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Teodora Enache

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Teodora Enache (* 30. September 1967 in Onești, Bacău, Rumänien) ist eine rumänische Jazz-Sängerin.

Karriere[1]

Nachdem Teodora Enache in ihrer Heimatstadt die Schulausbildung absolviert hatte, studierte sie an der Alexandru Ioan Cuza-Universität in Iași Mathematik und schloss 1991 ihr Studium mit Auszeichnung ab. Ihre Leidenschaft für Musik entdeckte Teodora bereits während ihres Studiums und nahm Gesangsunterricht bei Dan Priscornic. Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte sie 1993 beim Jazzfestival in Sibiu, gefolgt von verschiedenen Konzerten und Veranstaltungen.

Teodora Enache arbeitete häufig mit Johnny Răducanu zusammen und sang unter anderem mit Stanley Jordan, Benny Rietveld (Bassist von Santana), Theodosii Spassov, Burton Greene, Lars Danielsson, Darius Brubeck, Cătălin Târcolea, Guido Manusardi, Ion Baciu Jr., Lucian Marian, Marius Mihalache und vielen mehr.

Musikalischer Werdegang[1]

Ihren ersten großen Auftritt hatte Teodora 1993 auf dem internationalen Jazzfestival in Sibiu, wo sie mit dem Best New Artist Award ausgezeichnet wurde.

In den ersten zehn Jahren ihrer Karriere gab sie zahlreiche Konzerte, nahm an vielen internationalen Festivals teil und arbeitete mit bekannten Jazzmusikern zusammen. Teodora trat bei zahlreichen Festivals auf, oftmals zusammen mit international bekannten Musikern wie zum Beispiel: auf der Leipziger Buchmesse (Deutschland), im Palais Jalta in Frankfurt (Deutschland), beim Milan Jazz Festival (Italien) mit Guido Manusardi, Luigi Bonafe & Lucio Canetti, beim Dachgarten & Villa Celimontana Jazz Festival in Rom (Italien) mit Johnny Răducanu, beim Jazz im Marciac Festival (Frankreich) mit Éric Legnini, Fabien Marcos, Jacques-Pierre Arnaud und Olivier Temime, in einem Zürcher Theater, beim Valtellina Jazz Festival (Italien) mit Johnny Răducanu, beim Szolnok Jazz Festival (Ungarn) mit Jean Stoian, im Biscuits & Blues Jazz Club in San Francisco (USA), im Astor Club in Las Vegas (USA), in der Goddard Chapel der Tufts University in Boston (USA), im Rumänischen Kulturinstitut & Pulse Club in New York (USA), in der Corcoran Gallery of Art in Washington (USA) mit Johnny Răducanu, in der Blues Alley in Washington (USA) – als Gast von Curtis Fuller, im Caveau de la Huchette in Paris (Frankreich) mit Philippe Duchemin Quartet, beim Menden Jazz Festival (Deutschland) als besonderer Gast von Al Copley, beim Panama International Festival zur feierlichen Eröffnung des Panama-Kanals, im Iridium Club in New York (USA) mit Les Paul, im Nouveau Jazz Club in San Francisco (USA), mit Ricardo Scale, beim Montreux Jazz Festival (Schweiz) mit Stanley Jordan, beim Cormons Jazz & Wine Festival (Italien), bei Porgy & Bess in Wien (Österreich), im The Ventury Club in New York (USA) – einem Benefizkonzert für Alex Funds.

Von 2004 und 2010 tourte Teodora Enache quer durch Europa, um ihr Album mit dem Titel Roots in Städten wie Wien, Stockholm, Berlin und Budapest zu promoten. Die Tour wurde vom Ministerium für Kultur in Zusammenarbeit mit dem Außenministerium organisiert. Gefolgt von einer weiteren Tour in den USA, die von demselben Team geplant wurde.

Im gleichen Zeitraum trat Teodora 2005 mit Stanley Jordan beim Gãrâna Jazz Festival auf. Außerdem begann sie im selben Jahr mit Theodosii Spassov (beim Jazz & Blues Festival in Ruse) zusammenzuarbeiten.

2007 erhielt Teodora den Excellence Award der rumänischen Rundfunkanstalt für den besten internationalen Beitrag eines rumänischen Jazzkünstlers.

Die meisten Konzerte und Auftritte, die sie während dieser Zeit gab, fanden im Ausland statt: Beim Django Reinhard Memorial Festival in Berlin, im Palast der Vereinten Nationen in Genf, bei der Library of Congress-Gala in Washington, im International House der Columbia Universität in New York, im Kuumbwa Jazz Center in Santa Cruz, im Arts Museum in San Francisco, bei der Cal Tech Universität, Los Angeles, im Corcoran Museum in Washington, beim Montreal Eurofest (Kanada) mit Theodosii Spassov, in der rumänischen Botschaft in Washington, im rumänischen Kulturinstitut in Budapest mit Johnny Răducanu, beim Wiener Jazz Festival, Jazzdor Strasbourg, Kiew Jazz Festival, Stockholm Jazz Festival, den Warschauer Sommer Jazz Days, in Menden mit Decebal Bãdilã, im Jazzmozdony @ Kultea Club Budapesta und Grand Café & Cinema Club Szeged mit István Gyárfás & Balázs Berkes.

Unter den wenigen Auftritten in Rumänien sind vor allem die folgenden erwähnenswert: der Auftritt beim Internationalen Jazz Festival in Brașov mit Johnny Răducanu, bei der rumänischen Präsidentschaft zusammen mit Johnny Răducanu, beim Transylvania Jazz Festival – Cluj Napoca als besonderer Gast von Billy Cobham, beim Raiffeisen Bank Art Project / Philharmonic Tour: Iaşi, Cluj Napoca, Constanța und Bukarest.

Zu diesem Zeitpunkt veröffentlichte Teodora ein Album mit dem Titel Jazz Poems am Nationaltheater in Bukarest mit Ion Baciu & Johnny Răducanu und veranstaltete eine Reihe von Konzerten in der Musikakademie in Cluj Napoca und im Music Village / Brüssel mit Burton Greene & Liviu Butoi, der Ungarischen Oper in Cluj Napoca mit dem Darius Brubeck Quartet und in der ArCuB Concert Hall in Bukarest mit dem Theodosii Spassov Orchestra feat. Burton Greene.

Zwischen 2011 und 2016 begann Teodora eine langfristige Zusammenarbeit mit weltbekannten Musikern wie:

  • Stanley Jordan: mit „Hymns For Voice & Fingers“ stand Teodora zusammen mit Stanley in Deutschland (Ingolstädter Jazztage ), in der Schweiz (Lugano Jazz Festival) und in Rumänien (rumänisches Athenaeum in Bukarest, Philharmonie in Cluj-Napoca und Thalia Music Hall in Sibiu) auf der Bühne.
  • Benny Rietveld (Miles Davis ehemaliger Bassist sowie Carlos Santanas derzeitiger Bassist und musikalischer Leiter) zusammen mit seinem Quintett: Gemeinsam gab es Konzerte Celebrations of the Spirit in Bukarest und Brasov in 2014 sowie ein Projekt mit dem Titel Transfiguration, mit Konzerten im Club Tribute in Bukarest, in der Thalia Music Hall in Sibiu und in Cluj-Napoca (im Juni 2016).
  • Lars Danielsson: Teodora erarbeitete mit Lars eine Show mit dem Titel „Impressions From Pangaea” (mit Konzerten in Bukarest und Cluj-Napoca im Rahmen des Jazz In The Park Events).
  • Daniele di Bonaventura, mit dem Teodora am Sofia Jazz Festival teilnahm.
  • Theodosii Spassov, mit dem sie ein Projekt umsetzt, inspiriert von Bela Bartóks Musik und gemeinsam in Cluj Napoca, Balcic und beim Apollonia Festival in Bulgarien auftritt.

In dieser Zeit veröffentlicht Teodora außerdem das Album „A Child is Born" mit István Gyárfás & Balázs Berkes.

Durch ihre Zusammenarbeit mit Benny Rietveld und seinem Quintett entstand das Album „Transfiguration”, das in Las Vegas sowie in den berühmten Abbey Road Studios in London aufgenommen wurde. Kurz darauf folgte ein weiteres Album mit dem Titel „Incantations - Homage to Bela Bartók“, zusammen mit Theodosii Spassov.

Seit 2016 ist Teodora Enache als künstlerische Leiterin des Bukarest Jazz Festivals tätig. Aus familiären Gründen zog Teodora 2017 nach Deutschland und lebt seither in der Nähe von Frankfurt am Main.

Diskografie[2]

  • "Ballad of The Sensitive Plant", (Alpha Sound Production, Romania), 1997
  • "X-treme" (in Zusammenarbeit mit Cătălin Târcolea), 1998
  • "Jazz Behind The Carpathians: Johnny Raducanu Meets Teodora Enache" (Green Records, Romania) 1999
  • "Meaning of Blue" (iQuest, Romania), 2000
  • "Jazz Made In Romania" (Mediaround, USA), 2001
  • ·"On The Sunny Side Of My Street" (A&A Records, Romania), 2001
  • "Radacini / Back to My Roots" (Mediaround, USA), 2002
  • "Teodora Enache Live, with Rick Condit & Ion Baciu Jr. Trio" (Soft Plus, Romania), 2004
  • "Radacini – Shorashim" (Soft Records, Romania), 2007
  • "Swing Me To The Moon" (Soft Records, Romania), 2007
  • "Inside Stories - Jazz Poems" (TVR Media, Romania), 2006
  • "A Child Is Born" (E Media, Romania), 2011
  • "Looking In The Mirror" (E Media, Romania), 2012
  • "Incantations: Homage to Bela Bartok" (E Media, Romania) 2016
  • "Transfiguration" (Madman Junkyard, USA), 2016

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Teodora Enache Biography (Englisch). In: Teodora Enache. Teodora Enache, abgerufen am 21. Januar 2019 (english).
  2. Teodora Enache Discography. In: Teodora Enache Offizielle Webseite. Teodora Enache, abgerufen am 21. Januar 2019 (english).
Dieser Artikel basiert ursprünglich auf dem Artikel Teodora Enache aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Doppellizenz GNU-Lizenz für freie Dokumentation und Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported. In der Wikipedia ist eine Liste der ursprünglichen Wikipedia-Autoren verfügbar.