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Tobias G. Natter

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Tobias G. Natter

Tobias G. Natter (* 26. Mai 1961 in Dornbirn) ist ein österreichischer Kunsthistoriker und Experte für die Kunst "Wien um 1900".

Leben

Natter studierte an den Universitäten Innsbruck, München und Wien und promovierte 1988 zum Dr. phil. Natter arbeitete am Historischen Museum der Stadt Wien, anschließend fünfzehn Jahre an der Österreichischen Galerie Belvedere, zuletzt als Chefkurator. Für das 1990 wieder gegründete Jüdische Museum Wien war Natter häufig als Konsulent und Gastkurator tätig. 2001 realisierte er auf Einladung der neu gegründeten Neuen Galerie New York, deren erste Wechselausstellung zu Oskar Kokoschka. 2006 bis 2011 leitete Natter das Vorarlberg Museum in Bregenz und hatte im Anschluss bis zum 29. Oktober 2013 die Funktion des museologischen Direktors des Leopold Museum inne. Natter begründete seinen Rücktritt mit der Doppelfunktion des kaufmännischen Direktors Peter Weinhäupl bei der neu gegründeten Gustav Klimt Wien 1900 Privatstiftung als Vorsitzender des Vorstandes und einem damit im Zusammenhang stehenden Zerwürfnis mit dem Stiftungsvorstand des Leopold Museums.

Als international gefragter Ausstellungskurator ist Natter in Europa, den USA und Japan tätig, zuletzt als Ko-Kurator im Musée d'Orsay, Paris, für die Erfolgsausstellung "Masculin / Masculin".

Schriften

Zuletzt erschienen (Auswahl):

  • Tobias G. Natter, Franz Smola (Hrsg.): Kokoschka. Das Ich im Brennpunkt, Christian Brandstätter Verlag, Wien 2013, ISBN 978-3-85033-785-4.
  • Tobias G. Natter (Hrsg.): Gustav Klimt. Die Sammlung im Leopold Museum, Hatje Cantz, Ostfildern 2013, ISBN 978-3-7757-3744-9.
  • Tobias G. Natter, Franz Smola: Wolken. Welt des Flüchtigen, Hatje Cantz, Ostfildern 2013, ISBN 978-3-9503018-4-7.
  • Tobias G. Natter (Hrsg.): Gustav Klimt: Sämtliche Gemälde. Taschen, Köln 2012, ISBN 978-3-8365-2794-1.
  • Tobias G. Natter, Franz Smola, Peter Weinhäupl (Hrsg.): Klimt persönlich. Bilder - Briefe - Einblicke. Christian Brandstätter Verlag, Wien 2012, ISBN 978-3-85033-628-4.
  • Tobias G. Natter, Elisabeth Leopold (Hrsg.): nackte männer. von 1800 bis heute. Hirmer Verlag, München 2012, ISBN 978-3-7774-5721-5.
  • Tobias G. Natter, Michael Fehr, Bettina Habsburg-Lothringen: Das Schaudepot. Zwischen offenem Magazin und Inszenierung. transcript Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-8376-1616-3.
  • Tobias G. Natter (Hrsg.): Schnee. Rohstoff der Kunst. Hatje Cantz, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7757-2430-2.
  • Tobias G. Natter, Christoph Grunenberg (Hrsg.): Gustav Klimt. Painting, Design and Modern Life. Tate Publishing, London 2008, ISBN 978-1-85437-735-7.
  • Tobias G. Natter: Gustav Klimt and The Dialogues of the Heterae. Erotic Boundaries in Vienna Around 1900. In: Renée Price (Hrsg.): Gustav Klimt. The Ronald S. Lauder and Serge Sabarsky Collections. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung der Neuen Galerie New York. Prestel, München u.a. 2007, ISBN 978-3-7913-3834-7.
  • Tobias G. Natter (Hrsg.): Angelika Kaufmann. Ein Weib von ungeheurem Talent. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Vorarlberger Landesmuseums. Hatje-Cantz, Ostfildern 2007, ISBN 978-3-901802-28-7.
  • Tobias G. Natter, Thomas Trummer: Die Tafelrunde. Egon Schiele und sein Kreis. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung der Österreichischen Galerie Belvedere. DuMont, Köln 2006, ISBN 3-8321-7700-0.
  • Tobias G. Natter, Thomas Trummer: nach Schiele. In: Tobias G. Natter, Thomas Trummer (Hrsg.): nach Schiele. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung der Österreichischen Galerie Belvedere. DuMont, Köln 2006, ISBN 3-8321-7722-1.
  • Tobias G. Natter, Max Hollein (Hrsg.): Die nackte Wahrheit. Klimt, Schiele, Kokoschka und andere Skandale. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Schirn Kunsthalle und im Leopold Museum, Wien. Prestel, München u.a. 2005, ISBN 3-7913-3284-8.
  • Tobias G. Natter: Egon Schiele and the Neulengbach Affair. In: Renée Price (Hrsg.): Egon Schiele. The Ronald S. Lauder und Serge Sabarsky Collection. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung der Neuen Galerie New York. Prestel, München u.a. 2005, ISBN 3-7913-3390-9.
  • Tobias G. Natter, Ursula Storch (Hrsg.): Schiele & Roessler. Der Künstler und sein Förderer. Kunst und Networking im frühen 20. Jahrhundert. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung im Wien Museum. Hatje Cantz, Ostfildern 2004, ISBN 3-7757-1479-0.
  • Tobias G. Natter: Die Welt von Klimt, Schiele und Kokoschka. Sammler und Mäzene. DuMont, Köln 2003, ISBN 3-8321-7258-0.
  • Tobias G. Natter u.a. (Hrsg.): Gustav Klimt und das Frauenbild in Wien um 1900, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Hyogo Prefectural Museum of Art. Kobe 2003.
  • Tobias G. Natter (Hrsg.): Oskar Kokoschka. Das Moderne Bildnis 1909-1914. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung der Neuen Galerie New York und Hamburger Kunsthalle. DuMont, Köln 2001, ISBN 3-8321-7182-7.
  • Tobias G. Natter, Gerbert Frodl (Hrsg.): Klimt und die Frauen. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung der Österreichischen Galerie Belvedere. DuMont, Köln 2000, ISBN 3-7701-5370-7.
  • Tobias G. Natter (Hrsg.): Chaim Soutine. Ein französischer Expressionist. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Jüdischen Museums der Stadt Wien. Jüdisches Museum der Stadt Wien, Wien 2000, ISBN 3-901398-12-0.
  • Tobias G. Natter, Julius H. Schoeps (Hrsg.): Max Liebermann und die französischen Impressionisten, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung des Jüdischen Museum Wien. DuMont, Köln, 1997, ISBN 3-7701-4294-2.
  • Tobias G. Natter: Kokoschka und Wien. Begleitpublikation zur Ausstellung "Kokoschka und Dresden" der Österreichischen Galerie Belvedere. Österreichische Galerie Belvedere, Wien 1996, ISBN 3-85202-131-6.
  • Tobias G. Natter: aufBRÜCHE. Österreichische Malerei und Plastik der 50er Jahre. Katalog zur gleichnamigen Ausstellung der Österreichischen Galerie Belvedere, Österreichische Galerie Belvedere, Wien 1994, ISBN 3-901508-00-7.

Weblinks

Einzelnachweise


Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tobias G. Natter aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.