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Universität Luzern

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Universität Luzern
Logo
Gründung 2000
Trägerschaft staatlich, kantonal
Ort Luzern, Schweiz
Rektor Paul Richli
Studenten 2712 (HS 2011)
Website www.unilu.ch

Die Universität Luzern gehört mit 2323 Studierenden im Diplom- und 249 im Doktoratstudium zu den kleinsten der Schweiz. Dennoch geniesst sie in manchen Bereichen, etwa mit ihrem Institut für Jüdisch-Christliche Forschung, internationales Ansehen. Seit ungefähr 1600 gibt es in Luzern Studiengänge für Philosophie und Theologie. Neben der Theologischen Fakultät und der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (ehemals Geisteswissenschaftliche Fakultät) gibt es seit 2001 auch eine Rechtswissenschaftliche Fakultät. Die letztere ist heute mit fast 1400 Studierenden die Grösste, gefolgt von der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät mit rund 950 und der Theologischen Fakultät mit rund 250 Studenten. Ausserdem belegen etwa 150 Personen ein Nachdiplomstudium.[1]

Geschichte

Nachdem die katholische Elite mit der Reformation die Universität Basel als Bildungsstätte verlor, wurde auf Anregung von Karl Borromäus 1574 das Jesuitenkollegium Luzern gegründet. Mit der Gründung der Universität Freiburg 1889 sanken Luzerns Chancen auf eine eigene Universität. Um 1920 wurde das Projekt einer gesamtschweizerischen katholischen Universität mit Fakultäten in Freiburg und Luzern verfolgt, aber ohne Erfolg. Auch das Projekt einer konfessionsneutralen Universität scheiterte 1978 in einer Volksabstimmung. Ab 1973 anerkannte der Bundesrat die theologische Fakultät als Hochschule. Das 1985 dazugekommene Philosophische Institut wurde mit dem 1989 geschaffenen Lehrstuhl für Geschichte 1993 zur geisteswissenschaftlichen Fakultät erhoben. Im Jahr 2000 wurde das neue Universitätsgesetz vom Luzerner Stimmvolk gutgeheissen.[2] 2001 wurde die rechtswissenschaftliche Fakultät gegründet. Mit der Gründung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät wurde die Hochschule Luzern zur Universität. Im Jahre 2005 erfolgte die gesamtschweizerische Anerkennung durch den Bundesrat.

Im Frühling 2006 wurde zuerst vom Stimmvolk der Stadt Luzern einer Umzonung des Grundstücks und einem Standortbeitrag von acht Millionen Schweizer Franken zugestimmt. Im November 2006 stimmte die Bevölkerung des Kantons dem Umbaukredit von rund 140 Millionen Schweizer Franken zu. Die Umbauarbeiten begannen 2007 und wurden 2011 abgeschlossen. Im September zog die Universität zusammen mit der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz von ihren über die Stadt verteilten Standorten in das alte, umgebaute Postgebäude beim Bahnhof Luzern, welches aufgrund der Verlagerung des Briefpostzentrums nach Härkingen nicht mehr gebraucht wurde. Seit September 2011 befinden sich alle Fakultäten und Institute an einem zentralen Standort an der Frohburgstrasse 3, dem vorherigen Postbetriebsgebäude.

Struktur

Die Universität Luzern besteht aus drei Fakultäten, denen zahlreiche Institute, Seminare und Forschungstellen zugeordnet sind.

Theologische Fakultät

  • Institut für Jüdisch-Christliche Forschung
  • Institut für Sozialethik
  • Ökumenisches Institut
  • Religionspädagogisches Institut (das in Zusammenarbeit mit Pädagogische Hochschule Luzern eine Ausbildung zum Religionslehrer anbietet)
  • Theologisches Seminar
  • Institut für kirchliche Weiterbildung
  • Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik

Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

  • Ethnologisches Seminar
  • Health Sciences and Health Policy
  • Seminar für Kulturwissenschaften und Wissenschaftsforschung
  • Ökonomisches Seminar
  • Philosophisches Seminar, mit den Schwerpunkten Politische Philosophie (Martin Hartmann (Philosoph)) und Philosophie des Geistes, Sprachphilosophie und Erkenntnistheorie (Christiane Schildknecht)
  • Politikwissenschaftliches Seminar
  • Religionswissenschaftliches Seminar
  • Soziologisches Seminar (eines der grössten der Schweiz, mit methodologischer Ausrichtung (Rainer Diaz-Bone)

Rechtswissenschaftliche Fakultät

  • Center for Conflict Resolution
  • Center for Law and Sustainability
  • Forschungsstelle für internationalisiertes und europäisiertes Privatrecht
  • icall - International Communications and Art Law Lucerne
  • Institut für Unternehmensrecht
  • lucernaiuris - Institut für Juristische Grundlagen
  • Luzerner Zentrum für Sozialversicherungsrecht
  • value Forschungsstelle für eurpäisches Recht
  • Zentrum für Recht und Gesundheit
  • Zentrum für Religionsverfassungsrecht

Studiengänge

Alle Studiengänge der Universität Luzern sind zweistufig. Nach sechs Semestern schliessen die Studierenden mit dem Bachelor ab. Nach weiteren drei bis vier Semestern erlangen sie den Master. Die Studienleistungen werden mit Credit Points gemessen.

Theologische Fakultät

An der Theologischen Fakultät lässt sich katholische Theologie im Bachelor und Master studieren, Religionspädagogik im Bachelor, Religionslehre, Kirchenmusik und Religion-Wirtschaft-Politik im Master.

Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Die Kultur- und Sozialwissenschaftliche Fakultät bietet Bachelor- und Master-Studiengänge in den folgenden Fächern an:

Ebenfalls an der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät können die folgenden integrierten Studiengänge besucht werden:

Rechtswissenschaftliche Fakultät

Die Rechtswissenschaftliche Fakultät bietet Bachelor- und Masterstudiengänge im Fach Rechtswissenschaft an.

Weblinks

Einzelnachweise

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Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Universität Luzern aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.