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Tilo Prückner

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Tilo Prückner (2018)

Tilo Prückner (* 26. Oktober 1940 in Augsburg; † 2. Juli 2020 in Berlin) war ein deutscher Schauspieler und Autor.

Leben

Tilo Prückner wurde als Sohn des Kinderarztes Alfred Prückner und dessen Ehefrau Dorothea geb. Krause in Augsburg geboren. Die Familie Prückner hat eine weit zurückgehende Familientradition in Hof. Er besuchte zunächst das Gymnasium bei St. Anna in Augsburg, später das Melanchthon-Gymnasium in Nürnberg, wo er 1960 das Abitur machte. Sein Jura-Studium brach er ab, um in München eine Schauspielausbildung bei Hans Josef Becher und Ellen Mahlke zu absolvieren.

Tilo Prückner bei Proben zu Was ist an Tolen so sexy im Theater Oberhausen 1968

Karriere

Theater

Von 1962 bis 1964 war er am Theater der Jugend in München engagiert, danach am Stadttheater St. Gallen, von 1966 bis 1968 an den Städtischen Bühnen Oberhausen und 1968/1969 am Schauspielhaus Zürich.

Er spielte von 1970 bis 1973 in Berlin an der Schaubühne am Halleschen Ufer, deren Gründungsmitglied er war. Seit 1973 arbeitete er als freier Schauspieler am Bayerischen Staatsschauspiel.

Film und Fernsehen

Nach seinen Auftritten in Fernsehaufzeichnungen der Schaubühneninszenierungen wurde er immer öfter von den Regisseuren des Neuen Deutschen Films eingesetzt. Häufig spielte er Kranke oder Behinderte. 1976 erhielt Prückner den Deutschen Darstellerpreis für seine Rolle als Stehgeiger Hännschen Wurlitzer in Bomber und Paganini.

In späteren Jahren bewies Prückner in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen seine Wandlungsfähigkeit. Besonders markant verkörperte er Exzentriker aller Art. Großen Erfolg hatte Tilo Prückner, als er sechs Jahre lang in der Fernsehserie Adelheid und ihre Mörder den hypochondrischen Kriminalhauptmeister Gernot Schubert an der Seite von Evelyn Hamann und Heinz Baumann spielte. Zwischen 2001 und 2008 bildete er in der ARD-Krimireihe Tatort als Kommissar Holicek zusammen mit Robert Atzorn das Ermittlerteam. Regelmäßig wirkte er seit 2003 in der ZDF-Krimireihe Kommissarin Lucas neben Hauptdarstellerin Ulrike Kriener als deren Vermieter Max Kirchhoff mit. Seit März 2015 spielte er in der ARD-Vorabendserie Rentnercops die Hauptrolle des aus dem Ruhestand zurückgeholten Kommissars Edwin Bremer.

Autor

Im Jahr 2013 veröffentlichte er den Roman Willi Merkatz wird verlassen.

Privat

Tilo Prückner hatte zwei erwachsene Söhne und zwei Enkelkinder.[1]

Filmografie

Kino (Auswahl)

Fernsehen

Theaterstücke (Auswahl)

  • 1984: Gilgamesch und Engidu (mit Roland Teubner)
  • 1999: Meier muss Suppe essen[2]

Hörspiele (Auswahl)

Bücher

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Tilo Prückner – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tilo Prückner auf Prisma.de, abgerufen am 4. September 2018.
  2. tagesspiegel.de
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Tilo Prückner aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.