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Ulf Dunkel

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Ulf Dunkel (* 27. August 1962) ist ein deutscher Politiker der Partei Die Grünen, der im Jahr 2012 durch übelste Beschimpfungen von Juden und Muslimen, vor allem in Form von zwei "Gedichten", auf sich aufmerksam machte. Bereits vor den "Gedichten" hatte er etliche antisemitische Tiraden von sich gegeben.[1]

Ulf Dunkel war Direktkandidat der Grünen im Wahlkreis Cloppenburg. Im Internet beschimpfte er Juden und Muslime, die an der Tradition der Beschneidung festhalten wollen, als "Arschlöcher" und "blinde Fanatiker".

Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dieter Graumann, reagierte empört. Die Grünen distanzierten sich von Ulf Dunkel. Seine Kandidatur zogen sie allerdings nicht zurück. Die Partei meinte:

"Er ist, und das räumt er heute selbst ein, an einigen Stellen übers Ziel hinausgeschossen. Er hat Formen der Auseinandersetzung gewählt, die für jemanden, der ein politisches Amt anstrebt, zweifelhaft sind."

Er entschuldigte sich für seine Exzesse. Für das Arschlöcher-Gedicht entschuldigte er sich allerdings erst, als er ein Schreiben vom niedersächsischen Vorstand bekam, in welchem ihn dieser nach massiven Beschwerden zum Verzicht der Landtagskandidatur aufgefordert hatte. Für das zweite Gedicht "Wetzt die Messer (...)" entschuldigte er sich erst nach einem stürmischen Medienecho. [2]

Später kündigte Dunkel an, im Falle eines Wahlerfolgs auf sein Mandat verzichten zu wollen.

Weblinks

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Ulf Dunkel aus der freien Enzyklopädie PlusPedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der PlusPedia ist eine Liste der ursprünglichen PlusPedia-Autoren verfügbar.