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Ulrich W. Sahm

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Ulrich W. Sahm, 2009

Ulrich Wilhelm Hermann Heinrich Sahm (* 21. April 1950 in Bonn; † 7. Februar 2024 in Bremen[1]) war ein deutscher Journalist und Sachbuchautor. Von 1975 bis 2022 arbeitete er als Nahost-Korrespondent in Jerusalem für verschiedene deutsche Medien.

Leben

Sahm wurde als Sohn des deutschen Diplomaten Ulrich Sahm geboren. Er wuchs in London und Paris auf. Weitere Stationen der Familie waren Moskau und Ankara. Später kam seine Familie nach Deutschland zurück und 1968 machte Sahm sein Abitur in Heppenheim an der Odenwaldschule.[2]

Er studierte Evangelische Theologie, Judaistik und Linguistik in Bonn, Köln und an der Kirchlichen Hochschule in Wuppertal sowie Moderne hebräische Literatur an der Hebräischen Universität in Jerusalem.[3] Ab 1971 veröffentlichte er wissenschaftliche und feuilletonistische Beiträge in israelischen Zeitungen und deutschen Zeitschriften. Er lebte ab 1975 in Jerusalem und schrieb als frei beruflicher Korrespondent für verschiedene Medien wie die Tribüne, das Börsenblatt für den deutschen Buchhandel, die Hannoversche Allgemeine, die Mainzer Allgemeine, den Tagesspiegel, den Evangelischen Pressedienst und die Katholische Nachrichten-Agentur.[4] Später arbeitete er als Nahost-Korrespondent für die Austria Presse Agentur.[5] Zuletzt berichtete er noch sporadisch für Radio 1 (Schweiz) und das domradio in Köln über das Geschehen in Israel[6] und war auch Autor der Jüdischen Allgemeine.

2022 zog er zurück nach Deutschland und ließ sich in Bremen nieder, wo er im Alter von 73 Jahren starb.

Veröffentlichungen

  • Alltag im Gelobten Land. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2010, ISBN 978-3-525-58014-1.
  • Wundersa(h)mes aus Jerusalem. Rezepte und Wissenswertes der israelischen Küche, gewürzt mit ein paar Erinnerungen. Edition Fisch, Rossau 2011, ISBN 978-3-9815429-2-9.
  • Vom Brot allein. Jerusalem - Kreuzung von Symbolen. Mit Fotos von Varda Polak-Sahm. Rafael-Verlag, Jerusalem 2000, ISBN 965-555-024-9.
  • Jerusalem und die Heiligen Stätten. Mit Itamar Grinberg. Bucher, München 2000, ISBN 3-7658-1249-8.
Beiträge
  • Zwischen Schuld und »Normalität«. In: Gisela Dachs (Hrsg.): Deutsche, Israelis und Palästinenser. Ein schwieriges Verhältnis. Palmyra Verlag, 1999, ISBN 3-930378-25-6, S. 73–90.
  • Latente Juden und latente Antisemiten. Die „Antisemitismusdebatte“ im n-tv Forum. In: Nea Weissberg-Bob (Hrsg.): Was ich den Juden schon immer mal sagen wollte… Lichtig Verlag, 2002, ISBN 3-929905-16-7, S. 198–207.
  • Das moderne Jerusalem. In: Chaim Noll (Hrsg.): Offene Fragen. 70 Jahre PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland. Synchron-Verlag, Heidelberg 2005, ISBN 3-935025-77-7, S. 2011–2016.
  • Deutsche Medien und der Nahostkonflikt. In: Klaus Faber, Julius H. Schoeps, Sacha Stawski (Hrsg.): Neu-alter Judenhass. Verlag Berlin-Brandenburg, 2006, ISBN 3-86650-163-3, S. 127–138.

Weblinks

 Commons: Ulrich W. Sahm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ulrich W. Sahm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.