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Tulkarm

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Tulkarm (Erde)
Tulkarm
Tulkarm
Erde

Tulkarm (arabisch طولكرم Tūlkarm, DMG Ṭūlkarm (oft auch Tulkarem) ist eine Stadt in den Palästinensischen Autonomiegebieten.

Lage

Tulkarm liegt nahe der Grünen Linie am Rande der Küstenebene in einem recht fruchtbaren Gebiet mit subtropisch mildem Klima. Die Stadt ist durch die israelische Sperranlage, die jenseits der grünen Linie auf palästinensischem Territorium verläuft, von ihrer Nachbargemeinde Jubarah[1] abgeschnitten.

Geschichte

Während des Ersten Weltkriegs erhielt die Stadt Anschluss an die Eisenbahn, als die Osmanische Militärbahn in Palästina ihre schmalspurige Strecke von der Hedschasbahn kommend über die Strecken Haifa–Dar'a und Afula–Nablus nach Süden vorantrieb. Die von Süden vorrückenden Briten nutzten die osmanische Trasse bis Tulkarm, führten ihre von der Sinai-Bahn kommende normalspurige Strecke aber nordwestlich in Richtung Haifa weiter. Die Palästinensische Eisenbahn betrieb beide Strecken weiter, wobei die Verbindung Haifa–Tulkarm–Qantara–(Kairo) die bei weitem bedeutendere war. Durch die Grenzziehung, die in der Folge des Israelischen Unabhängigkeitskriegs 1948 entstand, wurde die Hauptstrecke von der Grenze bei Tulkarm zwei Mal durchschnitten. Auf israelischer Seite wurde bald für die Hauptstrecke ein Umgehungsgleis gebaut und der Betrieb wieder aufgenommen. Der Betrieb der Schmalspurbahn wurde eingestellt. So verlor Tulkarm seinen Bahnanschluss wieder.

Allgemeine Angaben

Die Stadt hat etwa 55.000 arabische Einwohner (2005). Die Landwirtschaft ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Produziert werden Zitrusfrüchte, Melonen, Oliven, Tomaten, Kartoffeln, Weizen, Sesam, Erdnüsse, Auberginen, Paprika, Bohnen und Guaven.

Persönlichkeiten

  • Ekrem Akurgal - Türkischer Archäologe, der 1911 in Tulkarm geboren wurde
  • Khaled Abu Toameh - Journalist
  • Königin Rania von Jordanien - Ihre Eltern sind Flüchtlinge aus Tulkarm
  • Shakeeb Dallal, Politiker

siehe auch

Weblinks

 Commons: Tulkarm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tulkarm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.