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The Sweet

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The Sweet
Andy Scott’s Sweet 2006 bei einem Konzert in Mainburg
Andy Scott’s Sweet 2006 bei einem Konzert in Mainburg
Gründung 1968 als Sweet Shop
Auflösung 1981
Wiedervereinigung 1985
Genre Glam Rock, Heavy Metal[1]
Website www.thesweet.com
Gründungsmitglieder
Gesang Brian Connolly (bis 1979, †1997)
Gitarre Andy Scott (seit 1970)
Bass Steve Priest (bis 1981)
Schlagzeug Mick Tucker (bis 1991, †2002)
Aktuelle Besetzung
Gitarre Andy Scott (seit 1970)
Gesang, Bass Peter Lincoln (seit 2006)
Schlagzeug Bruce Bisland (seit 1991)
Keyboard, Gitarre Tony O'Hora (seit 2011)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre Frank Torpey (bis 1969)
Gitarre Mick Stewart (1969)
Bass, seit 1989 Gesang Malcolm McNulty (1985–1994)
Bass, seit 1998 Gesang Jeff Brown (1989–2003)
Gesang, Bass Tony O’Hora (2003–2006)
Gesang Chad Brown (1994–1998)
Gesang Paul Mario Day (1985–1988)
Keyboard, Gitarre Steve Mann (1990–1996)
Keyboard Phil Lanzon (1985–1988)
Keyboard, Gitarre Steve Grant (1996-2011)

The Sweet ist eine britische Rockband, die mit Hits wie Ballroom Blitz, Teenage Rampage oder Fox on the Run die erfolgreichste Glam-Rock-Gruppe der 1970er-Jahre war.

Weg zum Erfolg

Die Band stammte aus dem englischen Middlesex, nannte sich ursprünglich „Sweet Shop“ und trat bis 1970 sowohl in Clubs als auch in Diskotheken auf. Nach ersten erfolglosen Plattenaufnahmen wie Lollipop Man (September 1969), All You'll Ever Get from Me (Januar 1970) sowie einer Cover-Version der Gruppe "The Archies", Get on the Line (Juni 1970) und einem gekündigten Plattenvertrag holte der Produzent und ehemalige Drummer Phil Wainman die Musiker ins Studio.

Mit einer Serie von Hits aus der Feder von Mike Chapman und Nicky Chinn gelang der Gruppe der Einstieg in die deutschen Charts. Bereits die zweite Single dieser Zusammenarbeit, Co-Co, landete in den deutschen Charts auf Platz 1 (GB 2). Nach weiteren Singles wie Poppa Joe, Little Willy und Wig Wam Bam wurde ihnen ab 1973 ein härteres, zeitgemäßes Image als Glamrock-Band nebst entsprechendem Hit-Material verpasst. Nun, ganz auf der modischen Höhe der Zeit, landeten sie mit Block Buster!, das 1973 der größte Erfolg für Sweet in Großbritannien wurde, Hell Raiser, The Ballroom Blitz und Teenage Rampage eine Serie von Rockhymnen, die mit Sirenen und Donnerschlag aufgepeppt allesamt die Spitzen der Charts erreichten.

In der Folgezeit ließ der Erfolg der Band etwas nach, und die Bandmitglieder wollten sich auch verstärkt mit eigenen Songs einbringen. Auf den LPs und B-Seiten der meisten Singles waren sie bereits mit eigenen Songs vertreten. Die erste eigene Single hieß Fox on the Run, und der Song war zunächst nur als Rocksong auf der LP Desolation Boulevard zu hören. Die Single und eine überarbeitete LP mit der neuen Version kam kurze Zeit später auf den Markt. Das Album Desolation Boulevard war der erste Tonträger, bei dem das The im Namen der Gruppe nicht mehr auftauchte. Fortan nannte sie sich nur noch Sweet.

Die Band brachte weitere LPs wie Give Us a Wink mit Songs wie Cock roach, The Lies in your eyes, Healer und Action sowie die LP Off the Record mit Songs wie The Fever of Love, Lost Angels und Windy City heraus, um danach die Plattenfirma zu wechseln. Die neue LP mit Namen Level Headed erschien bei Polydor bzw. in Japan und den USA bei Capitol. Aus letzterer stammt die Single Love is like Oxygen, die 1978 die Top Ten in Deutschland, Großbritannien und den USA erreichte. Insgesamt hatten The Sweet in Deutschland 16 Hits in den Top Ten, von denen acht den ersten Platz belegten. In den offiziellen UK-Single-Charts erreichte nur Block Buster die Nummer eins, allerdings kamen fünf weitere Singles bis auf den zweiten Platz.

Schließlich zerbrach die klassische Bandbesetzung – nicht zuletzt wegen des alkoholbedingt schlechten Gesundheitszustands des Sängers Brian Connolly. Er verließ die Band 1979, und die verbleibenden Mitglieder brachten die LP Cut Above the Rest heraus. In derselben Besetzung kamen noch Waters Edge heraus, die in den USA schlicht Six hieß, und schließlich erschien in Deutschland und Südamerika die LP Identity Crisis.

Folgezeit

Brian Connolly veröffentlichte drei erfolglose Singles. Auch eine in den 1980ern veröffentlichte LP hatte nur mäßige Verkaufszahlen. Daneben gründete er die Band „New Sweet“ und war mit ihr bis zu seinem Tod 1997 oft bei den immer beliebter werdenden Oldieshows zu Gast, wo er Sweet-Stücke aus der Frühphase der Band wie Little Willy oder Wig-Wam Bam spielte, während The Sweet mit Mick Tucker und Andy Scott weiterhin auf großen Bühnen auftrat. 1990 verließ Mick Tucker die Band, er starb 2002. Andy Scott trat weiterhin als „Andy Scott’s Sweet“ auf. Er betätigt sich seither auch noch als Produzent.

The Sweet 2009 bei einem Konzert in Duisburg

The Sweet tritt heute noch unter der Leitung und Mitwirkung von Andy Scott auf und spielt live die Stücke der 1970er Jahre sowie neuere Titel in der Besetzung Andy Scott, Bruce Bisland (ex.-Praying Mantis) , Peter Lincoln und Tony O'Hora (ex.-Onslaught, ex.-Praying Mantis).

Originalbesetzung

  • Brian Connolly, Gesang: (* 5. Oktober 1945 in Glasgow, Schottland; † 9. Februar 1997). Er starb in einem Londoner Krankenhaus an den Folgen eines Nierenversagens, zuvor hatte er mehrere Herzinfarkte.
  • Andy Scott, Gitarre: (* 30. Juni 1949 in Wrexham, Wales). Vor Scotts Einstieg 1970 hatte Gitarrist Mick Stewart in den Jahren 1969 und 1970 drei erfolglose Singles eingespielt. Erster Gitarrist war das Gründungsmitglied Frank Torpey, der die Band nach der Debütsingle Slow Motion (1968) verließ.
  • Steve Priest, Bass: (* 23. Februar 1948 in Hayes). Nachdem Brian Connolly die Gruppe verlassen hatte, übernahm Priest zusammen mit Scott 1979 auch den Gesangspart. Später ging er in die USA und zog sich für lange Zeit aus der Musikwelt zurück. Seit 2008 betreibt er mit vier neuen Musikern eine eigene Sweet-Formation, mit der er vornehmlich durch die USA tourt.
  • Mick Tucker, Schlagzeug: (* 17. Juli 1947 in London, † 14. Februar 2002) verließ die Gruppe 1991. Er starb in Welwyn Garden City, Hertfordshire an Leukämie.[2]

Diskografie

→ Hauptartikel: The Sweet/Diskografie The Sweet/Diskografie

Literatur

  • Bubi Heilemann, Sabine Thomas: The Sweet : live on tour - at home - studio - backstage - private. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2005, ISBN 3-89602-649-6. (deutsch)

Einzelnachweise

Weblinks

 Commons: Sweet (band) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel The Sweet aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.