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Tony Randall

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Tony Randall

Tony Randall, geboren als Arthur Leonard Rosenberg (geb. 26. Februar 1920 in Tulsa, Oklahoma; gest. 17. Mai 2004 in New York), war ein US-amerikanischer Film- und Fernsehschauspieler.

Leben und Werk

Randall absolvierte die Playhouse-Schauspielschule in New York City und besuchte die Northwestern University in Evanston, Illinois, bei der er Rede und Drama belegte. Er trat in über 50 Filmen auf und spielte den besten Freund in Komödien mit Doris Day und Rock Hudson (Bettgeflüster – 1959, Ein Pyjama für zwei – 1961, Schick mir keine Blumen - 1964) sowie einen glücklosen Verehrer Kim Novaks (Sexy! – 1962).

In seiner Rolle im Film „Der mysteriöse Dr. Lao“ (7 Faces of Dr. Lao, 1964) spielte Randall sieben verschiedene Charaktere. Zu sehen war er ein einziges Mal als Hercule Poirot in „Die Morde des Herrn ABC“ (1965 - mit einem kurzen Gastauftritt von Margaret Rutherford als Miss Marple).

In Deutschland wurde er unter anderem durch die Rolle des Felix Unger in der US-Fernsehserie Männerwirtschaft (orig. The Odd Couple) bekannt, die vom ZDF ausgestrahlt wurde. „Gegenspieler“ war Jack Klugman (später bekannt als Dr. Quincy in der Fernsehserie Quincy) als Sportjournalist Oscar Madison. Die Serie wurde 1970 bis 1975 produziert und beruhte auf Neil Simons gleichnamigem Theaterstück, das zuvor bereits mit Jack Lemmon und Walter Matthau verfilmt worden war.

Später trat er als Richter Walter B. Franklin in der Tony-Randall-Show und als Werbegrafiker in Love, Sidney auf. 1998 wurde Randall ein Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood gewidmet. Politisch engagierte er sich gegen die Apartheid und sammelte Geld für die AIDS-Hilfe.

Randall's Grabstein, Westchester Hills Cemetery, nahe New York City

Randall war Gründer des National Actors Theatre in New York. Er hält den Rekord, mit 70 Besuchen der häufigste Gast in der Late Show des Moderators David Letterman gewesen zu sein. Randall starb nach einer Herzoperation am 17. Mai 2004 in New York an einer Lungenentzündung. Er war seit 1995 zum zweiten Mal verheiratet und hatte zwei Kinder.

Buchveröffentlichungen

  • 1989 veröffentlichte Randall seine Biographie Which Reminds Me, ein Erzählband mit Anekdoten aus seinem Leben.
  • 2005 veröffentlichte Jack Klugman ein Buch über die langjährige Freundschaft mit seinem Kollegen Tony Randall: Tony And Me: A Story of Friendship. Klugman sagt darin über Randall, dass dieser der beste Freund gewesen sei, den er je gehabt habe. Er schrieb über ihre immer funktionierende Beziehung zueinander und darüber, wie gut Randall nach seiner Krebsoperation zu ihm gewesen war.

Auszeichnungen

  • 1998 - Stern auf dem Hollywood Walk of Fame
  • Sieben Nominierungen für den „Tony“ am Broadway
  • 1975 - Emmy für The Odd Couple (außerdem vier weitere Nominierungen für seine Darstellung in der Serie)
  • 1982 / 1983 - Nominierungen für den Golden Globe für die Serie Love, Sidney
  • 1977 - Nominierung für den Golden Globe für die Serie The Tony Randall Show
  • 1960 - Nominierung für den Golden Globe als Bester Nebendarsteller für den Film Pillow Talk
  • 1958 - Nominierung für den Golden Globe als Bester Darsteller für den Film Will Success Spoil Rock Hunter?

Filmografie (Auswahl)

Kinofilme

Fernsehen

  • 1970–1975: Männerwirtschaft (The Odd Couple, Fernsehserie)
  • 1978: In Texas ist der Teufel los (Kate Bliss and the Ticker Tape Kid, Fernsehfilm)
  • 1980: Die Muppet Show (The Muppet Show, Fernsehserie)
  • 1985: Wölfe jagen nie allein (Hitler's S.S.: Portrait in Evil, Fernsehfilm)
  • 1986: Verrückter Sonntag (Sunday Drive, Fernsehfilm)
  • 1988: Frauchen ist das allerbeste (Save the Dog!, Fernsehfilm)
  • 1989: Mord auf hoher See (The Man in the Brown Suit, Fernsehfilm)

Weblinks

Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tony Randall aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.