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Trockener Biss

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Als trockenen Biss bezeichnet man einen Biss eines giftigen Tieres, oft bezogen auf eine Giftschlange oder Spinne, bei dem kein Gift injiziert wird.

Trockene Bisse bei Giftschlangen

Im Schnitt ist jeder zweite Giftschlangenbiss ein trockener Biss, wobei die Häufigkeit von Art zu Art variiert. Trockene Bisse lassen sich unter Umständen nicht unmittelbar als solche erkennen. Erst wenn sich nach einer halben Stunde kein Ödem gebildet hat, lässt sich ein Biss als trocken zuordnen.[1] Trockene Bisse dienen meist dazu, den Angreifer abzuschrecken, dabei aber Gift zu sparen, damit es für Beutetiere verwendet werden kann.[2]

Vom trockenen Biss zu unterscheiden ist der Biss ungiftiger Schlangen, zum Beispiel von Zornnattern, der zwar denselben Zweck verfolgt (den Angreifer zu vertreiben), aber naturgemäß kein Gift enthalten kann. Als sicherstes Erkennungszeichen für Bisse ungiftiger Arten gilt das sogenannte Bissmal: Ungiftige Arten hinterlassen einen halbkreisförmigen Abdruck ihres Gebisses, Giftschlangen nur ein oder zwei Einstichpunkte der Giftzähne.[3]

Einzelnachweise

  1. Ruhigstellen - alles andere ist als Erste Hilfe bei Schlangenbissen überflüssig. In: Ärzte Zeitung. 16. März 2007.
  2. Merkblatt 9 der deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (Memento vom 9. Juni 2009 im Internet Archive)
  3. Ulrich Gruber: Die Schlangen Europas und rund ums Mittelmeer. Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 1989, ISBN 3-440-05753-4.
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