu den Top-20-Universitäten der USA (laut der Zeitschrift U.S. News and World Report).[1] Der Philosophical Gourmet Report (2011) bewertet die University of Notre Dame du Lac als beste Universität in den Fächern Religionsphilosophie[2] und Philosophie des Mittelalters[3] in der gesamten englischsprachigen Welt.

Bekannt ist die University of Notre Dame auch für ihre School of Architecture, eine Architekturfakultät, die sich der Lehre der traditionellen bzw. vormodernen Architektur und Stadtplanung verschrieben hat (u.a. im Sinne des New Urbanism).[4]

Wahrzeichen ist der Golden Dome, ein Kuppelbau mit vergoldetem Dach, auf dessen Spitze sich eine Statue der Heiligen Mutter Maria befindet. Bekannt ist auch die Bibliothek mit der Dante-Sammlung und die Zahm Hall[5] zu Ehren von Rev. John Augustine Zahm.

Bekannte Persönlichkeiten

Professoren

Absolventen

Nobelpreisträger

Kunst und Medien

Politik und Regierung

Sport

Sport

Die American-Football-Mannschaft der Universität – die Notre Dame Fighting Irish – genießt in den USA aufgrund ihrer erfolgreichen Vergangenheit Kultstatus. Mit elf Meistertiteln sind die Irish eine der erfolgreichsten Football-Mannschaften im College-Football. Traditionell kleidet sich das Team in Navy-Blau und Gold: Goldener Helm ohne jegliche Verzierung, Navy-blaues Jersey mit weißen Nummern und goldfarbene Hosen.

Die Football-Abteilung der Universität gestaltet als Unabhängige in der NCAA ihren Spielplan (und Fernseh-Vertrag) selber, während die anderen Sportarten (Basketball, Fußball etc.) der Atlantic Coast Conference angeschlossen sind. Außerdem ist Notre Dame die einzige Universität, die einen eigenen TV-Vertrag für die nationale Übertragung ihrer Heimspiele abgeschlossen hat.

Geschichte

Die weit über 100-jährige Geschichte der Irish ist mit insgesamt 811 Siegen (74,4 % Erfolgsquote) eine der erfolgreichsten im College Football überhaupt, hinter den Michigan Wolverines (842 mit 74,6 %), gegen die sie am 23. November 1887 ihr allererstes Spiel verloren.

Das Team wurde schon in den 1920er Jahren berühmt, als 88 % der Spiele gewonnen wurden und die Mannschaft mit den vier Spielern, die als die Four Horsemen of Notre Dame bekannt wurden, in der Saison 1924/1925 die nationale Meisterschaft gewann. Im Jahr 1930 wurde die Geschichte der Mannschaft erstmals verfilmt. Dabei kam der ehemalige Starspieler und Trainer Knute Rockne, der die Dreharbeiten besuchen wollte, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. 1940 entstand daraufhin der Hollywood-Film Knute Rockne, All American. All American steht dabei für das alljährlich von Sportjournalisten gewählte All-Star-Team der College-Football-Mannschaften. Neben vier Spielern, die als vier apokalyptische Reiter bekannt wurden, spielte darin der schon 1920 an Lungenentzündung verstorbener George Gipp (im Film gespielt von Ronald Reagan) eine wesentliche Rolle. Dessen letzten Worte „Win one for the Gipper“ wurden in entscheidenden Spielsituationen als Motivation zitiert. Reagan behielt nach dieser Rolle den Spitznamen „Gipper“ bei und ließ sich in seiner späteren politischen Karriere mit dem Slogan zitieren.

Bekannte Spieler

Sieben Heisman-Trophy-Gewinner wurden hervorgebracht, und zudem spätere NFL-Stars wie Joe Theismann, Daryle Lamonica, Rick Mirer, Ricky Watters, Jerome Bettis, Ron Powlus und Joe Montana. In den letzten 20 Jahren gewannen folgende Spieler wichtige nationale Auszeichnungen: Vince Lombardi Award: Aaron Taylor (1993) und Chris Zorich (1990); Walter Camp Award: Raghib „The Rocket“ Ismail (1990); Johny Unitas Golden Arm Award: Brady Quinn (2006) und Tony Rice (1989); Heisman Trophy: Tim Brown (1989). Die früheren Heisman Trophy Gewinner waren: John Huarte (1964), Paul Hornung (1956), Johnny Lattner (1953), Leon Hart (1949), Johnny Lujack (1947) und Angelo Bertelli (1943). Zahlreiche Spieler wie Paul Hornung, Harry Stuhldreher, Elmer Layden oder Joe Theismann sind Mitglied in der College Football Hall of Fame, oder wie Joe Montana, George Connor und Tim Brown Mitglied in der Pro Football Hall of Fame.

Bekannte Coaches

Stadion

Footballstadion der University of Notre Dame
Baseballstadion der NDU

Die Heimspiele werden im 80.795 Zuschauer fassenden Notre Dame Stadium ausgetragen, das im Jahr 1997 modernisiert und erweitert wurde. Zuvor hatte es eine Kapazität von 59.075 Zuschauern. Seit 1961 waren mit einer einzigen Ausnahme sämtliche Heimspiele ausverkauft. Aus diesem Grunde werden die Eintrittskarten jeweils fix zugeteilt: Studierende, Lehrpersonal, Angestellte, und Gönner können Tickets erwerben. Ehemalige Studenten müssen zunächst in einer Lotterie (an der man nur teilnehmen kann, wenn man einen gewissen jährlichen Mindestbetrag an die Universität gespendet hat) das Recht gewinnen, sich Tickets kaufen zu dürfen. Dies ist aufgrund der enormen Nachfrage nötig geworden, die das Angebot der 80.000 Plätze bei weitem übersteigt.

Football-Traditionen

  • Notre Dame Marching Band: Amerikas älteste Universitätsband spielt vor, während, und nach den Footballspielen auf dem Campus und im Stadion. Der meistgespielte Song ist der Notre Dame Fight Song.
  • Notre Dame Fight-Song: Der Notre Dame Victory March (so der offizielle Name) wurde 1908 veröffentlicht und ist Amerikas bekanntester Uni-Song.
  • Friday Night Pep Rally: Jeden Freitagabend vor einem Heimspiel findet in der Basketball-Arena eine Pep rally statt, auf der die Band spielt, der Trainer und einige Spieler sowie berühmte Ehemalige oder Prominente Ansprachen halten, um die Studenten und Fans für das Spiel am Samstag schon mal in Stimmung zu bringen.
  • Painting of the Helmets: Die goldenen Helme werden jeden Freitagabend von studentischen Helfern neu in gold lackiert, damit die Helme am Spieltag genauso wie der Golden Dome des Hauptgebäudes in Gold erstrahlen.
  • Notre Dame Tailgate: Vor jedem Heimspiel finden auf dem Campus sowie den Parkplätzen und Geländen rings um das Stadion tausende von Grillpartys statt. Diese beginnen schon in den frühen Morgenstunden und lassen es an nichts mangeln. Da die meisten Fans mit Wohnmobilen oder Autos anreisen, haben sie von Stereoanlagen über Minibars und Grills alles dabei.

Sportliche Rivalitäten

Aktuelles

The Irish wurden 2006 mit einer 10-2-Bilanz als elftbestes unter den über 100 Teams der Division I-A eingestuft (AP poll). Sie verloren am 3. Januar 2007 den Sugar Bowl im Louisiana Superdome in New Orleans gegen die LSU Tigers klar mit 14-41. Quarterback Brady Quinn wurde gleich zweifach ausgezeichnet: Einerseits mit dem prestigeträchtigen Johnny Unitas Golden Arm Award den zuvor Spieler wie Matt Leinart oder Peyton Manning gewannen sowie den Maxwell Award.

Dagegen war die 2007 Saison für die Irish von Niederlagen und herben Enttäuschungen geprägt. Drei Siege standen neun Niederlagen gegenüber, darunter ein 0:38 shut-out gegen den Erzrivalen Michigan und die erste Niederlage gegen ein Team der Navy seit 43 Jahren.

Die reguläre Saison 2012 wurde mit zwölf Siegen und ohne Niederlage abgeschlossen. Die Irish sind Ende 2012 innerhalb der Division I-A als bestes Team eingestuft.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 2011 befindet sich die Universität gemäß USNWR auf Platz 19, vgl. hierzu [1]
  2. [2]
  3. [3]
  4. School of Architecture der University of Notre Dame "Twenty years ago the curriculum was reformed to focus on traditional and classical architecture and urbanism."
  5. http://tour.nd.edu/locations/zahm-hall/
41.702995-86.238972
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel University of Notre Dame aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.