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Theaterhochschule Leipzig

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Villa Sieskind, ehemaliger Sitz der Theaterhochschule „Hans Otto“ (heute in Privatbesitz)

Die Theaterhochschule „Hans Otto“ Leipzig war eine Theaterhochschule in Leipzig, die von 1953 bis 1992 bestand.

Geschichte

Die Theaterhochschule Leipzig ging am 1. November 1953 aus dem Zusammenschluss des Deutschen Theater-Instituts Weimar, als dessen Nachfolgeeinrichtung sie sich verstand, mit der Theaterschule Leipzig hervor. Auch programmatisch begriff sie sich - insbesondere durch die Pflege des schauspielmethodischen und theoretischen Erbes von K. S. Stanislawski - als direkte Nachfolgerin des Weimarer Instituts; seit Ende der 1960er Jahre kam die Berufung auf Bertolt Brecht hinzu. Im Jahr 1967 erhielt sie nach dem 1933 von den Nationalsozialisten ermordeten Schauspieler Hans Otto den Namen Theaterhochschule Hans Otto. Die Hochschule residierte in der Villa Sieskind in der Wächterstraße 15 im Leipziger Musikviertel sowie in benachbarten Gebäuden in der Beethovenstraße 15 und der Schwägrichenstraße 3.

Das Sächsische Hochschulstrukturgesetz vom 10. April 1992 löste die Theaterhochschule „Hans Otto“ zum 30. September 1992 auf. Das Schauspiel wurde als Fachbereich an die Hochschule für Musik und Theater (HMT) „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig angegliedert, die Theaterwissenschaft an die Fakultät für Geschichte, Kunst- und Orientwissenschaften der Universität Leipzig. Der Fachbereich Choreographie wurde aufgelöst, das theaterwissenschaftliche Fernstudium noch bis zum 31. Dezember 1996 abschließend weitergeführt.

2009 wurde die Fachrichtung Schauspiel der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig zum Schauspielinstitut „Hans Otto“ umbenannt.

Rektoren

Rektoren der Hochschule waren:

Bekannte Professoren und Hochschullehrer

Bekannte Absolventen

(alphabetische Reihenfolge)

Literatur

  • Neubauer, Gerhard (Hrsg.): „... dann gehst du aber auf 'ne richtige Schule". Fünfzig Jahre Schauspieler-Ausbildung in Leipzig 1953-2003. Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy". Leipzig 2003.

Weblinks

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